Razer Kraken V3 HyperSense - Test/Review
Das neue Razer Kraken V3 HyperSense soll mit haptischen Bässen ein neues Level an Immersion erreichen.
Von Christoph Miklos am 11.01.2022 - 03:14 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Q4 2021

Produkt

Headset

Preis

ab 135,90 Euro

Webseite

Media (6)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung


Unser Testmuster kommt in einem stabilen und farblich bedruckten Karton daher. Das Headset gibt es ausschließlich mit schwarzer Beschichtung, wurde -fast- komplett aus Kunststoff gefertigt und bringt 344 Gramm auf die Waage. Die gesamte Konstruktion ist sehr stabil gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Die Kopfhörer des Headsets sind über einen breiten Bügel miteinander verbunden. Im Inneren des Bügels sorgt eine Metallschiene für die nötige Stabilität. Die Ohrpolster sind aus einem „Hybrid-Stoff“, konkret handelt es sich dabei um weiche Kunstleder-Polster mit einer Stoffinnenseite. Unter diesen werden die Ohren zwar schnell warm, durch die Stoffflächen wird es allerdings nicht allzu schwitzig unter den Ohrmuscheln. Praktisch: Die Ohrpolster können abgenommen und bei Bedarf ausgewechselt werden. Das Mikrofon befindet sich auf der linken Seite und ist abnehmbar. Der Anschluss erfolgt über ein zwei Meter langes, stoffummanteltes und sehr flexibles USB-Kabel. Für optische Akzente sorgt die anpassbare Razer Chroma RGB-Beleuchtung an den Außenseiten der Ohrmuscheln. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.

Technik und Software


Die Lautsprecher befinden sich in geschlossenen Gehäusen, welche gut isoliert sind, um Außengeräusche in einem hohen Maß zu dämpfen. Als Kopfhörer eingesetzt, bietet dies zugleich den Vorteil, auch die Umgebung selbst bei lautem Musikgenuss nicht zu belästigen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 50-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab. Die Impedanz beträgt 32 Ohm. Das Mikrofon arbeitet in einem Frequenzbereich von 100 bis 10.000 Hz. Zusätzlich zu den akustischen Treibern verbaut Razer haptische Treiber von Lofelt. Sie sollen markante Stellen in Spielen, Filmen und Musik in Echtzeit in haptisches Feedback (also Vibrationen) umwandeln. Die HyperSense-Funktion funktioniert grundsätzlich ohne zusätzliche Software, ein simpler Knopf an der Ohrmuschel passt die Intensität der Vibrationen an oder schaltet die Funktion auch ganz ab. In der hauseigenen Software lassen sich zahlreiche Einstellungen vornehmen. Einzelne Module und Dienste werden im Synapse-Startbildschirm als Kacheln dargestellt. Generell zeigt sich die Software modern und relativ übersichtlich. Mit ein paar Klicks kann man zwischen Stereo- und Surround-Sound (THX Spatial Audio) wechseln, den Bass verstärken, die Sprachqualität des Mikrofons verbessern, durch diverse EQ-Profile wechseln, das haptische Feedback anpassen (Intensität) und natürlich die Beleuchtung ändern (diverse Modi; RGB-Farbraum).

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