be quiet! Dark Rock Pro 3 - Test/Review
Mit dem „Dark Rock 3“ präsentiert das Unternehmen be quiet! einen neuen Dual-Tower-Kühler mit enormer Kühlleistung und leisen Lüftern.
Von Christoph Miklos am 22.02.2014 - 04:02 Uhr

Fakten

Hersteller

be quiet!

Release

Anfang 2014

Produkt

Kühler (Prozessor)

Preis

ab 65,43 Euro

Webseite

Media (10)

Testbericht

Verarbeitung
Der Dark Rock 3 Pro misst 137 x 163 x 150 mm (B x H x T) und bringt 1.200 Gramm (ohne Lüfter) auf die Waage. Bei unserem Testmuster setzt Hersteller be quiet! auf ein Dual-Tower-Design. Insgesamt verfügen die beiden Tower über jeweils 45 Aluminiumlamellen, wovon die obersten drei nur im Bereich der drei zentralen Heatpipes zum Einsatz kommen und nicht bis zum Rand des Kühlkörpers durchgehen. Bereits vom Vorgänger bekannt: Die gestaffelte und wellenförmige Formgebung der Lamellen. Diese sind ebenso wie der restliche Kühlkörper durchgängig schwarz eloxiert. Die Oberseite des Kühlkörpers ziert eine schwarze Blende aus gebürstetem Aluminium. Der Dark Rock 3 Pro punktet mit insgesamt sieben Doppel-Heatpipes mit einem Durchmesser von je sieben Millimetern. Die Kontaktfläche zum Prozessor bildet eine polierte Bodenplatte, auf deren Oberseite im Gegensatz zum Dark Rock Pro 2 ein kleiner Passivkühlkörper angebracht wurde. Die TDP (Verlustleistung) des Dark Rock Pro Kühler wird seitens be quiet! mit satten 250 Watt angegeben (Vorgänger 220 Watt). Ein 135-mm-Lüfter mit 1.400 U/min und ein 120-mm-Lüfter mit 1.700 U/min belüften die Lamellen. Dabei weist jeder der beiden Lüfter luftstromoptimierte Rotorblätter und ein fortschrittliches Fluid-Dynamic-Lager auf. Darüber hinaus bieten sie selbst bei höheren Drehzahlen eine geringe Geräuschentwicklung und eine lange Einsatzdauer (300.000 Stunden). Der neue 6-Pol-Lüftermotor sorgt dabei für weniger Vibration und einen insgesamt leiseren Betrieb. Das wird durch einen sanfteren Übergang zwischen den Magnetpolen ermöglicht. So wird auch dank einer geringeren Anlaufspannung zusätzlich der Stromverbrauch reduziert. Die beiden PWM-Lüfter sind über einen gemeinsamen Anschluss via Mainboard steuerbar und passen sich damit automatisch der jeweiligen Wärmeentwicklung an.
Montage
Unser Testmuster verzichtet auf ein Pushpin-Montagesystem - stattdessen kommt ein Schraub-System zum Einsatz, welches eine sichere Lösung darstellt. Die Installation auf einer Intel Sockel 1156/1155/1150/2011 Hauptplatine läuft wie folgt ab: Auf der Rückseite des Mainboards wird die Backplate positioniert und auf der Gegenseite muss ein Montagerahmen befestigt werden. Danach den CPU-Kühler mit Montagerahmen verschrauben. Im letzten Montageschritt werden die Lüfter mittels Klammern befestigt. Der gesamte Einbauprozess nimmt zirka 25 Minuten in Anspruch. Ein Ausbau des Mainboards ist nur dann notwendig, wenn kein Ausschnitt am Mainboardtray vorhanden ist. Kompatibel ist der Kühler zu allen gängigen Sockeln: 775, 1150, 1155, 1156, 1366, 2011, AM2, AM2+, AM3, FM1, FM2 und FM2+.
Aufgrund des zum Shadow Rock 2 identischen Montagesystems ist auch die Anbringung des be quiet! Dark Rock Pro 3 auf Intel-Mainboards in 90 Grad versetzten Schritten möglich, auf AMD-Boards ist er im Gehäuse hängend am horizontalen Luftstrom ausgerichtet. Darüber hinaus sei zu erwähnen, dass sich der Kühler nicht mit hohen Arbeitsspeicher-Heatspreadern verträgt.
Ausstattung
Zum Lieferumfang gehören: zwei PWM-Lüfter, Wärmeleitpaste, Montagesystem (AMD und Intel) und eine verständliche Montageanleitung.
Preisvergleich
Kühler - Preisvergleich (Stand: 22.02.2014)
günstigste Angebot laut www.geizhals.at
Thermalright HR-22 (ohne Lüfter)
72.99
Noctua NH-U14S
66.69
be quiet! Dark Rock Pro 3
65.43
Raijintek Nemesis
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NZXT HAVIK 140
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Deepcool Gamer Storm Lucifer (UVP)
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