gamescom 2023 - Zusammenfassung (Lars)
Auch meine Wenigkeit hatte einige Pressetermine auf der gamescom 2023. Lets go!
Von Lars Hack am 29.08.2023 - 19:38 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox Series S

Xbox Series X

PlayStation 5

PC

Publisher

Deep Silver

Entwickler

Starbreeze Studios

Release

21.09 2023

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Media (6)

Tag 1


Auch meine Wenigkeit hatte einige Pressetermine auf der gamescom 2023. Lets go!
Waven
Farbenfrohe Visuals, rundenbasierter Kampf, mehr Customization-Optionen, als man wirklich überschauen kann: Das ist Waven, das neue free-to-play MMO von Ankama Studio. Der Deckbuilder bringt uns in eine überflutete Welt, in der nur noch Inseln aus dem Meer ragen. Das könnte eigentlich ganz gut überlebbar sein, aber aus Rissen strömen überall Monster in die Welt. Es braucht also Helden, wie zum Beispiel uns! Wir wählen aus verschiedenen Klassen, wie Magiern, Kriegern, Bogenschützen und mehr, um die Richtung unseres Decks festzulegen. Von da an warten hunderte Fähigkeits-Karten darauf, von uns gefunden zu werden. In den Kämpfen selbst bewegen wir uns über ein Schachbrett-Schlachtfeld, nutzen Zauber basierend auf unseren magischen Ressourcen und häufen Element-Kräfte an, um zukünftige Attacken zu ermöglichen oder zu verstärken.

Das ist aber noch nicht alles! Wir sammeln außerdem Companions, die wir upgraden können, verbessern Klassen-Fertigkeiten und erbeuten Ausrüstung. In Zusammenarbeit mit anderen Spielern stellen wir uns außerdem Dungeons mit ihren eigenen Bossen und können sogar im PvP gegeneinander antreten. Aus Balancing-Zwecken haben wir im PvP alle Fähigkeiten freigeschaltet und auch die Werte unserer Ausrüstung werden ignoriert. Im PvP geht es also wirklich nur um euer Geschick beim Deckbau, um den Sieg zu erringen.
Warhammer Darktide & Vermintide
Vermintide 2, der spirituelle Vorgänger von Darktide, hat inzwischen bereits fünf Jahre auf dem Buckel, trotzdem legt Entwickler Fatshark noch immer fleißig nach. Nachdem wir für vier der Ubersreik Five bereits neue Klassen erhalten haben, wurde auf der Gamescom die fünfte Extra-Klasse vorgestellt: Feuermagierin Sienna tauscht die Flammen des Magiewinds Aqshy in ihrer neuen Klasse gegen die finsteren Kräfte des Totenwinds von Shyish. Statt also mit Feuerbällen zu werfen, beleben wir Skelette wieder und scheuchen sie vor uns über die Schlachtfelder der Alten Welt. Mit einer eigenen Waffen geben wir Wegpunkte vor und können sogar Ziele vorgeben. Damit soll aber noch lange nicht Schluss sein, was Content für Vermintide 2 angeht... Auch wenn der Entwickler zurzeit noch nicht mehr über anstehende Pläne verraten will.

In der finsteren Zukunft des 41. Jahrtausends, in Darktide, wird auch an neuem Content gearbeitet. Die erste große Neuerung ist eine komplette Überarbeitung des Talent-Systems. Statt nur gelegentlichen Belohnungen alle paar Level, erhalten wir nun bei jedem LevelUp einen Skillpunkt. Diesen verteilen wir auf den neuen Talentbäumen, die aus vielen kleinen Boni (wie mehr Zähigkeit zum Beispiel) bestehen, aber durch große Skill-Entscheidungen strukturiert werden. In drei Abschnitten wählen wir unsere aktive Fähigkeit, unsere Passiv und einen Bonus, jeweils aus drei Möglichkeiten. Als Scharfschütze bedeutet das zum Beispiel, das wir die Wahl zwischen einer AoE-Granate, einer One-Target-Granate oder der Rauchgranate haben. Alles in allem gibt uns Entwickler Fatshark also viel mehr Möglichkeiten, unseren Spielstil wirklich auf uns selbst abzustimmen!

Tag 2


Payday 3
Eine geübte Crew, einen ausgeklügelten Plan und ausreichend Feuerkraft, um ein kleines Land zu erobern - mehr braucht es nicht, um die größten Heists der Welt durchzuführen. Zumindest in Payday 3, dem waffengeladenen Spiel des Entwicklers Starbreeze Studios. Wenn ihr in der Vergangenheit bereits eines der Spiele gespielt habt, wisst ihr auch schon, was euch erwartet, denn thematisch bleibt man sich treu. Eigentlich war die Crew der letzten Spiele bereits im Ruhestand, jetzt aber wollen sie es noch einmal wissen.

Auf der Gamescom zeigten die Entwickler eine brandneue Mission des im September erscheinenden Shooters. In "99 Boxes" schickt uns niemand anderes als Rapper Ice-T, der die Rolle einer der Missionsgeber übernommen hat, in ein Container-Lager. Unser Ziel ist technisches Equipment, das genau bei der richtigen Temperatur gelagert werden muss. Also bereiten wir einen nahen LKW mit der richtigen Kühlung vor, suchen nach dem richtigen Container, bewältigen kleine Aufgaben und entkommen schließlich mit der Technik.
Die ganze Mission ist laut Entwickler machbar, ohne den Alarm auszulösen. Geschafft haben wir das allerdings nicht. Was folgte war ein Feuergefecht mit der Polizei, in dem wir all die Schritte unter heftigem Feuer durchführen mussten. Dabei hat sich Payday 3 sehr ähnlich zum zweiten Teil angefühlt, wenn auch etwas smoother im Gunplay. Nur noch wenige Wochen, bis wir ganz in die Welt der Heists eintauchen können.
Ghostrunner II
18 Minuten und 20 Tode hat mein Hands-On-Termin für One More Level's neuen Ghostrunner-Teil gedauert. In der Zeit habe ich dutzende Gegner erledigt, bin auf einem Motorrad durch den Turm geheizt und habe meine Runner-Skills neu aufleben lassen. Ernsthaft, es war erstaunlich, wie schnell man wieder in das Moveset reinfindet. Dabei gab es im Hands-On bereits alte und neue Gegner zu sehen sowie die gleiche halsbrecherische Action des ersten Teils. Vielleicht aber sogar noch etwas mobiler?

Sowohl visuell als auch von der Vertonung haben die Entwickler keine Mühen gescheut und kommen trotzdem ohne die aufdringliche “Geh hier lang”-Farbmarkierung von Genrekollegen aus. Man wusste immer, wo es weitergeht. Die Motorrad-Passage war zwar etwas schlauchig, einer der Entwickler bestätigte mir aber, dass man später auch größere Level bereist, in denen man vom Motorrad ab- und aufsteigt. Das bedeutet auch, dass die Level länger werden (ein bestimmtes Level wurde auf eine Stunde geschätzt), dafür spendiert man uns aber jetzt auch ein Kontrollpunkt-System für unser Abenteuer! Weniger als zwei Monate gehen noch ins Land, bevor wir wieder Schwert und Mantel aufnehmen können.
Teenage Mutant Ninja Turtles: Shredder's Revenge – Dimension Shellshock
Das Grundspiel war letztes Jahr bereits von der Fan-Community freudigst empfangen worden, jetzt legt Entwickler Tribute Games mit einem DLC nach. “Dimension Shellshock” bringt zwei weitere Charaktere aus der bunten Geschichte des Turtle-Franchises mit ins Spiel: Die Ninja Karai und den Hasen-Samurai Usagi. Beide kommen, wie gewohnt, mit einem eigenen Set an Skills und zahlreichen Skins.

Dazu gibt es den Crystal Mode, einen Survival-Mode, in dem wir in verschiedenen Welten, Wellen an Gegnern besiegen müssen, um Kristalle zu sammeln. Wir prügeln uns also durch die Geschichte der Turtles, sammeln Kristalle und greifen jede Runde Belohnungen für die nächste Runde ab. Eine davon ist die Transformation in einen der Bosse, erneut mit eigenen Moves und Skills. Wenn ihr also immer schonmal Shredder spielen wolltet, um das Multiversum gegen Shredder zu verteidigen, das ist eure Chance!
Towerborne
Stoic, das Team, das uns zuvor die fabelhafte Reihe Banner Saga bescherte, stellte uns am Xbox-Stand ihr neues Projekt vor: In der Welt von Towerborne hat sich die Menschheit nie zur dominanten Spezies entwickelt. Stattdessen halten Monster die dunklen Ecken der Welt in ihren Klauen, während Menschen sich in den mächtigen, festungsartigen Türmen versteckt. Die einzigen, die sich nach draußen wagen, sind Helden wie wir. Wir brechen also von den Türmen aus auf, reisen mit unserer Gruppe an Freunden (Multiplayer halt) in die unbekannten Weiten und jagen Monster. Die Welt besteht aus mehreren Biomen, alle mit ihren eigenen Kreaturen und Bossen am Ende, deren Bezwingung uns das Voranschreiten in neue Biomen erlaubt. Für größtmögliche Freiheit ist unsere Klasse an unsere Waffe gebunden. Unser Skillset wird also komplett von den zahlreichen Waffen bestimmt, die uns in Towerborne zur Verfügung stehen. In den Leveln selbst bewegen wir uns im Sidescroller-Stil durch die Monsterhorden, schlagen und prügeln um uns und helfen Verbündeten, wenn sie zu Boden gehen. Mit den Materialien, die wir auf unseren Reisen finden, basteln wir schließlich neues Equipment.

Warhammer Age of Sigmar: Realms of Ruin
Frontier Developments sagt selbst, dass das Spiel viele Namen hat. Aber genau so viel Mühe haben sie auch in ihre Gamescom-Präsentation gelegt! In WHAoS: RoR (die Abkürzung wird sich durchsetzen, nicht wahr?) werden wir einmal mehr in die Konflikte der zersplitterten Welt von Age of Sigmar geworfen. Vier Rassen kämpfen um die Vorherrschaft in den Welten, von denen vor der Gamescom nur zwei bekannt waren, die Stormcast Eternals und die Orruks. In Köln wurde dann die dritte Rasse vorgestellt, die Nighthaunt, untote Diener des Nekromanten Nagash. Fans von AoS und strategiespielen müssen sich nur noch bis zum 17. November gedulden, wobei die Deluxe- und Ultimate-Versionen einen um drei Tage verfrühten Zugang gewährt.

Realms of Ruin kommt aber nicht nur für den PC raus, wie es mit Strategiespielen oft der Fall ist, sondern auch für die gängigen Konsolen. Frontier Development hat enorm viel Arbeit in eine innovative Steuerung für Controler gelegt, die nicht einfach nur eine Maus simuliert. Schnell zu erlernende Shortcuts erlauben das schnelle Springen zwischen den Squads unserer Armee, das Gruppieren von Einheiten und das Geben von Befehlen. Zwei Missionen standen auf der Gamescom zum Spielen zur Verfügung, die ich beide mit dem Controler anging (und schaffte). Großes Lob also an die Entwickler, der Steuerung von Strategiespielen auf Konsolen einen neuen Spin zu geben.

Tag 3


Cities: Skylines II
Ein absolutes Highlight für mich (hey, Lars hier) dieses Jahr auf der Gamescom war Cities: Skylines II. Als großer Fan des ersten Teils von Entwickler Colossal Order war ich gespannt auf die Neuerungen, die im zweiten Teil warten. Und die Finnen enttäuschen nicht! So ziemlich jedes System des Spiels wurde angefasst, angepasst, erneuert. Zum Beispiel sind Strom- und Wasser-Infrastruktur jetzt in das Straßennetz integriert, allerdings mit einer Kapazitäts-Grenze. Je größer unsere Stadt wächst (und damit auch die Anforderungen unserer Bürger), desto eher müssen wir gegebenenfalls zusätzliche Infrastruktur einplanen.

Während die UI nah am ersten Teil bleibt und Veteranen schnell abholen wird, helfen zahlreiche Tutorials auch Neueinsteigern dabei, den Traum ihrer eigenen Stadt zu verwirklichen. Eine Neuerung ist allerdings die Art, wie wir neue Gebäude freischalten: Noch immer erreichen wir Meilensteine, wenn wir eine bestimmte Menge an Bürgern erreichen. Statt aber einfach neue Gebäude freizuschalten, werden uns Dienste eröffnet und Entwicklungspunkte gutgeschrieben. Mit diesen können wir dann, wie in einem Skillbaum, neue Gebäude für den Dienst freischalten. Für die Abfallbeseitigung bedeutet das beispielsweise, dass wir zunächst die Müllkippe erhalten, bevor wir dann mit Entwicklungspunkten entweder ein Recyling-Center oder eine Müllverbrennungsanlage freischalten können. Beide bringen Vor- und Nachteile mit sich. Außerdem gibt es weitere neue Features, wie Stromhandel mit der Außenwelt – produzieren wir zu viel Storm, können wir den Überschuss verkaufen, um die Stadtkasse aufzubessern.
Warhammer 40k: Space Marine 2
Das Donnern der Bolter, das Kreischen der Tyraniden! Das Space Marine-Franchise geht in die zweite Runde. Wieder als Protagonist dabei: Titus, der am Ende des ersten Teils von der Inquisition abgeführt wurde. Wie es ihm ihn der Zwischenzeit erging dürfen wir nicht verraten, erklärte man uns am Ende unserer rund 40 Spielminuten am Stand von Focus Entertainment. Aber die 40 Minuten haben uns bereits gereicht, um einen guten Einblick in den zweiten Teil zu bekommen: Statt Orks und Dämonen sind es dieses Mal die Tyraniden, die uns gegenüber stehen.

Der Käfer-gleiche Schwarm überrollt jede Verteidigung, fegt den Widerstand hinweg und nur wir Space Marines sind der Fels, der die Brandung teilt. Wir konnten neue, visuell beeindruckende Finisher sehen, eine großartige Geräuschkulisse sowie altbekannte und neue Geländestücke aus dem Warhammer 40k-Universum. Entwickler Saber Interactive hat das 41. Jahrtausend ausgezeichnet eingefangen, auch wenn die Spielpassagen vor allem schlauchige “Töte alle Tyraniden”-Passagen waren. Ein paar der Neuerungen lassen sich trotzdem erkennen: Statt einer ganzen Waffenkammer haben wir nur eine wirkliche Waffe dabei. Und auch Heilung ist jetzt Medikit-basiert. In den kommenden Monaten können wir ins volle Spiel starten.
Expeditions: A Mudrunner Saga
Es wird matschig. MudRunner, der realistische... Uh... Truck-Feststeck-Simulator (?) ist zurück! Auf der Gamescom haben wir zum ersten Mal eine Vorführung des neuen Spiels gesehen, beziehungsweise... Kann man es ein Spinoff nennen? In Expeditions hieven wir nicht mehr Ladungen über die nassen Feldwege Sibieriens, sondern sind die Scouts und Wegbereiter für Forschungsexpeditionen. Ob archäologischer Dig oder Schatzjagd, wir gehen voran, finden Wege, erschließen neue Camps und erkunden Gelände.

Wenn wir aufbrechen zu neuen Abenteuern, können wir uns einen customizable Fuhrpark an Fahrzeugen zusammen stellen, Werkzeuge (praktisch Skills) einpacken und Basis-Gebäude einrichten. Mit einem Reparatur-Dock machen wir beispielsweise zerstörte Fahrzeuge wieder flott. Und das ist auch dringend nötig: Das Gelände ist nicht sonderlich Auto-freundlich und jeder Teil unseres Vehikels – vom Motor bis zu den Rädern – kann Schaden erleiden. Die Version, die man uns zeigte, war noch mitten in der Entwicklung, ein paar Hänger waren da noch, sah aber vielversprechend für Neueinsteiger aus. Veteranen des Franchises, die das nitty-gritty, detailversessene Abenteuer im Kampf mit ihrem Fahrzeug suchen, könnten etwas enttäuscht sein. Laut Entwickler wird es intuitiver und einfach sein, in die Wildnis aufzubrechen.
Total War: Pharaoh
Nach Rom und der Odysee war es nur eine Frage der Zeit, bis Creative Assembly den dritten Champion der westlichen Antike angeht: Ägypten. Nach den bigger-than-life Abenteuern in der Warhammer-Welt, griechischen Mythen und China besinnt man sich jetzt wieder etwas auf die Wurzeln zurück. Unsere Leader können verwundet werden und agieren wieder als Teil ihrer Leibwache, die dieses Mal aber customized werden kann. Drei Fraktionen treten gegeneinander an, darunter die Ägypter, Kanaaniter und Hethiter. Für jede gibt es multiple legendäre Anführer, die zwar nicht sterben, aber dafür verwundet und somit außer Gefecht gesetzt werden können. Auf der Gamescom konnten wir zwar keinen Blick auf Stadtbau oder die Kampagnenkarte werfen, aber dafür drei Gefechte als Ägypten gegen Kanaan führen, eine davon eine Stadtverteidigung. Die Gefechte werden in klassischer Total War-Manier abgewickelt, sind aber dynamischer als zuvor. In Stadtgefechten kann die Stadt hinter uns abbrennen, selbst wenn wir erfolgreich verteidigen. Und Wetter hat jetzt aktiv Auswirkungen auf das Kampfgeschehen: Plötzlich aufkommende Sandstürme rauben unseren Fernkämpfern die Reichweite, starker Regen verlangsamt Einheiten mit schweren Rüstungen. Im Gefecht kann das Wetter stets umschlagen, was uns dazu zwingt, schnell unsere Strategien anzupassen.

SYNCED
Mal wieder steht die Weltheit, oder vielmehr die Menschheit, am Ende. Metallische Monster haben die Erde besetzt und die Menschen mussten sich in stark befestigte Basen zurückziehen. Wir aber haben das Zeug, uns der Tech-Flut entgegen zu stellen. Mit reichlich Waffen, passiven Fertigkeiten und einem Twist bauen wir unser Arsenal auf, um in der Wildnis zu überstehen. Dutzende Passivs warten auf uns – zum Beispiel können wir mit einem Passiv Explosionen auslösen, wenn wir einen Gegner umwerfen mit unserer Waffe, während ein anderes Passiv eben unsere Umwerf-Chance erhöht.

Der Twist dabei ist, dass wir mit den besiegten Feinden syncen können. Einem Pet gleich, können wir besiegte Feinde in eine Vorrichtung an unserem Arm sperren. Per Knopfdruck hetzen wir unser ganz eigenes Monster anschließend auf Gegner. Dabei stehen uns verschiedene Sync-Kreaturen zur Auswahl, wie Tanks oder Damage Dealer. Selbst wenn wir mal nachladen müssen gibt uns das die Chance, unser Team im Kampf zu unterstützen, indem wir neue Gegner ausrufen. Aber auch unsere Mobilität wird durch unsere Kreatur mit Mega-Sprüngen verstärkt.
Warhammer 40k: Rogue Trader
Rollenspiele sind gerade wieder groß in Mode und auch die Zukunft ist davon nicht ausgeschlossen. Owlcat Games arbeitet an Rogue Trader, unserem ganz persönlichen Abenteuer zwischen den grimdüsteren Sternen des Warhammer 40k-Universums. Als Rogue Trader, Kapitän eines unabhängigen Raumschiffes mit eigener Besatzung, sind wir praktisch die abenteuerlustigen Multimilliadäre der Zukunft. Der gewöhnliche Mensch schuftet sein Leben lang in irgendwelchen Fabriken, wir aber sind da draußen: Neue Sternensysteme erkunden, mit Aliens Kontakt aufnehmen und den zahllosen Gefahren begegnen. Im Grunde sind wir die Enterprise, nur eben mit mehr brutalen Toden und viel, viel weniger Hoffnung. Spielen durfte ich auf der Gamescom nicht, die Entwickler zeigten mir aber einen der rundenbasierten Kämpfe. Unsere Helden – eine Gruppe von fünf Crewmitgliedern und unserem selbst erstellten Kapitän – sind zusammen mit Gegner in einer Initiative-Reihe angeordnet. Mit unseren Bewegungs- und Aktionspunkten bewegen wir uns über das Schlachtfeld, nutzen Deckung gegen Fernkampfattacken aus und überleben hoffentlich den Ansturm des Feindes. Aber es ist nicht alles immer nur ein Kampf. Wir rüsten unsere Gefährten mit Ausrüstung aus, verbessern unsere Beziehungen und bauen sogar unser Schiff aus.

Basis ist dabei ein umfassender Charaktereditor, der uns nicht nur unser Aussehen und Proträt festlegen lässt, sondern auch unsere Backstory abfragt: Heimatwelt, bisherige Abenteuer, dunkelste Momente. Statt fester Klassen bauen wir unseren Charakter aus drei Eigenschaftsbäumen zusammen. Und für euch habe ich die Frage gestellt, von der ich gehofft habe, dass ich sie nie bei einem Warhammer 40k-Spiel fragen muss: Ja, es wird Romancing im Spiel geben. Nein, nicht mit all unseren insgesamt 10 Gefährten. Nein, auch nicht mit einem Bären. Aber das ganze System soll einen “Warhammer-Twist” dabei haben. Was auch immer das zu bedeuten hat...
Lars Hack Konnte Lars zuerst laufen oder den Controller einer SNES bedienen? Die Frage ist bis heute nicht sicher geklärt. Klar ist, dass er sein Herz seit damals an Videospiele verloren hat.

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