Teufel Concept C - Test/Review
Der bekannte Lautsprecher-Hersteller Teufel präsentiert mit dem Concept C ein neues 2.1-Set, welches nicht nur Gamer ansprechen soll.
Von Christoph Miklos am 25.06.2015 - 03:59 Uhr

Fakten

Hersteller

Teufel

Release

Juni 2015

Produkt

Lautsprecher

Preis

299,99 Euro

Webseite

Media (7)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
Der bekannte Lautsprecher-Hersteller Teufel präsentiert mit dem Concept C ein neues 2.1-Set, welches nicht nur Gamer ansprechen soll. Wir haben das hochwertige Speaker-Set auf den Prüfstand geschickt!
Über Lautsprecher Teufel
Teufel gehört zu den führenden deutschen Herstellern von Hi-Fi-, Multiroom- sowie Heimkinosystemen und ist Europas größter Audio-Direktvertrieb. Das Unternehmen wurde 1980 in Berlin gegründet und bietet neben Stereo- und Heimkino-Lautsprechern auch die Multiroom-Streaminglösung Raumfeld sowie PC-Systeme und Kopfhörer. Seit der Gründung setzt das Unternehmen Trends bei Themen wie Surroundklang oder THX-zertifizierter Heimkinosets. Das Teufel-eigene Raumfeld-System zeichnet sich aus durch seine technische Leistungsfähigkeit und kompromisslosen Hifi-Klang. Denn guter Sound steht bei Teufel stets an erster Stelle. Zahllose Auszeichnungen von Verbrauchern und Fachpresse belegen den Erfolg.
Datenblatt
Satelliten-Lautsprecher CS 25 FCR Mk3 • Maße: 9,50x10x14,10 cm (TxBxH) • Gewicht: 0,72 kg • Dauerbelastbarkeit: 60 Watt • Impulsbelastbarkeit: 120 Watt • Empfindlichkeit: 85 dB • Maximaler Schalldruck: 103 dB/1m • Nennimpedanz: 4 -8 Ohm • Frequenzbereich: 150 - 20000 Hz • Ausgangsleistung Maximal Satelliten-Kanal: 30 Watt (20 Watt Sinus) • Hochtöner (Durchmesser): 19,00 mm • Hochtöner (Material): Seide • Mitteltöner (Durchmesser): 80,00 mm • Mitteltöner (Material): Zellulose, beschichtet
Aktiv-Subwoofer CC 2014 SW • Maße: 32x31,50x35 cm (TxBxH) • Gewicht: 0,75 kg • Maximaler Schalldruck: 108 dB/1m • Frequenzbereich: 40 - 150 Hz • Tieftöner (Durchmesser): 200,00 mm • Tieftöner (Material): Zellulose, beschichtet • Gehäuseaufbau: Bassreflex, DPU • Gehäusematerial: MDF • Verstärker-Technologie: Class-D • Ausgangsleistung Maximal Subwoofer-Kanal: 150 Watt (100 Watt Sinus) • Standby-Leistungsaufnahme: 0,40 Watt • 2.1 USB-Soundkarte • Anschlüsse: NFC, Klinkenbuchsen-Eingang 3,5 mm, Mikrofon-Eingang 3,5mm, Kopfhörer Ausgang 3,5mm, Bluetooth
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Rampage V Extreme • Prozessor: Intel Core i7-5960X Extreme Edition @ 8x 4.0 GHz • Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DIMM Kit 16GB, DDR4-2800 • Grafikkarte: 2x EVGA GeForce GTX 980 SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: OCZ Vector 180 960GB • Gehäuse: Corsair Graphite Series 760T • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: Razer DeathAdder Chroma, Razer BlackWidow Ultimate Chroma und Astro Gaming A40 Headset • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse PC-Spiele, Audio-CDs und Blu-ray Filme

Testbericht

Verarbeitung
Das Teufel Concept C kommt in einem stabilen Karton daher. Der Lieferumfang umfasst: 2 x Satelliten-Lautsprecher CS 25 FCR Mk3, 1 x Aktiv-Subwoofer CC 2014 SW, 1 x Puck-Control-Funkfernbedienung, 1 x 2.0 m 2.0 USB-Kabel C7020U, 1 x 15 m Lautsprecherkabel C1015S und ein verständliches Handbuch. Der Subwoofer wurde aus Holz (MDF) gefertigt, misst 32x31,50x35 cm (TxBxH), bringt 0,75 kg auf die Waage und macht einen sehr robusten Eindruck. Die beiden mitgelieferten Speaker messen 9,50x10x14,10 cm (TxBxH) und bringen jeweils 0,72 kg auf die Waage. Das Design der Satelliten ist schlicht aber schick. Eine magnetische Abschirmung sorgt dabei für einen effektiven Schutz umliegender Elektronik, so dass die Speaker auch direkt neben einem PC stehen können. Die empfindlichen Lautsprecher werden jeweils von einer Abdeckung geschützt. Die gummierte und handliche Funk-Tischfernbedienung verfügt über einen Drehregler, über den sich die Lautstärke einstellen lässt, und das System stumm geschaltet werden kann. Mit den zwei zusätzlichen Buttons an der Seite wählt man die Eingangsquelle. Das gesamte System wurde sehr wertig verarbeitet - Mängel konnten wir keine feststellen.
Inbetriebnahme und Technik
In nur wenigen Minuten war unser Testsystem einsatzbereit. Es müssen lediglich die beiden Speaker mit dem Subwoofer verbunden werden (Kabel im Lieferumfang enthalten). Die Inbetriebnahme erfolgt wahlweise per Klinkenkabel (zum Beispiel TV oder MP3-Player) oder USB-Kabel (PC oder Notebook). Alternativ steht auch Bluetooth mit aptX und NFC zur Verfügung. Der Subwoofer (40 - 150 Hz) ist mit einer 20 Zentimeter Membran ausgestattet und hat eine üppige Leistung von 100 Watt Sinus. Die beiden Lautsprecher (150 - 20000 Hz), welche Höhen und Mitten übernehmen, haben zusammen 40 Watt Sinus-Leistung. Hinzu kommt ein maximaler Schalldruck von 108 dB. Diese Leistung reicht locker für einen mittelgroßen Raum mit bis zu 30 m² aus. Laut Hersteller verbraucht das 2.1-Lautsprechersystem unter Volllast knapp über 120 Watt. Im Standby-Modus sind es nur 0,40 Watt (Abschaltautomatik).
Klang
Vor allem Gamer werden ihre Freude mit dem Teufel-System haben, da unser Testmuster besonders gut mit basslastigen Situationen „umgehen“ kann. Der kräftige Bass begeistert auch beim Filmschauen. Aber auch hohe und mittlere Tonlagen beherrscht das Concept - was wir in diversen Filmen und Videospielen feststellen konnten. Erfreulich: Auch zum Musikhören eignet sich das neue 2.1-Set von Teufel. Einen weiteren Pluspunkt gibt es für die hohe Pegelfestigkeit. Erst bei knapp 95 Prozent Maximallautstärke kommt es zu ersten Verzerrungen. An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass das 2.1-System in erster Linie für kleinere Wohnräume hergestellt worden ist. Für „echtes“ Kino-Feeling sollte man demnach zu einem ausgewachsenen 5.1-Set greifen.
Preis und Verfügbarkeit
Das Teufel Concept C ist ab sofort für 300 Euro (Stand: 25.06.2015) im Handel erhältlich.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Top 2.1-Lautsprechersystem! Klare Kaufempfehlung!

Gravierende Kritikpunkte sucht man beim neuen Teufel Concept C vergebens. Das 2.1-System mit Bluetooth-Unterstützung (inklusive NFC) und integrierter USB-Soundkarte punktet nämlich mit einer hochwertigen Verarbeitung und einer sehr guten Technik. Im klanglichen Bereich konnten uns vor allem die klaren Höhen und der saubere Mitteltonbereich überzeugen. Aber auch die hohe Pegelfestigkeit und der dynamische sowie kraftvolle Bass sprechen für unser Testmuster. Last but not least wäre da noch die praktische Funk-Fernbedienung. Was möchte man mehr? Angesichts der gebotenen Leistung und Qualität geht der Preis von knapp 300 Euro in Ordnung.

100%
Verarbeitung
10
Leistung
10
Klang
10
Pegelfestigkeit
10
Optik
9
Ausstattung
10
Preis
8
Richtig gut
  • hochwertige Verarbeitung
  • ausreichend Leistung für mittelgroße Räume (bis zirka 30 m²)
  • kräftiger und dynamischer Bass
  • klare Höhen
  • präsenter Mitteltonbereich
  • hohe Pegelfestigkeit
  • zeitloses Design
  • praktische Funkfernbedienung
  • zahlreiche Anschlussmöglichkeiten
  • sehr gute USB-Soundkarte
  • Bluetooth 4.0
  • NFC und aptX
  • Abschaltautomatik
  • geringer Standby-Verbrauch
Verbesserungswürdig
  • müdes Subwoofer-Design
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

4 Kommentare

Klare vor 3408 Tagen

Im allgemeinen kann ich den Testergebnissen zustimmen. Es gibt aber aus meiner Sicht einen gravierenden Kritikpunkt was die Abschaltautomatik betrifft. Das Concept C schaltet nach ca. 10-15 Minuten automatisch ab wenn kein Signal anliegt. Dies wäre unproblematisch wenn sich die Lautsprecher dann wieder automatisch einschalten würden wenn ein neues Signal anliegt. Dies ist aber nicht der Fall, man muß erneut den Puck drücken um die Lautsprecher anzuschalten. Es gibt auch keine Möglichkeit die Abschaltautomatik zu deaktivieren. Somit ist das Concept C aus meiner Sicht als PC Lautsprecher ungeeignet. Solange ein PC angeschaltet ist sollten sich die Lautsprecher nicht automatisch ausschalten. Man stelle sich nur vor man erhält einen Anruf am PC via Skype, hört diesen Anruf aber nicht, da die Lautsprecher deaktiviert sind.

Gast vor 3310 Tagen

Wie kommt ihr denn auf die Gewichtsangabe bei dem Woofer? Wenn der einen 200mm Tieftöner beherbergen soll und aus MDF gefertigt ist kann da was mit dem 0,75Kg nicht passen.

mboehringer vor 3232 Tagen

haja... da hat man halt net auspasst. wiegt 12kg das teil. morgen iss das set bei mir:-)

mboehringer vor 3232 Tagen

selber net "auspasst". heißt natürlich aufpasst... schotter.

Kommentar schreiben