Die Siedler - Aufstieg eines Königreichs (PC) – Review
Mit dem sechsten Teil der weltberühmten Aufbaustrategie-Serie „Die Siedler“, will Ubisoft den nicht ganz gelungenen Vorgänger in die Ecke schieben. Das Erfolgsrezept der
Von Hannes Obermeier am 06.10.2007 - 02:20 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Ubisoft

Entwickler

Blue Byte

Release

Ende September 2007

Genre

Wirtschaftsstrategie

Typ

Vollversion

Pegi

6

Webseite

Media (21)

Bauen, bauen…siedeln, siedeln…

Wiederkehrendes Schema
Das Aufbauszenario wiederholt sich fast ständig und wird erst gegen Ende der jeweiligen Mission gesteigert. Nur die Aufgaben in den einzelnen Missionen sind zumeist unterschiedlicher Natur. Ein paar Beispiele: ein neu entdecktes Dorf hat Probleme mit Wölfen, welche ihre Schafe reißen, und bittet euch um Hilfe. So schickt man ein paar Soldaten, sofern man schon welche hat, zu besagter Stelle, erschlägt die Wölfe und als Dank erhält man dafür Güter in Form von Wolle oder Schafen. Andere wiederum haben Probleme mit Banditen, welche man ebenfalls zur Strecke bringt und sich somit die Sympathie (in Form von Handelswaren) der Betroffenen sichert. Doch gegen Ende der Kampagne geht es ans Eingemachte. Hier ist gutes Timing der einzige Weg zum Erfolg.
Wie fange ich an?
Nach dem man sich das ausgezeichnete Einstiegesvideo reingezogen hat, trifft man seinen Helden (insgesamt 6 verschieden Helden) zu Pferde auf dem Dorfplatz wieder. Dort beginnt man sofort für einen ordentlichen Holzabbau zu sorgen, denn davon braucht man zu Beginn am meisten, 2-3 Holzfällerlager sollten erstmals reichen. Danach sofort Jägerstände bauen und eine Metzgerei für die Nahrung sowie eine Gerberei für Kleidung. Wenn man die ersten Versorgungsbereiche erschlossen hat darf man sich auch schon dem Stein (wichtig für den Ausbau von Strassen, Kirche, Lagerhaus und Festung) und wenn möglich dem Metallabbau (benötig für die Fertigung von Waffen und Ausrüstung der Soldaten) zuwenden. Währenddessen sollte man immer ein Auge auf die Ausbaustufen der Rohstofflieferer werfen, denn nur nach gesteigerter Ausbaustufe werden die Arbeiter an Zahl mehr und bewegen sich schneller, bzw. transportieren bei höchster Stufe die Güter mit Karren. Euer Held jedoch kann gewisse erweiterte Gebäude und Strassen erst nach einem gesteigerten Titel bauen. Also auch die Festung nicht aus den Augen lassen. Der Titel vom Ritter bis zum Grafen und darüber hinaus, beschert uns viele weitere Baumöglichkeiten, wie den Hygienebereich (Besen und Seife), die mit Steinen befestigte Strasse (Siedler laufen wesentlich schneller), Kasernen für Bogenschützen und Fußsoldaten sowie Fertigungsstätten für Katapulte, Kneipen, Badehäuser (wichtig für den Ruf einer Stadt), und vieles mehr. Wie ihr seht, reichlich was zu werkeln, wenn man Erfolg haben möchte. Wem die Wuselei der kleinen Siedler zu langsam von Statten geht, der kann die Geschwindigkeit bis zum 4fachen steigern, was aber nur Anfangs oder für Profis interessant sein dürfte ;)

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