Der Beginn -->
<b><u>Das Abenteuer kann beginnen</b></u>
<br><span>Nachdem man sich sein „Spiegelbild“ erstellt hat, beginnt es interessant zu werden. Wenn man auf Spielen klickt, explodiert das Sklavenschiff auf dem man gerade ist und findet sich im Meer wieder- langsam ertrinkend und zu der versunkenen Stadt Atlantis absinkend. Eine nette Erzählerstimme erklärt einem während dieses Ausflugs den wahren Sinn seiner Existenz und dass man für Höheres als hier und jetzt zu sterben, berufen wurde. So findet sich der Spieler nach dieser kurzen Einführung Halb tot auf einem Strand wieder. Noch nicht einmal den Sand ausgespuckt, sucht schon der nächste das Gespräch mit dem Charakter. Er erzählt euch von einer Stadt, die hinter dem Dschungel liegt und schon hat man sein erstes Quest zu erfüllen. Man sollte die Stadt vor dem Sklaventreiber erreichen, welcher einen geknechtet und in Ketten gelegt hat und ihn töten um seine eigene Freiheit wieder zu erlangen. Ohne viel nachzudenken stürzt man sich auf seine Aufgaben und beginnt mit der Suche nach diesem Halunken. Ein Ausweichen ist quasi nicht möglich, da der Schurke vor dem letzten Tor zur Stadt auf euch wartet, um euch wieder die Eisenarmbänder um eure Gelenke zu schnallen. Nach diesem kurzen Geplänkel stehen die Tore zur Stadt weit offen und man beginnt seinen Charakter zu schulen und aufzubauen. Die Pirateninsel auf der man zu Beginn des Spiels erwachte dient gleichzeitig als Tutorial um den Spieler bestmöglich auf die höheren Gebiete vorzubereiten. Nachdem man seinen Charakter auf Stufe 20 ausgebaut hat, ist es dem Spieler gestattet auch in weiter entfernte Landstriche zu reisen und neue Städte zu erkunden.
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<br><b><u>Story</b></u>
<br><span>Die gut durchdachte Story wird dem Spieler anhand zahlreicher primär und sekundär Quests näher gebracht. Im sogenannten Nachtmodus bewegt sich der Held durch die finsteren Gassen der Städte um z.B. im Auftrag der Untergrundbewegung Informationen über mögliche Sabotageaktionen der Feinde zu beschaffen. Diese Missionen kann der Spieler nur alleine bestreiten, da dieser Modus quasi eine Singleplayer Kampagne in AoC darstellt. Die Gegner, auf die der Charakter während der Quest stößt, sind seinem Level angepasst und somit auch alleine zu bezwingen. Die meisten Storyelemente verstecken sich in genau diesen Nachtmissionen, doch sind diese nicht zwingend notwendig für das Weiterkommen des Charakters. Die meiste Zeit über wird man mit Weggefährten durch die Gebiete ziehen um gemeinsam zu plündern.
</span><!-- [newpage]["Das brutale Kampfsystem
Kampfsystem
Neben vielen Parallelen zu andern“ MMO Genre“ bekannten Games bietet Age of Conan auch noch ein paar neue Sachen. Wenn sich der Charakter im Kampf befindet reicht es z.B. nicht mehr den Angreifer einmal anzuklicken und zu warten bis er durch genug automatische Hiebe das Zeitliche segnet, sondern man muss selbst „Hand“ anlegen. Dem Spieler stehen drei verschiedene Schlagrichtungen zur Verfügung, die über die Tasten eins bis drei gesteuert werden. Er hat die Möglichkeit sein Gegenüber mit Schlägen von links, rechts und von oben zu traktieren. Dies hat den Vorteil, dass man sich besser auf seinen Gegner einstellen kann. So wird mit Hilfe von Pfeilen angezeigt welche Seite gerade nicht geschützt wird und so für Angriffe besonders empfindlich ist. Gnadenlos wird diese Hilfe ausgenutzt und der Gegner mit kritischen Treffern hingestreckt. Doch neben den üblichen Schlagfolgen lernt der Spieler immer mehr Combos, die ihm in prekären Situationen aus dem Schlamassel helfen. Diese Combos können jedoch nur glücken wenn man es schafft, die richtigen „links- rechts und Schlag von oben“ Folgen einzuhalten, was in stressigen Situationen manchmal recht schwierig sein kann.
Auch sehr nett anzusehen sind die Finishing Moves, die oft aktiviert werden wenn der Gegner schwach ist und die richtige Combofolge getroffen wurde. Hier sieht man auch gleich den Unterschied zu andern MMORPGs, denn abgetrennte Gliedmaßen und verhöhnen des Gegners während er dem Tode nahe ist, gab es bis dato noch nicht. Doch dies macht das Spiel auch gleichzeitig wieder interessant, da nicht alles auf dem Motto „Friede, Freude, Eierkuchen“ aufgebaut ist, wie z.B. in WoW. Ebenso grausam wie manche Hinrichtungen sind auch die Quests, die man von den NPCs bekommt. Nur wenige schicken einen auf Felder um Blütennektar oder Baumrinde zu sammeln, für einen Heiltrunk den ein kranker alter Mann braucht. NEIN! In AoC könnte der Auftrag so aussehen: „Geh zu dem Haus und töte den alten Mann, der ist mir schon genug in den Ohren gelegen, und wenn du dann schon mal dort bist verwandle sein Haus in eine Ruine und wehe du vergisst den Hund!“ Es liegt natürlich am Spieler selbst wie er seine Aufgaben löst, denn in manchen Fällen kann man die Auftraggeber anschwindeln und nur sagen, dass man den Job erledigt hat! Dies könnte vielleicht auch der Grund dafür sein, dass das Game erst an Personen die das 18te Lebensjahr erreicht haben verkauft wird. Das oder die Tatsache, dass man sich von Beginn an mit Prostituierten, Heuchlern und Mördern umgibt deren Sprachschatz zum größten Teil aus Fäkalreimen besteht. Nicht umsonst sind die Spieleigenschaften unter Windows Vista „Gewalt, Sex, Sprache“- doch genau diese Eigenschaften verleihen dem Spiel Auftrieb und lassen immer mehr Leute die Server füllen.
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