Razer Wolverine V3 Pro - Test/Review
Pünktlich zur diesjährigen gamescom hat der bekannte Gaming-Gear-Hersteller Razer sein neues Gamepad für PC und Xbox auf den Markt gebracht.
Von Christoph Miklos am 29.08.2024 - 16:51 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

20.08 2024

Produkt

Gamepad

Preis

ab 229 Euro

Webseite

Media (12)

Verarbeitung & Technik


Verarbeitung


Das erste Wolverine Gamepad aus dem Hause Razer konnte mich schon vor knapp sieben Jahren überzeugen. Mit dem Razer Wolverine V3 Pro steht jetzt das dritte Modell am Start. Vom Wolverine V3 gibt es zwei Varianten: Der Wolverine V3 Pro ist die kabellose High-End-Variante für 229,99 Euro. Im dritten Quartal folgt noch eine kabelgebundene Version namens V3 Tournament für 119,99 Euro, die sich vom V3 Pro eigentlich nur durch den Kabelbetrieb und die fehlende Beleuchtung unterscheidet. Unser Testmuster kommt, wie gewohnt, in einem stabilen und farblich bedruckten Karton daher. Der Lieferumfang kann sich sehen lassen: Wolverine V3 Pro Gamepad, zwei Ersatzsticks, ein drei Meter langes USB-C-Ladekabel und auch ein stabiles Case ist am Start. Das schwarz beschichtete Gamepad misst 161,5 × 105,8 × 65,0 mm (BxTxH) und bringt mit integriertem Akku 304 Gramm auf die Waage. Unser Testmuster wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Das Layout ähnelt wieder dem der Xbox- und früheren Wolverine-Controller. Es gibt aber auch ein paar Verbesserungen: So sind die View/Share/Menu-Tasten wieder mehr in die Mitte gerückt und besser erreichbar als beim V2. Die beiden zusätzlichen Bumper auf der Vorderseite sind gut platziert, so dass man sie mit den Fingerspitzen bedienen kann, ohne den Trigger oder die Schultertasten zu betätigen. Die Analogsticks sind austauschbar. Es gibt eine lange konkave und eine kurze gewölbte Variante. Auch die Position der vier Tasten auf der Unterseite wurde verändert und grenzt nun an Perfektion. Alle vier Tasten sind sehr gut zu erreichen, aber dennoch so sinnvoll positioniert, dass sie nicht versehentlich ausgelöst werden können, ganz im Gegensatz zu einigen anderen Dritthersteller-Gamepads, bei denen die Tasten manchmal allein durch das Gewicht des Controllers ausgelöst werden. Hier eine Übersicht aller Tasten:
• 2 Analog-Sticks/Trigger/Bumper • Steuerkreuz (digital, mit Mech-Tactile-Schaltern) • 8 Knöpfe an der Oberseite, davon 4 Aktionstasten mit Mecha-Tactile-Schaltern und 4 Funktionstasten (Taste für Ansicht, Menü, Teilen und Funktionstaste) • 2 Extra-Bumper an der Front mit Mecha-Tactile-Schaltern (M1 und M2) • 4 Multifunktion-Pedaltasten mit Mausklick-Schaltern (M3 bis M6)

Für optische Akzente sorgt die anpassbare Chroma-RGB-Beleuchtung des Logos. Wobei die Farbspielerei eher dezent gehalten ist. Bei den Anschlussmöglichkeiten gibt es keine großen Überraschungen: USB-C- und 3.5-mm-Klinkenanschluss sind vorhanden. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Sample nicht feststellen.

Technik


Der Anschluss erfolgt über den mitgelieferten USB-Dongle an PC oder Xbox-Konsole. Für den kabellosen Betrieb kommt die hauseigene HyperSpeed Wireless Technologie im 2.4 GHz-Bereich zum Einsatz. Alternativ kann auch per USB-Kabel gespielt werden. Für E-Sportler gibt es übrigens einen Turnier-Modus, der per App oder Hotkey aktiviert werden kann und dann eine Abtastrate von 1.000 Hz liefert, um Latenzen zu minimieren. Zusätzlich gibt es auch noch Bluetooth, wobei bei dieser Funktechnik geringe Verzögerungen bei den Eingaben auftreten können. Die Laufzeit des Akkus beläuft sich auf knapp 20 Stunden. Der Akku wird mittels beilegendem USB-C-Kabel aufgeladen.

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