SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless - Test/Review
Bereits vor zwei Jahren hat Hersteller SteelSeries sein Wireless Gaming-Headset „Arctis Nova Pro Wireless“ mit austauschbaren Akkus, Ladestation und externen DAC auf den Markt gebracht.
Von Christoph Miklos am 09.06.2024 - 06:07 Uhr

Fakten

Hersteller

SteelSeries

Release

Mai 2024

Produkt

Headset

Preis

ab 307,95 Euro

Webseite

Media (20)

Verarbeitung & Technik


Verarbeitung & Bedienung


Wie bereits in der Einleitung erwähnt, war der ursprüngliche Verkaufsstart des SteelSeries Arctis Nova Pro Wireless im vierten Quartal 2022. Seit Mai 2024 gibt es nun, neben dem ursprünglichen schwarzen Modell, auch einen Ableger mit weißer Beschichtung. Unser Testmuster kommt, wie gewohnt, in einem stabilen und farblich bedruckten Karton in unserer Redaktion an. Das Headset mit matter Beschichtung wurde aus einem robusten Kunststoff-Metall-Mix gefertigt, misst 16.63 x 8.99 x 18.71 Zentimeter und bringt 336 Gramm (inklusive Akku) auf die Waage. Wer etwas mehr Farbe möchte, der kann sich sogenannte „Booster Packs“ kaufen, die andersfarbige Kopfbänder und Ohrhörer-Abdeckungen bieten - wie zum Beispiel in Rot, Lila oder Minze. Die gesamte Konstruktion ist sehr stabil gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. SteelSeries setzt wie gewohnt auf eine Lösung mit flexiblem Kopfband. Die drehbaren Ohrmuscheln und die weichen, mit Kunstleder bezogenen Ohrpolster sorgen für einen sehr bequemen Sitz. Das Mikrofon befindet sich auf einem flexiblen Träger, der einfach in die linke Ohrmuschel geschoben und damit ebenfalls gut geschützt wird.
Zum Lieferumfang gehören:
• Headset Arctis Nova Pro Wireless • DAC mit Ladestation • 2x Lithium-Ionen-Akkus • 2x USB-C-zu-USB-A-Kabel (1,5 m) • 3,5-mm-zu-3,5-mm-Audiokabel – 5-Pol-zu–Pol4 (1,2 m) • 2x Abnehmbare, magnetische Hörmuschelplatten • Mikrofon-Popschutz • Handbuch
Auf eine Beleuchtung verzichtet der Hersteller. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.

Technik


Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen wertige 40-mm-Treiber. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 10 Hz bis 40 kHz ab. Der Hersteller bescheinigt dem Kopfhörer eine Impedanz von 38 Ohm. Das Headset gibt es in zwei Varianten, nämlich PC+PlayStation und PC+Xbox - das leidige Thema der unterschiedlichen Wireless-Technik. Bei der Konnektivität gibt es das volle Programm: Unser Testmuster kann kabellos an dem PC, der Nintendo Switch und Microsoft Xbox bzw. Sony PlayStation betrieben werden, wobei über den Wireless-Transmitter sogar zwei Geräte angeschlossen werden können - er verfügt über zwei USB-C-Eingänge, die nötigen Kabel liegen bei. Per Knopfdruck kann man zwischen den beiden Quellen umschalten. Alternativ gibt es noch einen Kabelbetrieb via 3.5-mm-Klinkenanschluss und Bluetooth 5.0. Somit ist auch die Verbindung mit Smartphones oder Tablets kein Problem. Die maximale Funkreichweite liegt bei knapp 12 Meter. Die kabellose und latenzfreie Verbindung im 2.4-GHz-Modus erfolgt über einen Transmitter statt eines USB-Dongles, der zudem noch als GameDAC funktioniert. Wie erwähnt, kann man direkt zwei Geräte anschließen. Der Transmitter hat aber noch mehr Funktionen. Zum einen dient er als Ladegerät. Das Arctis Nova Pro Wireless verfügt über zwei Akkus - einer im Headset, einer im Transmitter, wo er aufgeladen wird. Ist der Headset-Akku leer, kann dieser in nur wenigen Sekunden getauscht werden. Im Notfall kann man das Headset auch direkt per USB-Kabel laden, ein entsprechender Anschluss verbirgt sich hinter einer der Magnetblenden. Die Laufzeit eines Akkus ist mit 18 bis 22 Stunden angegeben (ohne ANC-Funktion und bei mittlerer Lautstärke). Für den Notfall gibt es auch noch eine Schnellladefunktion, die binnen 15 Minuten genügend Power für drei Stunden Laufzeit in den Headset-Akku pumpt. Eine clevere Lösung, zumal durch die austauschbaren Akkus auch eine gewisse Langlebigkeit gegeben ist. Der Transmitter/GameDAC dient zudem als Bedienstation. Neben Lautstärke, Eingangswahl, Game-Chat-Balance stehen auch diverse Audioprofile/Equalizer zur Verfügung. Dank Drehregler und Touch-Knopf geht die Bedienung gut von der Hand.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen