Auf der Jagd
Die Story
Eine christliche Sekte versucht geheime Dokumente, welche die kirchliche Struktur bis in ihre Grundfesten erschüttern könnten, zu verstecken. Diese Schriften wurden vor langer Zeit in einer versiegelten Urne, auf dem Feld eines Bauern in Ägypten, gefunden. Personen die versucht haben diese Dokumente zu erlangen oder zu publizieren, wurden von Sektenanhängern eliminiert (Da Vinci Code lässt grüßen). Eine dieser hingerichteten Personen will der selbst ernannte „Phönix“ rächen, in dem er so viele Mitglieder dieser Sekte zur strecke bringt, bis er in den Besitz dieser Geheimdokumente, im speziellen eines bestimmten Dokumentes kommt, dem Code 14. Die Polizei findet sehr schnell einen Zusammenhang diverser Opfer, und sieht sich einem gerissenen und überintelligenten Serienmörder gegenüber. Auch die Presse bekommt Wind davon und ermittelt in eigenem Interesse, was für gewisse Personen verheerende Auswirkungen hat. Teils entführt und ermordet hat auch die
Medienseite Opfer zu beklagen. Plötzlich versendet der Phönix an Polizei und Presse eine DVD, welche Hinweise zum Ort einer entführten Person beinhalten soll. Doch diese sind nicht einfach zu finden, sie verstecken sich in Form von Rätseln und Texten, die man nur durch eifrige Recherchen im Internet und ordentlich Hirnschmalz entschlüsseln kann. Im Zuge der Ermittlungen gründen diverse Reporter eine Kommunity, im Gedenken an einen vom Phönix ermordeten Mitarbeiter, welche sich mit der Lösung der DVD beschäftigt. Diese ist für alle Ermittler (Spieler) weltweit frei zugänglich und soll helfen die entführte Person rechtzeitig zu finden, bzw. den Phönix zu überführen. Über eine eigens eingerichtete Homepage, kann man sich mit anderen Mitarbeitern aus vielen Ländern zusammentun. Also heißt es googln was das Zeug hält.
Gameplay und Steuerung
Die Steuerung ist typisch für Adventuregames, der Mousecursor dient als Hauptwerkzeug, dazu gesellt sich noch die Tastatur die man für diverse Texteingaben benötigt. Einfach und zumeist unkompliziert. Einzige Ausnahmen, bewegliche Elemente die man mit dem Mousecursor erwischen muss, bringen noch etwas Geschicklichkeits-Flair mit. Nicht gut gelöst wurde die Eingabe von Buchstaben bei diversen rätseln, wo man mit der linken Mausetaste hinauf und mit der rechten Maustaste hinunterblättert. Die Rätseldichte ist gewaltig und hat nicht immer mit Logik zu tun. Ermittlungen über das Internet, um an diverse Daten, Zahlen oder Namen zu kommen, machen den Hauptteil des Games aus.
z.B. wird bei einem Rätsel ein Name gesucht, der Hinweis vom Phönix ist aber nur der Vorname. Am Bildschirm sieht man viele Worte von rechts nach links und von links nach rechts wandern. Ich habe versucht sie alle aufzuschreiben, doch nach 1 ½ A4 Seiten unterschiedlichster Worte, sind mir Töne aufgefallen die aber nicht bei allen Worten erklangen. Genauer betrachtet wurden diese Worte die akustisch betont wurden, auch „fett“ geschrieben. Somit war die Zahl der relevanten Worte wesentlich geringer, was die Recherche über Google doch um einiges vereinfacht hat. So bin ich dann auf den richtigen Nachnamen gekommen und hatte ein weiteres Rätsel gelöst. Sehr positiv zu bewerten, sollte man sich an einem Rätsel die Zähne ausbeißen, kann man einfach auf ein anderes ungelöstes zugreifen, denn an Vielfalt mangelt es ganz und gar nicht.
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