The Inquisitor - Test/Review
Achtung, Leute, hier wird gerichtet! Publisher Kalypso Media beschert uns das neuste Spiel aus dem Hause der Entwickler Dust. Es wird blutig, denn wir schlüpfen in die Rolle eines Inquisitors.
Von Lars Hack am 22.03.2024 - 05:54 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

Kalypso Media

Entwickler

The Dust S.A.

Release

08.02 2024

Genre

Action-RPG

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Preis

39,99 Euro

Media (10)

Fazit & Wertung

Lars meint: Grimmig-dunkle Story, die von altbackener Grafik und flachen Spielmechaniken zurückgehalten wird!

Zugegeben, es wirkt etwas, als hätte man im Hause Kalypso ein wenig darauf gehofft, den nächsten Hit im Stile von The Witcher zu erhaschen mit dem polnischen Inquisitor-Universum. The Inquisitor packt das allerdings nicht ganz, auch wenn das Setting interessant ist. Die Welt von Autor Piekara gibt uns einen guten, grimmig-dunklen Background für eine Story, in der kein Blatt vor den Mund genommen wird. Es erinnert mit dem Stil des Settings zuweilen an frühere RPGs, mehr in die Richtung von Gothic (ohne die offene Spielwelt), biegt aber gelegentlich falsch ab. Sprechen wir rein über die Qualität der Grafik, wird hier niemand vom Hocker gehauen (okay, ja, die gezeichneten Szenen sind irre hübsch) und auch die deutsche Vertonung wirkt oft sehr steif, mit Pausen an den Stellen, an denen die Voicelines in Snippets geschnippselt wurden. Die toten Augen und ungelenken Animationen fallen einfach immer wieder unangenehm auf. The Inquisitors Stärken liegen aber woanders. In der rauen Welt, einem gewissen Nostalgie-Faktor und einem charmant-chaotischen Aufbau. Zudem macht das Worldbuilding, mit den detailgefüllten Straßen Königbergs einiges her. Schade also, dass der Kampf eher flach ist und wir mehr Quick Time Events bekommen, als uns lieb ist. Die gelegentlichen Abstürze, von denen manche Spieler erzählen, sind mir im Test nicht begegnet - und werden mit Sicherheit vom Entwickler in den nächsten Patches angegangen. Es lohnt sich also, ein paar Patches abzuwarten. Und trotz der interessanten Story, wirkt das Preisschild von 40 Euro etwas steif für ein Spiel, das an vielen Stellen etwas altbacken wirkt.

65%
Grafik
5
Sound
6
Bedienung
6
Spielspaß
7
Atmosphäre
7
Preis/Umfang
7
Richtig gut
  • großartiges Setting
  • charmanter Nostalgie-Charme alter RPGs
  • spannende Story, gut erzählt
  • detailgefüllte Optik der Spielwelt
Verbesserungswürdig
  • flaches Kampfsystem
  • steife Animationen, tote Augen
  • deutsche Synchronisation eher schwach
  • altbacken an vielen Ecken
  • so viele QTEs…
Anforderungen
PC MINDESTANFORDERUNGEN:
• Setzt 64-Bit-Prozessor und -Betriebssystem voraus
• Betriebssystem: Windows 10 (64 Bit)
• Prozessor: Intel Core i5-8400 / Ryzen 5 2600
• Arbeitsspeicher: 16 GB RAM
• Grafik: GeForce GTX 1060 6GB / AMD RX 590
• DirectX: Version 11
• Speicherplatz: 23 GB verfügbarer Speicherplatz
• Soundkarte: Integrierte oder dedizierte kompatible Soundkarte
• Zusätzliche Anmerkungen: Niedrige Einstellungen | Full-HD | Durchschnittliche Leistung | SSD empfohlen / Hochskalierung via FSR empfohlen
Getestet für
PC
Lars Hack Konnte Lars zuerst laufen oder den Controller einer SNES bedienen? Die Frage ist bis heute nicht sicher geklärt. Klar ist, dass er sein Herz seit damals an Videospiele verloren hat.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen