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Timm meint: Ein guter erster Souls-like-Titel, der aber nicht so frisch wirkt, wie er sollte!
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Ja, ich mag Team Ninja. Ja, ich habe die Nioh-Reihe geliebt, da sie einen sehr guten Konterpart zu Dark Souls dargestellt hat und mit dem Haltungssystem ein interessantes Feature hatte. Aber irgendwie will diese Liebe bei Wo Long: Fallen Dynasty nicht ganz so gelingen. Dieses Spiel macht vieles richtig und hat mit dem alten China ein frisches und unverbrauchtes Setting, aber mir fehlen hier dieses Mal wirkliche Innovationen. Das Kampfsystem geht gut von der Hand und macht Spaß (mit einem Controller), aber es sind alles Spielmechaniken, welche Souls-like Spieler bereits kennen. Natürlich muss man hier auch sagen, besser gut kopiert als schlecht neu erfunden. Das Moralsystem ist zwar wirklich gut eingebaut und macht irgendwo auch Sinn, aber bei ein wenig Talent können auch Gegner, deren Moralrang wesentlich höher ist, relativ gut vermöbelt werden. Die Geschichte ist interessant, erzählt aber insgesamt eher nur ein gutes Beiwerk. Die Level sind sehr gut gestaltet und laden zum Erkunden ein. Trotzdem fehlt mir die Open World, die ein Elden Ring geboten hat. Und leider muss sich Wo Long: Fallen Dynasty mit genau diesem Meisterwerk messen. Am meisten Spaß hatte ich in meiner Zeit mit Wo Long: Fallen Dynasty wirklich, wenn ich die Bossgegner verprügeln konnte, denn diese sind hervorragend gestaltet und bieten Abwechslung zu den sonst so tristen Standardgegnern. Alles in allem kann ich Wo Long: Fallen Dynasty jedem ans Herz legen, der bereits Spaß mit Nioh hatte, aber man muss mit Abstrichen in den Bereichen Open World und neuen Systemen klarkommen.
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