Teufel Cinebar One (2021) - Test/Review
Die bekannte Lautsprecher-Schmiede Teufel aus Berlin hat seiner beliebten „Cinebar One“ Soundbar ein Update spendiert.
Von Christoph Miklos am 06.10.2021 - 03:18 Uhr

Fakten

Hersteller

Teufel

Release

Sommer 2021

Produkt

Lautsprecher

Preis

ab 299,99 Euro

Webseite

Media (6)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Die bekannte Lautsprecher-Schmiede Teufel aus Berlin hat seiner beliebten „Cinebar One“ Soundbar ein Update spendiert. Was man vom 2021er-Modell erwarten darf, könnt ihr in unserem ausführlichen Testbericht nachlesen! Über Lautsprecher Teufel
Teufel gehört zu den führenden deutschen Herstellern von Hi-Fi-, Multiroom- sowie Heimkinosystemen und ist Europas größter Audio-Direktvertrieb. Das Unternehmen wurde 1980 in Berlin gegründet und bietet neben Stereo- und Heimkino-Lautsprechern auch die Multiroom-Streaminglösung Raumfeld sowie PC-Systeme und Kopfhörer. Seit der Gründung setzt das Unternehmen Trends bei Themen wie Surroundklang oder THX-zertifizierter Heimkinosets. Das Teufel-eigene Raumfeld-System zeichnet sich aus durch seine technische Leistungsfähigkeit und kompromisslosen Hifi-Klang. Denn guter Sound steht bei Teufel stets an erster Stelle. Zahllose Auszeichnungen von Verbrauchern und Fachpresse belegen den Erfolg.
Datenblatt
• Typ: Soundbar • Gesamtleistung: 60W RMS • Audio-Decoder: Dolby Digital • HDR: nein • Video-Anschlüsse: 1x HDMI In • Audio-Anschlüsse: 1x Digital Audio In (optisch), AUX In (3.5mm) • Weitere Anschlüsse: 1x USB, Bluetooth 5.0, aptX • Farbe: schwarz • Abmessungen (BxHxT): 350x68x113mm • Bestehend aus: 1x Soundbar
Preis 300 Euro (Stand: 06.10.2021)
Testsystem
• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero • Prozessor: AMD Ryzen 9 5950X • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-4000 • Grafikkarte: ASUS ROG Strix GeForce RTX 3090 OC • Prozessorkühler: Alpenföhn Gletscherwasser 360 High Speed • Wärmeleitpaste: Arctic MX-5 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 PLUS • Festplatten: KIOXIA EXCERIA PLUS SSD 2000GB • Gehäuse: be quiet! Silent Base 802 weiß • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer Viper Ultimate, Sharkoon PureWriter RGB, EPOS Sennheiser GSP 670 • Monitor: LG UltraGear 34GN850-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse PC-Spiele, Audio-CDs und Blu-ray Filme

Verarbeitung & Bedienung

Verarbeitung
Die Cinebar One kommt in einem stabilen Karton daher. Der Lieferumfang umfasst: eine wahlweise weiß-graue oder schwarze Soundbar, eine Fernbedienung, ein Stromkabel und eine ausführliche Bedienungsanleitung. Die Soundbar misst 11,3 x 35 x 6,8 cm (T x B x H) und bringt knapp 1,01 Kilogramm auf die Waage. Damit passt sie bestens unter TV-Geräte oder Computerbildschirme. Alternativ lässt sich die Soundbar auch an die Wand montieren. Das hochwertige Gehäuse der Soundbar wurde aus Zellulose gefertigt und die Blende hat einen Stoffbezug spendiert bekommen. Eine Statusanzeige gibt es nicht. Lediglich eine farbige LED, welche zentriert in das Gehäuse eingelassen ist gibt unter anderem Auskunft über die aktive Quelle sowie Lautstärke. An der Rückseite findet man folgende Anschlüsse: 1x HDMI 2.0 In, 1x Optical Audio In, 1x AUX In, 1x USB und Stromanschluss. Die Unterschiede zur alten Cinebar One sehen wie folgt aus:
• tiefere Grenzfrequenz von 74 Hz (bei - 3 dB) für tieferen, sauberen Bass • Bluetooth 5.0 mit aptX • drei verbesserte Soundmodi • Stoffabdeckung • Touch-Panel • LED-Status Anzeige dimmt automatisch • Kabellos koppelbar mit dem neuen T 6 Subwoofer
Inbetriebnahme
In nur wenigen Minuten war unser Testsystem einsatzbereit. Die Inbetriebnahme erfolgt wahlweise per Klinken-, Optischen- oder HDMI-Kabel (zum Beispiel Konsole oder TV-Gerät) oder per Bluetooth-Verbindung (optimal für Smartphones oder Tablets; Bluetooth 5.0 mit aptX). Unser Testsystem unterstützt HDMI Arc (Bedienung mit der TV-Fernbedienung) und aptX (kabelloses Musik-Streaming in CD-Qualität). Die Bedienung erfolgt über die schwarze und gut verarbeitete Fernbedienung. Folgende Tasten sind vorhanden:
• Lautstärke • Subwoofer-Intensität • Höhen-Intensität • Stumm • Ein/Aus • Quellen (HDMI, Bluetooth, USB, Optical und AUX) • Audio-Modus (Movie, Voice, Music und Surround)

Technik & Klang

Technik
In der Soundbar sind vier Breitbandlautsprecher (50 mm; 74 - 20.000 Hz) und ein Class-D-Verstärker verbaut. Wie bei großen Standlautsprechern ermöglicht das Bassreflexsystem einen stärkeren, tieferen Bass ohne das Gehäuse extra vergrößern zu müssen. Musik und Effekte wirken so noch realistischer. Auch die hauseigene Dynamore Ultra Technologie (virtueller Surround Sound) ist am Start. Die Soundbar schafft eine maximale RMS-Leistung von 60 Watt. Diese Leistung reicht locker für einen mittelgroßen Raum mit bis zu 15 m² aus. Laut Hersteller verbraucht das Sound-System unter Volllast knapp über 60 Watt. Es gibt auch einen Standby-Modus (0.50 Watt). Klang
Für knapp 300 Euro bietet die Soundbar ein sehr gutes Klangerlebnis. Saubere Höhen und ein ordentlicher Mitteltonbereich laden förmlich zum Musikhören ein. Aber auch beim Zocken macht die Cinebar One eine sehr gute Figur. Vor allem vorm PC-Monitor kommt der Surround-Sound gut zur Geltung. Dank der klaren Höhen werden selbst leise „Klangfragmente“ gut hörbar wiedergegeben - ein Highlight für Film-Fans. Und: Auch ohne Subwoofer gibt es recht kräftige Bässe auf die Ohren. Positiv erwähnenswert ist die hohe Pegelfestigkeit (erst bei knapp 92 Prozent Maximallautstärke kommt es zu ersten Verzerrungen). An dieser Stelle sei nochmals erwähnt, dass das Soundbar-System in erster Linie für kleinere Wohnräume hergestellt worden ist. Für „echtes“ Kino-Feeling sollte man demnach zu einem ausgewachsenen 5.1-Set greifen. Preis und Verfügbarkeit
Das Teufel Cinebar One ist ab sofort für knapp 300 Euro (Stand: 06.10.2021) im Handel erhältlich.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Klare Kaufempfehlung der Redaktion!

Man sollte sich von den kompakten Maßen des Cinebar One nicht täuschen lassen, denn die verbesserte Soundbar von Teufel hat es nämlich in sich. Unser Testmuster begeistert durch eine hochwertige Verarbeitung, ein zeitloses Design und eine hervorragende Technik. Die kleine Soundbar besitzt nicht nur zahlreiche Anschlussmöglichkeiten, sondern unterstützt auch HDMI Arc sowie Bluetooth 5.0 inklusive aptX. Im klanglichen Bereich konnten uns vor allem die klaren Höhen und der saubere Mitteltonbereich überzeugen. Auch die hohe Pegelfestigkeit, der sehr gute Surround Sound und der kräftige Bass sprechen für das Cinebar One. Schade bloß, dass der Hersteller kein einziges Anschlusskabel beilegt - dafür gibt es eine praktische Fernbedienung. Angesichts der gebotenen Leistung und Qualität geht der Preis von knapp 300 Euro in Ordnung.

90%
Verarbeitung
10
Leistung
8
Klang
9
Pegelfestigkeit
9
Optik
9
Ausstattung
9
Preis
8
Richtig gut
  • saubere und solide Verarbeitung
  • ausreichend Leistung für mittelgroße Räume (bis zirka 15 m²)
  • klare Höhe
  • präsente Mitten
  • kräftiger und dynamischer Bass
  • Surround Sound
  • sehr hohe Pegelfestigkeit
  • zahlreiche Anschlussmöglichkeiten
  • zeitloses Design
  • Bluetooth (aptX), HDMI ARC
  • kabelloser Subwoofer (optional)
  • Fernbedienung
  • einfache Bedienung direkt am Gerät (Touchfeld)
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • keine Kabel im Lieferumfang enthalten
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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