Thermaltake Armor A30 Gehäuse - Test/Review
Das neue Case von Thermaltake soll gezielt Spieler und LAN-Fans ansprechen.
Von Hannes Obermeier am 05.02.2011 - 23:15 Uhr

Einleitung

Vorwort
Das neue Case von Thermaltake soll gezielt Spieler und LAN-Fans ansprechen. Die geringen Abmessungen, das geringe Gewicht und vor allem die coole Optik (moderne Panzerplatten) sprechen eindeutig dafür. Mehr dazu im anschließenden Testbericht.
Über Thermaltake
Started from the passion for the DIY (Do It Yourself) concepts and the desires to realize the goal of “Ideas are originated from humanity; Realizing ideas is our elief.”Thermaltake Technology was established in January, 1999 and has been market to the world with “Thermaltake” brand name ever since. The brand personality of Unique, Aggressive, Vivid, and Stylish makes Thermaltake an expert in creating exciting things and fascinating environment for gamers and enthusiasts. Excellent technical expertise and integration ability, plus dare to experiment on the new possibilities give Thermaltake the source of authority in the market. Moreover, Thermaltake get close to consumers and observe lead users’ behavior and requirement, to design aesthetic and high quality products which will greatly improve system performance and bring the user to the up most potential. With innovative design and unique style, Thermaltake products spread rapidly among the enthusiasts in DIY market and soon become the number one choice for PC DIY enthusiast worldwide.

Datenblatt

• Gehäuse Type: Mini Case • Abmessungen (H x W x D): 266 x 291 x 456 mm (10.5 x 11.5 x 18.0 inch) • Netto Gewicht: 6.7 kg • Seitenfenster (L+R) • Farbe (Innen /Aussen): Schwarz • Material: Stahlblech SECC • Lüfter Front: 90 x 90 x 25 mm blue LED fan (1200rpm, 16dBA ) • Lüfter Hinten: 60 x 60 x 25 mm fan x 2 (1500rpm,18dBA) • Lüfter Oben: 230 x 230 x 20 mm blue LED fan (800rpm, 15dBA) • Einschübe: 2 x 5.25’’, 1 x 3.5’’, 2 x 3.5’’, 2 x 2.5” • Erweiterungs-Slots: 4 • Motherboards: 9.6” x 9.6” (Micro ATX), Mini-ITX • I/O Ports: USB 3.0 x 1, USB 2.0 x 1, eSATA x 1 , HD Audio x 1 • Netzteil: Standard PS2 Netzteil • CPU-Kühler maximale Höhe: 90mm • maximale Grafikkartenlänge: 350mm

Testsystem

• Mainboard: ASUS Rampage III Gene • Prozessor: Intel Core i7 965, 4 x 3,2GHz@4,0 GHz • Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-3 • Arbeitsspeicher: G.Skill F3-16000CL8T-6GBPS (Perfect Storm) • Grafikkarte: GeForce GTX 480 • Monitor: LG Flatron W2600H • CPU-Cooling: Boxed Kühler • Netzteil: Cougar CM 1200W (1.200 Watt) • Sound: Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series + Teufel Concept E 400 • Festplatten: 2x Western Digital VelociRaptor 300GB (Raid0) • Gehäuse: Thermaltake Armor A30 • Laufwerk: Plextor DVD-Dual Layer Writer • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit • Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Roccat Kova • Zimmertemperatur: ca. 21°C

Verarbeitung, Platzangebot, Montage

Verarbeitung Das Case wirkt rundum ausgesprochen sauber verarbeitet. Sämtliche Anbauteile lassen sich einfach demontieren und wieder zusammensetzen. Fixiert werden die Gehäuseteile mit Großkopfschrauben, die den Einsatz von Werkzeug überflüssig machen. Das Chassis wurde aus Stahlblech gefertigt und Außen sowie Innen zur Gänze schwarz lackiert. Das Mainboard wird auf einem herausziehbaren Schlitten montiert, der mit mehreren Schrauben an der Rückseite gelöst werden kann. Die Seitenwände lassen sich nicht demontieren. Zum Laufwerkseinbau gelangt man von oben über den Deckel, der sich bequem abheben lässt und einen vollen Zugang zum Innenbereich ermöglicht. Sämtliche Schächte lassen sich mit wenigen Handgriffen herausnehmen, bestücken und wieder einsetzen.
Das Gewicht von ca. 6,7 Kilogramm ist für LAN-Fans schon fast ein Muss.
Platzangebot
Das kompakte Thermaltake Gehäuse misst 266 x 291 x 456 mm (HxBxT) und fasst Micro ATX sowie Mini-ITX Mainboards. Darüber hinaus verfügt das Case über 2x 5.25’’, 1x 3.5’’, 2x 3.5’’ und 2 x 2.5” Laufwerksschächte. Vier Erweiterungsslots für Grafik-, Netzwerk- und Sound-Karten können ebenfalls genutzt werden. Es können keine weiteren Lüfter montiert werden, wobei anzumerken ist, dass der Airflow im Auslieferungszustand auch für High-End Systeme völlig ausreichend ist.
Montage
Das Gehäuse kommt ohne Schnellmontagehilfen aus. Erleichtert wird die Montage durch eine große Anzahl an Großkopfschrauben, die so gut wie alle Komponenten im und am Gehäuse fixieren. Peripherie muss jedoch mit normalen genormten Schrauben befestigt werden. Erleichternd kommt der Mainboard-Schlitten hinzu, der bequem nach hinten herausgezogen, bestückt und wieder eingeschoben werden kann. Selbiges gilt auch für die Schächte der Harddisks und der Halterungen für optische Laufwerke.

Kühlung, Ausstattung, Optik, Preis

Kühlung
Wie schon oben beschrieben, ist das Gehäuse im Auslieferungszustand mit Lüftern voll bestückt. Der Airflow ist ausgezeichnet, da über zwei Seiten Luft nach innen gesaugt und über die Oberseite, mit Hilfe eines großen Lüfters abgesaugt wird, kommt es zu keinem Wärmestau. Auch für hochgezüchtete Systeme absolut ausreichend. Unterstützend wurden an beiden Seiten und in der Front noch Gitteröffnung angebracht, bzw. ausgestanzt.
Lautstärke
Alle drei Lüfter sind bei maximaler Umdrehungsgeschwindigkeit kaum zu hören. Überrascht waren wir auch bei den 60mm Modellen, die aufgrund ihrer Größe schon für Wirbel sorgen sollten. Doch weit gefehlt. Auch sie sind kaum wahrnehmbar.
Ausstattung
Das IO-Paneel wurde geteilt und in die Front integriert.
Linke Seite: 1x USB 2.0 1x USB 3.0 1x e-SATA 2x Audioanschlüsse (Klinke, Mikrofon und Audio-Out)
Rechte Seite: 1x Power-Taste 1x Reset-Taste
Im Lieferumfang enthalten: • Schraubenzubehör • Kabelbinder • Beschreibung • PC-Speaker
Optik
Entsprechend dem Namen Armor, wirkt die Optik wie eine Kevlar Panzerplattenstruktur. Wirkt auf Anhieb sehr ansprechend und ist durchaus als Eyecatcher einzustufen. Die blaue Beleuchtung macht in dunklen Räumen eine sehr gute Figur. Durch die beiden Fenster werden wohl auch Case-Modder angeregt, noch etwas mehr aus dem kleinen ding herauszuholen.
Preis
Der Preis von knapp 82 Euro (Stand: 05.02.2011) wirkt zwar auf den ersten Blick hoch angesetzt, doch wenn man die Details genau betrachtet, ist er absolut gerechtfertigt.

Fazit und Wertung

Hannes meint: In vielerlei Hinsicht ein Spitzen Case! Empfehlung der Redaktion!

Thermaltake Armor A30, ein kleines Case mit vielen Highlights. Eine tadellose Verarbeitung, die nicht mit einfachem Handling geizt und auch optisch sowie technisch (USB 3.0 und
e-SATA inklusive) beeindruckt. Die kompakte Bauform bietet auch den größten Grafikkarten Unterschlupf und dürfte wegen dem geringen Gewicht auch LAN-Fans überzeugen. Einzig bei der Höhe des CPU-Kühlers muss man mit einer Einschränkung leben, denn die ist mit
90mm begrenzt, was die Auswahl an Spitzenkühlern etwas eingrenzt.

90%
Verarbeitung
10
Platzangebot
8
Montage
9
Kühlung
8
Lautstärke
9
Ausstattung
10
Optik
9
Gewicht
9
Preis
8
Richtig gut
  • sehr gute Verarbeitung
  • trotz beschränkter Maße ausreichend Stauraum
  • werkezugfreie Montage
  • guter Airflow
  • flüsterleise
  • üppige Ausstattung
  • USB 3.0
  • ansprechende Optik
  • geringes Gewicht
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • eingeschränkte Höhe für CPU-Kühler
Hannes Obermeier Hannes Obermeier

1 Kommentar

Richard vor 4586 Tagen

HALLO Eingeschränkte Höhe für CPU-Kühler? Was wehre die maximal höhe eines cpu kühler in dem Gehäuse ? :) MFG

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