Two Worlds 2 - Test/Review
Aziraal is back, und er steckt natürlich wieder in der Schwester des Helden.
Von Hannes Obermeier am 16.11.2010 - 04:44 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox 360

PlayStation 3

PC

Publisher

Zuxxez

Entwickler

Reality Pump

Release

2011 (PS3)

Genre

Rollenspiel

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Media (33)

Guter oder böser Kerl?

Was man(n) sonst noch so machen kann
Wer sich auch in die Kunst des Diebstahls oder des Meuchelmordens einschulen lassen möchte, der wird über gewisse Features erfreut sein. Doch Achtung, wie auch schon beim Vorgänger gilt die Devise: Pass auf. dass dich niemand dabei sieht, denn die Wachsoldaten, so unscheinbar sie sich auch verhalten, werden von Bewohnern sofort zu Hilfe gerufen und kennen kein Erbarmen. Darüber hinaus sind sie fast nicht zu schlagen, schon gar nicht wenn man mehrere von ihnen auf den Fersen hat. Dialoge mit Passanten oder Zielpersonen, egal ob automatisch oder bewusst herbeigeführt, bringen einen hohen Anteil an RPG mit, der auch einen leichten Einfluss auf den Spielverlauf bzw. den Ausgang eines Auftrages haben kann. So wird man zum Beispiel beauftragt einen Spitzel zu töten, für dessen Mutter wir kurz zuvor erst Medizin besorgt haben. Wer also wie ich den „good guy“ spielen möchte, kommt an dieser Stelle schwer ins Grübeln, da man ja keinen Auftrag unerledigt lassen möchte. Doch seid versichert, auch in dieser Situation tut sich ein Weg auf, wo beide Seiten zufrieden sind. So bleiben euer Ansehen und auch eure blütenweise Weste unbefleckt. Die Quests im Allgemeinen sind perfekt in den Spielverlauf integriert. Braucht man etwas, und nimmt die Hilfe einer Person in Anspruch, so kommt diese gelegentlich auf uns zu und bittet uns im Gegenzug ebenfalls um einen Gefallen.
Teleport und Skill
Um weite Strecken zu überbrücken kommt uns der Teleportstein zu Hilfe. Mit diesem kann man von jeder Stelle, nur im Freien, zu allen fixen Teleportern jumpen. Zur Orientierung ist die aufrufbare Karte sehr nützlich, wo alle relevanten Bezugspunkte, sofern man das Gebiet schon mal beschritten hat, ordentlich aufgelistet sind. Leider sind darauf enge Passagen nur schwer zu erkennen, was lange Laufzeiten verhindern könnte. Das Leveln ist vergleichbar mit dem ersten Teil, Wobei Skillpunkte separat von Level-Punkten vergeben werden. Doch bevor man einen Skill steigern kann, benötig man ein entsprechendes Buch um ihn einmal zu aktivieren. Hat man sich vertan, so kann man vor dem Beenden des Levelns den letzten Eintrag rückgängig machen. Ein volles Inventar, welches auf ein gewisses Gewicht begrenzt ist, kann jederzeit korrigiert werden, indem man Waffen oder Rüstungen zerlegt, sie ablegt oder verkauft, oder magisch für mehr Tragekraft sorgt.
Besser mit Gamepad
Als Maus- und Tastaturspieler war es etwas gewöhnungsbedürftig mit dem X-Box Controller auf dem PC zu spielen. Doch da die Steuerung ohnehin für Konsolen optimiert war, war dies bequemer als sich die vorgegebenen Tastenkürzel zu merken. Vor allem das Umschalten mitten im Kampf auf ein anderes Waffenset, oder einen anderen Spezialschlag, ging mit dem Controller flotter von der Hand. alle Menüs lassen sich jederzeit aktivieren, was bei einem laufenden Kampf für eine Zwangspause sorgt. Unrealistisch, und bei Arcania authentischer gelöst, aber eben hilfreich, wenn man die falsche Waffe zur Hand hat, oder die Heiltränke zur Neige gehen, um schnell ein paar neue zu kochen.

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