Two Worlds - Review
Mit „Two Worlds“ gesellt sich ein weiteres Rollenspiel Adventure in die Riege der „Ork-Killer“. Was an dem neuen Titel so besonders ist, werden wir in einem ausführlichen Review präsentieren.
Von Hannes Obermeier am 08.06.2007 - 02:30 Uhr

Fakten

Plattform

Publisher

Zuxxez

Entwickler

Reality Pump

Release

Anfang Mai 2007

Genre

Action-RPG

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (37)

Nur Menschen?!

Mister Cool
Bei der Erstellung des Charakters wird man zwar etwas enttäuscht sein, da man nur eine männliche Person (Mensch) auswählen kann, diesen jedoch im Gesicht, an der Hautfarbe und dem Haarwuchs manipulieren kann. Das Ergebnis ist nicht wirklich gut zu erkennen, was in Hinblick auf den Spielverlauf absolut nicht stört, denn sobald unser selbstgerechter Bursche einmal einen Helm mit Visier trägt, ist das alles andere als wichtig. Die Animationen der Hauptfiguren sind mehr als nur gelungen. Lässig steht er in der Gegend herum und wartet geduldig auf Interaktion. Die deutschsprachige Synchronstimme war ein Treffer ins Schwarze, was auch für die meisten anderen Akteure gilt. Passender Weise wurde auch auf Humor nicht verzichtet, was mir des Öfteren ein Schmunzeln entlockt hat und das Gefühl gab, mich mit der Hauptfigur zu identifizieren. Absolut professionell. Die Bewegungen während eines Kampfes sind Filmreif. Sie wirken rund und abgestimmt. Dazu noch eine glänzende Rüstung, die je nach Sonneneinstrahlung oder Lichtquelle glänzt und Schatten wirft. Schöner kannte ich es bisher nicht.
Die Welt in Antaloor
Sobald man einmal auf einem Pferd sitzend, Richtung Sonnenuntergang reitet, und Wälder sowie Wiesen vorüberziehen, weis man wo die Programmierer ihr Herz hatten. Two Worlds präsentiert wohl die schönste Landschaftsgestaltung, die ich bisher gesehen habe, hier kann auch The Elder Scrolls - Oblivion nicht mithalten, welches seinerzeit schon gigantisch beeindruckt hat. Auf den Screenshots könnt ihr euch selbst ein Bild davon machen. Öfters habe ich an einer Position verweilt, nur um mir die Landschaft genauer anzusehen, den Horizont, mit den unterschiedlichsten Burgen, Städten und Türmen. Egal ob bei Tag oder Nacht, alles wirkt unheimlich real und liebevoll texturiert. Wände, Felsen, Bäume, Wiesen, Sträucher, Blumen, Getreidefelder und die Wüste. Einfach nur beeindruckend. Animationen am laufenden Band. Wiesen, Sträucher und Bäume werden durch das Wetter beeinflusst, alles bewegt sich, einmal mehr und einmal weniger, aber nichts gleich. Hier wurde auf Realismus pur gesetzt. Die Tierwelt wurde ebenso gekonnt ins Leben gerufen. Hasen, Vögel, Schlangen, Wildschweine, Bären und Wölfe, sind ein stetiger Wegbegleiter und bringen Harmonie zwischen den Kampfszenen. Wobei Bären, Wölfe und Wildschweine bei zu kurzer Distanz sofort auf Angriff gehen. Auch bei der Geräuschkulisse wurde nicht gespart, reales Brüllen und Grunzen sind an der Tagesordnung. Außerhalb Thalamons erwarten uns dann etwas boshaftere Lebewesen, die allesamt Fabelgeschichten entsprungen sind, wie z.B Golems, Drachen, Zombies etc. Die Vielfalt an unterschiedlichen Lebewesen ist gigantisch.

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