Hama uRage Reaper Gaming-Headset - Test/Review (Exklusiv)
Für Einsteiger und preisbewusste Gamer präsentiert das Unternehmen Hama das neue uRage Reaper Gaming-Headset.
Von Christoph Miklos am 11.03.2014 - 02:32 Uhr

Fakten

Hersteller

Hama

Release

Anfang 2014

Produkt

Headset

Preis

64,74 Euro

Webseite

Media (11)

Testbericht

Verarbeitung
Das neue Hama Headset misst zirka 19x16x24 cm (BxTxH) und wurde komplett aus Kunststoff gefertigt. Die gesamte Konstruktion kommt sehr „wackelig“ und billig verarbeitet rüber. Der Eindruck wird durch das -zu- leichte Gewicht (250 Gramm) verstärkt. Der Bügel besteht lediglich aus zwei dünnen Kunststoffröhrchen, die dem Headset wenig Steifigkeit verleihen. Immerhin: Der Kunststoffbügel ist mit einem weichen Kunststoffband versehen, welches sich dynamisch der Kopfgröße anpasst. Das Mikrofon befindet sich auf der linken Seite und kann bei Bedarf hochgeklappt werden. Insgesamt hinterlässt das schwarz lackierte Headset mit blauer Beleuchtung (Modi: An, Aus und Pulsieren) einen eher dürftigen Eindruck in puncto Verarbeitungsqualität.
Klang
Die Lautsprecher befinden sich in offenen Gehäusen. Für die Wiedergabe sorgen Neodym-Magnete mit 40-mm-Durchmesser. Der Frequenzbereich deckt das menschliche Hörvermögen mit 20 Hz bis 20 KHz ab (Mikrofon 30 Hz bis 16 KHz). Die Impedanz beträgt 16 Ohm. Das Hama Headset besitzt eine integrierte 7.1-Soundkarte, welche automatisch unter Windows XP, Vista, 7, 8/8.1 erkannt wird (für den vollen Funktionsumfang sollte man die mitgelieferte Software installieren).
In unserem Alltagstest (Battlefield 4, Counter-Strike: Global Offensive, Blu-ray-Filme und Audio-CDs) schlägt sich das Headset erschreckend schlecht. Selbst mit aktivierten Audio-Features klingen die Höhen verzerrt und der Mitteltonbereich verfälscht. Lediglich der Bass kommt ausreichend kraftvoll und dynamisch rüber. Kurz gesagt: Auch wenig verwöhnte Zocker(-Ohren) bekommen hier nichts für ihr Geld geboten.
Tragekomfort
Beim Tragekomfort die nächste Schlappe für das Hama Headset: Aufgrund des geringen Gewichtes und den kaum vorhandenen Anpressdruck verrutscht das uRage Reaper bereits bei der kleinsten Bewegung. Darüber hinaus fühlt sich die Beschichtung der Kopfhörerpolsterung arg unangenehm an. Bereits nach ein paar Minuten möchte man das Headset vom Kopf nehmen.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anbindung
Der Anschluss erfolgt mittels USB-Schnittstelle. Das stoffummantelte Datenkabel misst ausreichend lange 2.5 Meter. An der Kabelfernbedienung findet man die Lautstärkeregelung, die Mute-Taste für das Mikrofon und die Beleuchtungstaste (Ein/Aus).
Preis und Verfügbarkeit
Das Hama uRage Reaper Gaming-Headset ist ab sofort für knapp 65 Euro (Stand: 11.03.2014) im Handel erhältlich.

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