Seagate FireCuda 530 1TB Beskar Ingot Special Edition - Test/Review
Fast passend zum Star-Wars-Day durften wir die Seagate FireCuda 530 1TB im speziellen „Beskar Ingot Special Edition“-Design auf den Prüfstand schicken.
Von Christoph Miklos am 05.05.2022 - 04:28 Uhr

Einleitung & Datenblatt

Einleitung


Fast passend zum Star-Wars-Day durften wir die Seagate FireCuda 530 1TB im speziellen „Beskar Ingot Special Edition“-Design auf den Prüfstand schicken. Mehr Details in unserem ausführlichen Testbericht!

Über Seagate


Seagate wurde 1979 gegründet und ist ein weltweit führender Anbieter von Festplatten und Speicherlösungen.
Ganz gleich ob für die Videos, Musiktitel und Dokumente, die wir mit Freunden und Familie über soziale Netzwerke teilen; für Server, die das Rückgrat von Rechenzentren und Cloud Computing bilden, oder für Desktop-PCs und Notebooks, die unsere Produktivität steigern – die Produkte von Seagate ermöglichen immer mehr Menschen das Speichern, Freigeben und Schützen ihrer wertvollen digitalen Inhalte.
Seagate bietet das branchenweit umfangreichste Portfolio von Festplatten, Halbleiterfestplatten und Solid-State-Hybridfestplatten. Darüber hinaus bietet das Unternehmen ein breites Spektrum an Retail-Speicherlösungen für Verbraucher und kleine Unternehmen sowie Datenwiederherstellungsdienste für Festplatten jeder Marke und alle Arten von digitalen Medien.

Datenblatt


• Bauform: Solid State Module (SSM) • Formfaktor: M.2 2280 • Schnittstelle: M.2/M-Key (PCIe 4.0 x4) • Lesen: 7300MB/s • Schreiben: 6000MB/s SLC-Cached • IOPS 4K lesen/schreiben: 800k/1000k • Speichermodule: 3D-NAND TLC, Micron, 176 Layer (RG NAND Generation 2) • TBW: 1.275PB • Zuverlässigkeitsprognose: 1.8 Mio. Stunden (MTBF) • Controller: Phison PS5018-E18, 8 Kanäle • Cache: keine Angabe (DDR4), SLC-Cache • Protokoll: NVMe 1.4 • Leistungsaufnahme: keine Angabe (maximal), 6.5W (Betrieb), 0.016W (Leerlauf), 0.005W (Schlafmodus) • Abmessungen: 80.15x24.2x9.84mm • Besonderheiten: drei Jahre Datenwiederherstellungs-Dienst, M.2-Kühlkörper • Herstellergarantie: fünf Jahre
Preis: 212 Euro (Stand: 05.05.2022)

Testplattform


• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VIII Dark Hero • Prozessor: AMD Ryzen 9 5950X • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-4000 • Grafikkarte: ASUS ROG Strix GeForce RTX 3090 OC • Prozessorkühler: Alpenföhn Gletscherwasser 360 High Speed • Wärmeleitpaste: Arctic MX-5 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 PLUS • Gehäuse: be quiet! Silent Base 802 weiß • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer Viper Ultimate, Sharkoon PureWriter RGB, EPOS Sennheiser GSP 670 • Monitor: LG UltraGear 34GN850-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C

Technik & Preis

Verarbeitung und Technik


Die Verarbeitungsqualität des Speichermoduls ist sehr gut. Auch nach mehrmaliger Begutachtung konnten wir an unserem Testmuster keine Mängel feststellen. Die M.2-SSD mit Kühlkörper im Beskar-Ingot-Design misst 80.15x24.2x9.84 mm. Darüber hinaus profitiert unser Testmuster von der Schnittstelle: PCIe 4.0 x4 erlaubt deutlich höhere Datenübertragungsraten wie SATA. Demnach schafft die Seagate FireCuda 530 SSD 7.300 MB/s beim sequenziellen Lesen und maximal 6.000 MB/s beim Schreiben, während SATA bei 560 MB/s limitiert. Die Garantie für die neue SSD-Serie beträgt 5 Jahre (inklusive 3 Jahre Datenrettung). Unser Testmuster gibt es wahlweise mit 500 Gigabyte oder 1 Terabyte Speicherkapazität. Bei unserem Sample kommt ein Phison PS5018-E18 Controller zum Einsatz, der über acht Kanäle zur Anbindung des NANDs verfügt. Als Speicher wird Micron 3D TLC 176 Layer verbaut. Ebenfalls mit von der Partie ist 1 GB DDR4-2666 SK Hynix DRAM-Cache. Die SSD nutzt eine dynamische SLC-Cache-Technik. Dabei wird ein Teil des NAND-Flash im schnelleren SLC-Modus (1 Bit/Zelle) betrieben, der dann als Zwischenspeicher dient. Sobald der SLC-Puffer voll ist, werden die Zellen mit drei Bits statt einem beschrieben und die Schreibrate deutlich. In Leerlaufphasen werden die Daten aus dem Puffer auf den regulären TLC-Speicher übertragen. Die elektrische Leistungsaufnahme beziffert Seagate auf 0.016 im Standbymodus und 6.5 Watt im Betrieb. Der Hersteller verspricht eine Lebensdauer von 1.275 PB (TBW).

Preis und Verfügbarkeit


Die Seagate FireCuda 530 1TB Beskar Ingot Special Edition ist ab sofort für knapp 212 Euro (Stand: 05.05.2022) im Handel erhältlich.

AS SSD

Seagate FireCuda 530 1TB Beskar Ingot Special Edition - AS SSD
mehr ist besser
Sequentiell
6034.92 MB/s
4K-64Thrd
2911.13 MB/s
4K
104.95 MB/s

ATTO

Seagate FireCuda 530 1TB Beskar Ingot Special Edition - ATTO
mehr ist besser
256 KB
6940 MB/s
1024 KB
6910 MB/s
4096 KB
6890 MB/s
8192 KB
6870 MB/s
64 KB
5660 MB/s
16 KB
1660 MB/s
4 KB
440.45 MB/s

CrystalDiskMark

Seagate FireCuda 530 1TB Beskar Ingot Special Edition - CrystalDiskMark
mehr ist besser
SEQ1M Q8T1
7363.18 MB/s
SEQ1M Q1T1
4225.12 MB/s
RND4K Q32T16
791.12 MB/s
RND4K Q1T1
85.56 MB/s

Zugriffszeiten

Seagate FireCuda 530 1TB Beskar Ingot Special Edition - Zugriffszeiten (AS SSD)
weniger ist besser
Acc.time
0.050 ms

Alltag

Seagate FireCuda 530 1TB Beskar Ingot Special Edition - Alltag
weniger ist besser
durchschnittlicher Wert
10 Sek.

Temperaturen

Seagate FireCuda 530 1TB Beskar Ingot Special Edition - Temperaturen
weniger ist besser
mit Kühlkörper
32 °C

Der mitgelieferte Kühlkörper sorgt für niedrige Temperaturen. Von einer Temperaturdrosselung ist man demnach weit entfernt.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Für Star-Wars-Fans und Enthusiasten ein Muss!

Technisch unterscheidet sich die Beskar Ingot Special Edition nicht von der herkömmlichen Seagate FireCuda 530 1TB. Heißt im Klartext: Man bekommt eine hochwertige Verarbeitungsqualität, moderne Technik und lange Lebensdauer geboten. Natürlich sprechen auch die sehr gute Leistung und geringe Wärmeentwicklung (schicker Kühlkörper sei Dank) für unser Testmuster. Lediglich der Preis trübt den positiven Gesamteindruck etwas, da es viele gleichwertige (oder sogar bessere) SSDs für weniger Geld gibt.

92%
Verarbeitung
10
Leistung
9
Effizienz
9
Temperatur
10
Ausstattung
9
Preis
7
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • moderne Technik
  • sehr gute Leistung
  • ordentliche Lebensdauer
  • Leistungsaufnahme hält sich in Grenzen
  • Kühlkörper im Lieferumfang enthalten
  • schickes Star-Wars-Design
  • drei Jahre Datenwiederherstellungs-Dienst
Verbesserungswürdig
  • kleiner (Pseudo-)SLC-Cache
  • gleichwertige Mitbewerber-Produkte teilweise günstiger
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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