Einleitung
Wir schreiben den 24. Dezember 2006. Es steht der heilige Abend vor der Tür. Ein Fest voller Freude, Geschenke und der totalen Ruhe. Die Nachbarn, die Freunde, die Bekannten und Verwandten, alle sind in den Ferien und im wohlverdienten Urlaub. Alle haben sie die Arbeit niedergelegt um etwas Ruhe zu finden. Alle? Nein nicht alle, wir die Jungs von Gamezoom, uns kann auch zu Weihnachten keiner stoppen und wir testen unbeugsam weiter. Ich weiß es, wir sind Freaks. Nichts desto trotz wünsche ich hiermit gleich allen Lesern ein frohes Weihnachtsfest und viel Spaß mit den Geschenken.
Kommen wir aber jetzt zum eigentlichen Review von Runaway 2 – The dream of the turtle. Runaway, dieser Name wird nicht nur Fans des Adventure-Genres einiges sagen. Schließlich gehört Runaway noch heute zu den besten Abenteuerspielen unserer Zeit. Wird sich Runaway 2 von der Geheimakte Tunguska abheben und die Nummer 1 in diesem Genre werden?
Wie sieht die Story von Runaway 2 aus?
Hawaii:: ein Inselparadies. Hier verbringen Brian Basco und Gina Timmins ihren wohlverdienten Urlaub. Doch ein spontaner Flugzeugtrip zu einem abgelegenen Eiland wird ihnen zum Verhängnis, als das klapprige Transportmittel in Turbulenzen gerät: Brian wirft Gina mit dem einzigen Fallschirm aus dem Flugzeug, er selber legt mit der Maschine eine glückliche Bruchlandung hin – doch Gina ist verschwunden und die kleine Insel ist erst der Anfangspunkt einer aufregenden Jagd um die ganze Welt.
Wie oben geschrieben, ist in dem Spiel Spannung und Abenteuer pur angesagt!
Was ist neu?
Woraus besteht Runaway 2 eigentlich?
Aus exakt sechs Kapiteln besteht der neue Abenteuertitel von Anaconda. Auf Zahlenpuzzles, Schiebe- oder Actioneinlagen haben die Entwickler des Spieles komplett verzichtet.
Ich bin der Entwicklung der Story des Spiels nicht ganz mitgekommen, wieso das?
Also in den Kapiteln eins bis drei hatte das Spiel den totalen Höhenflug und es glänzt an allen Ecken und Enden. Die Pendolu Studios gaben sich eine Menge Mühe in Rätselfairness und die Rätseln sind auch sehr gut durchdacht. Auch die Geschichten des Spiels sind in den ersten Kapiteln noch gut überlegt und nicht so rätselhaft wie in den darauf folgenden Kapiteln.
In Kapitel vier und sechs erleidet das Spiel die totale Fehllandung. Die logischen Rätseln und die Liebe zum Detail flachen in diesen Kapiteln total ab. Er werdet auch mit den Problemen der Storyentwicklung vertraut und ich finde es schade, dass so ein großes Potenzial einfach verschenkt wurde. Für ein Passwort extra ein komplettes Kapitel durchspielen? Wieso wurde das Spiel in diesen Kapiteln extrem in die Länge gezerrt?
Leider waren die Entwickler bei der Storyline gegen Ende des Spieles sehr schlampig und somit wurde die Mühe der ersten Kapitel einfach weggeblasen. Schade um diesen Titel, hätte ein Kulttitel in Sachen Rätsel und Story werden können.
Grafik, Sound & Steuerung
Grafik und Sound ohne größere Macken
Grafisch und soundtechnisch kann man sich bei Runaway 2 nicht beschweren. Die Schauplätze im Spiel und auch die diversen Charakter im Spiel sind schick animiert und grafisch sehr detailliert gestaltet. Die Comicgrafik stört im Spiel überhaupt nicht und sie passt eigentlich total gut in den Titel. Undurchdringliche Wälder, paradiesische Strände, verschneite Berge, vergessen Zivilisationen, merkwürdige Typen und alte Freunde – Aspekte die The drem of the turtle ausmacht. Natürlich sehen diese Punkte grafisch 1A aus. Die deutschen Synchronsprecher machten ihre Arbeit mit viel Liebe zum Detail und es kommt auch der Sound realistischer rüber, denn je. Die animierten Zwischensequenzen sehen aus wie aus einem guten Cartoon. Schön gezeichnet, aber nicht übertrieben.
In diesen beiden Punkten gaben sich die Jungs von den Pendulo Studios sehr viel Mühe, daher auch jeweils einen Award für Grafik und Sound.
Klassische Point & Click Steuerung
Wie schon in den vielen Abenteuerspielen in 2D gewohnt, gibt es auch schön gezeichnete 2D-Hintergründe mit detaillierten 3D-Charakteren. Daher auch die simple Point & Click Steuerung, die bis dato noch keine
Derweil ist ebenfalls positiv zu bemerken, dass die gut alte Point & Click Steuerung noch keine Abnutzungserscheinungen zeigt. So steuert man Brian bequem mit der Maus und wählt mit einem einfachen Rechtsklick die verschiedenen Interaktionsmöglichkeiten, sofern sich der Zeiger über einem Objekt befindet, aus. Einziger Negativpunkt der Steueurng, das Inventar müsst ihr stets über Icon-Klick aufrufen, was auf Dauer etwas nervt.
Auszeichnung/en
Wertung
Was haben sich die Entwickler bei diesem Spiel gedacht. Nach dem Einstiegsvideo und grafischen Highlights zu Beginn des Spiels, könnte man meinen es handle sich um eines der besten Adventures alles Zeiten. Spätestens nach dem vierten Kapitel ist aber alles anders. Die Pendulo Studios haben durch Schlampigkeiten in der Storyline und bei den Rätseln alles verbockt, somit kommt das Spiel nicht über 90% hinaus. Nichts desto trotz ist die Grafik und auch der Sound des Abenteuerspieles 1A, daher auch die Awards!
Für Fans von Adventures ist das Spiel ein Muss!!!
Richtig gut
- mehr als 25 Charaktere
- 6 umfangreiche Kapitel
- klassisches Point & Click Interface
- schicke Grafik
- neue Soundeffekte
Verbesserungswürdig
- teils irreführende Rätsel
- kein richtiges Ende im Spiel
- geringe Spieldauer
- ab Kapitel 4 sehr nervig
Anforderungen
Getestet für
Mindesanforderung:
OS: Windows /2000//XP
Prozessor: 800MHz
Speicher: 128 MB Ram
Festplattenplatz:2 GB
DVD- Rom- Laufwerk: 4fach
Grafikkarte: 16 MB DirectX 9.0 kompatibel
Soundkarte: DirectX 9.0c kompatibel 5.1 Soundsystem
Eingabegeräte: Tastatur, Maus
Testsystem:
OS: Windows XP
Prozessor: AMD Athlon XP 4000+ 2.41 GHz
Speicher: 1024 MB Ram
Festplattenplatz: 15,6 GB
DVD- Rom Laufwerk: 32fach
Grafikkarte: ATI X1800XL
Gamezoom-Team Gamezoom Team
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