DirectX 12 - Hitman und Rise of the Tomb Raider im Test
Wir haben uns die Direct-X-12-Performance von Hitman und Rise of the Tomb Raider genauer angesehen.
Von Christoph Miklos am 12.03.2016 - 14:57 Uhr

Fakten

Hersteller

Microsoft

Release

Sommer2015

Produkt

Software

Preis

unbekannt

Webseite

Rise of the Tomb Raider

Rise of the Tomb Raider - DirectX 12 Performance
1920x1080 - max. Details - Pure Hair On - mehr ist besser
NVIDIA GeForce GTX 980 Ti @ DX11
80 FPS
NVIDIA GeForce GTX 980 Ti @ DX12
75 FPS
AMD Radeon R9 Fury X @ DX11
57 FPS
AMD Radeon R9 Fury X @ DX12
53 FPS

Rise of the Tomb Raider wurde, anders als Hitman, nicht als Direct-X-12-Spiel programmiert, sondern hat die Low-Level-API erst per Patch nachgeliefert bekommen. Entwickler Crystal Dynamics verspricht zwar ein Leistungsplus bei DX12-Nutzung, doch können wir diese Aussage nicht bestätigen. Ganz im Gegenteil: AMD und NVIDIA Grafikkarten werden durch DX12 „ausgebremst“. Knapp 4-5 FPS weniger sind das ernüchternde Resultat in unseren Benchmarks. Möglicherweise handelt es sich um ein Optimierungsproblem (Patch oder Treiber).
Unser Fazit: Von der neuen Grafikschnittstelle profitieren -derzeit- ausschließlich AMD Grafikkarten. Das liegt in erster Linie an den „Asynchronous Compute Engines“, die bei aktuellen NVIDIA Grafikkarten kein vergleichbares Hardware-Pendant haben. Demnach kann der „grüne Riese“ nur per Software/Treiber für etwas mehr Performance sorgen. Sollten sich unsere bisherigen Messungen in weiteren Spielen bestätigen, wäre das trotzdem ein heftiger Tiefschlag für NVIDIA. Auf der anderen Seite könnte der Hersteller im Spätsommer nachbessern (Pascal Grafikkarten).
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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