Sennheiser PC 330 Headset - Test/Review
Als weltweit erstes Magazin durften wir das brandneue Sennheiser PC 330 Headset auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 13.07.2010 - 22:21 Uhr

Einleitung

Vorwort
Als weltweit erstes Magazin durften wir das brandneue Sennheiser PC 330 Headset auf den Prüfstand schicken. Den ausführlichen Testbericht könnt ihr auf den nächsten Seiten lesen!
Über Sennheiser
Sennheiser electronic ist ein international tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Wennebostel in der Wedemark. Der Umsatz des Unternehmens, das sich in Familienbesitz befindet, lag 2008 bei rund 385 Millionen Euro. Davon wurden über 82 Prozent außerhalb Deutschlands erzielt. Das Produktangebot von Sennheiser umfasst Kopfhörer, Mikrofone, drahtlose Mikrofon-Systeme, Konferenz- und Informationssysteme sowie Aviation- und Audiologie-Produkte. Zur Sennheiser-Gruppe gehören außerdem der weltweit führende Studiomikrofonspezialist Georg Neumann sowie das in Dänemark ansässige Joint Venture Sennheiser Communications, das Headsets für den PC-, Office- und Call-Center-Markt entwickelt. Unsere Produkte werden über ein weltweites Netz von langjährigen Sennheiser-Vertragspartnern und Tochtergesellschaften vertrieben.

Datenblatt

• Quick Team-Talk: einfach eine Kapsel wegschwenken • Sennheiser Stereo Sound für Spiele, Musik, Filme, Internet-Telefonie • Kristallklare Sprache ohne schreien zu müssen dank Noise Canceling • Stereo-Headset mit einseitiger Kabelführung • Lautstärkeregler in der rechten Ohrmuschel für schnelle Erreichbarkeit • Automatische Mikrofonstummschaltung bei Hochschwenken des Arms • Geschlossene Ausführung dämpft den Umgebungslärm • Supert fit—XL Ohrpolster und gepolstertes Kopfband
• Kabellänge / Stecker: 3 m, einseitig / 3,5mm Stereo
Technische Daten Hörer • Audio Übertragungsbereich: 14 - 22000 Hz • Schalldruckpegel bei 1 kHz: 112 dB (1kHz/1Vrms) • Impedanz: 32 Ohm
Technische Daten Mikrofon • Übertragungsbereich: 70 - 15000 Hz, Noise Canceling

Testsystem

• Mainboard: ASUS Rampage III Extreme (Intel X58) / Bios: 0504 • Prozessor: Intel Core i7 965, 4 x 3,2GHz@4,0 GHz • Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-3 • Arbeitsspeicher: G.Skill F3-16000CL8T-6GBPS (Perfect Storm) • Grafikkarte: 2x GeForce GTX 480 SLI • Monitor: LG Flatron W2600H • CPU-Cooling: EKL Alpenföhn Matterhorn • Netzteil: Cougar CM 1200W (1.200 Watt) • Sound: Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series + Sennheiser PC 330 • Festplatten: 2x Western Digital VelociRaptor 300GB (Raid0) • Gehäuse: Antec P193 • Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit • Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Roccat Kova • Software/Testgeräte: diverse Computerspiele, Blu-rays, Audio-CDs und DVDs

Verarbeitung, Klang

Verarbeitung
Das neue Sennheiser PC 330 wurde vorbildlich verarbeitet. Die gesamte Konstruktion ist sehr robust gestaltet und damit selbst im harten eSport-Alltag für eine lange Einsatzdauer ausgelegt. Der Bügel ist entsprechend breit, massiv und für hohen Tragekomfort mit einer ebenso breiten Polsterung ausgestattet. Die Ohrmuscheln werden von massiven Trägern gehalten. Auch das solide Mikrofon weiß zu gefallen. Last but not least wäre da noch das angenehme Eigengewicht von gerade einmal 300 Gramm.
Klang
Zur Ermittlung der Klangqualität kamen neben unserer Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series Soundkarte auch diverse Computerspiele, Audio-CDs und aktuelle Blu-rays zum Einsatz. Respekt an die Herrschaften von Sennheiser, die beim PC 330 Headset auf ein präzises sowie klares Stereo-Klangbild geachtet haben. Mittlere und sehr hohe Tonlagen werden kristallklar wiedergegeben. Der Bass besticht durch seine hohe Dynamik und ist darüber hinaus sehr kraftvoll ausgefallen.
An dieser Stelle möchten wir noch darauf hinweisen, dass die Klangqualität auch(!) abhängig von der Soundkarte und deren Einstellungen ist.

Komfort, Sprachqualität, Anschlüsse, Preis

Tragekomfort
Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. Einen weiteren Pluspunkt bekommt das Sennheiser Headset für den verstellbaren Kopfbügel, der den Komfort zusätzlich unterstreicht.
Sprachqualität
Die Sprachqualität des Mikrofons überprüften wir wie immer mit den aktuellen Skype-, Teamspeak- und Ventrilo-Versionen. In sämtlichen VOIP-Programmen wurde unsere Stimme, dank Noise Canceling Filterung, ohne Verzerrungen oder nervige Hintergrundgeräusche durch das Internet übermittelt.
Anschlüsse/Kabellänge
Die Gesamtlänge des Audiokabels ist mit knapp drei Meter recht ordentlich ausgefallen. Eine Kabelfernbedienung gehört nicht zum Lieferumfang. Dies ist jedoch kein Nachteil, weil der Hersteller bewusst auf dieses Feature verzichtet hat. Die beiden Funktionen wurden vielmehr direkt in das Headset integriert, so dass die Bedienung deutlich schneller erfolgt. Hierbei genügt es, den Mikrofonarm nach oben zu drehen, um die Stummschaltung zu aktivieren. Die Lautstärkeregulierung der Wiedergabe ist über einen Drehregler an der rechten Ohrmuschel möglich. Die Anbindung erfolgt mit zwei 3,5 mm Klinkensteckern direkt an der Soundkarte.
Preis
Der Verkaufspreis von knapp 90 Euro (Preis laut www.0815.eu; Stand: 13.07.2010) geht mit einem Augenzwinkern in Ordnung.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Exzellentes High-End Headset!

Das neue Sennheiser PC 330 ist ein ideales Headset für Profi-Gamer und Audio-Enthusiasten. Aber nicht nur der sehr gute Stereo-Klang weiß zu gefallen, sondern auch die hochwertige Verarbeitung und der hohe Tragekomfort. Lob gibt es auch für die exzellente Sprachqualität. Lediglich der happige Preis könnte vor einem möglichen Kauf abschrecken.

90%
Verarbeitung
10
Klang
9
Tragekomfort
10
Mikrofon
10
Anbindung
10
Preis
8
Richtig gut
  • top Verarbeitung
  • sehr guter Stereo-Sound
  • knackiger Bass
  • hoher Tragekomfort
  • 1A Sprachqualität
  • langes Kabel
  • hochwertige Transporttasche im Lieferumfang enthalten
Verbesserungswürdig
  • Preis
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

3 Kommentare

Snake vor 5399 Tagen

Kann dem Tesbericht großteils zustimmen, jedoch gibt es ein kleines Manko. Sollte der Benützer etwas zu groß geratene Ohren haben und noch dazu Brillenträger sein, kann es vorkommen, das nach einiger Zeit bedingt durch die Bügel der Brille, die Ohren zu schmerzen beginnen.

Sparkasse vor 5397 Tagen

Von Sound und Mikrofon mal abgesehen, ist dieses PC333 Headset das wohl unbequemste, dass ich je getragen habe. Ich habe es jetzt 5 Tage im Dauertest getragen und werde es wieder zurückschicken. Unverschämtheit von Sennheiser! Ich habe einen normal großen Kopf und normal große Ohren und mir haben die Sennheiser Headsets (PC150, PC160, usw.) mit offener Bauweise bisher alle bequem gepasst, aber dieses PC333 wird nicht nur unglaublich heiss nach ca. 2 bis 3 Stunden Zocken sondern auch unglaublich schmerzhaft, sowohl an den Ohren als auch ganz besonders am Kopf und an den Schläfen. Ich hatte nach 5 bis 6 Stunden meist derbe Kopfschmerzen und musste auf mein altes Headset wechseln, sonst hätte ich ganz aufhören müssen. Ich kann hier nur dringend Sennheiser raten mal keine Asiaten den Bequemlichkeitstest in ihrer Asiafabrik machen zu lassen, sondern einen gestandenen Europäer mit durchschnittlich großem Kopf. Selbst mein unbequemer Motorradhelm hat nach einer 12 Stunden Tour nicht so derb wehgetan wie das PC333 nach 3 Stunden. Finger weg, es sei denn ihr habt kleine Köpfe, wie z.B. meine Schwester. Frauen können sicher zugreifen.

Girsu vor 4398 Tagen

Der Test ist ja wohl ein Witz!!!! Wenn ich diesen Test lese muss ich leider nur lachen. Schaut ihr euch die Produkte eigentlich auch an oder bekommt ihr einfach Geld für jeden Test und "Gold Award" der hier raus gehauen wird. "Dank der angenehmen Ohrkissen eignet sich das Headset ideal für lange Spielzeiten. Selbst nach mehr als sechs Stunden konnten wir keine Schmerzen an den Ohren feststellen, was wiederum für den hohen Tragekomfort unseres Testmusters spricht. " Allein dieser Satz zeigt, dass ihr euch das Headset überhaupt nicht angesehen habt. Wenn sich in einer Sache wirklich ALLE einig sind, dann das dieses Headset zu den unbequemsten überhaupt gehört. Die Ohrpolster sind viel zu klein, der Druck des Headset extrem hoch, so dass einem nach maximal einer Stunde die Ohren dermaßen weh tun, dass man das Ding abnehmen muss. Man lese sich hierzu andere Tests oder auch Rezensionen bei Amazon durch! Das ein Tester so etwas nicht erkennt, zeigt wie hier getestet wird, nämlich gar nicht! Dank des elastischen Kunststoff lässt der Druck auch nicht nach, versucht man das Headset auseinander zu biegen, ich hab es 1 Woche auf einen übergroßen Karton geklemmt, dann ist es zwar locker, aber nach ein Stunden ist die alte Spannung wieder da. Und ich habe einen eher kleinen Kopf und kleine Ohren. Auch die Verarbeitung ist angesichts des Preises eher schlecht. Die Orhpolster sind aus merkwürdigem rubbeligen Kunststoff. Ich kenne den schon von älteren Headsets und er löst sich nach einer Zeit meistens ab und ist zudem auch auf der Haut unangenehm.

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