Razer Huntsman V2 - Test/Review
Der Gaming-Gear-Hersteller Razer spendiert seiner beliebten „Huntsman“-Tastatur ein Update.
Von Christoph Miklos am 09.11.2021 - 11:41 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Mitte September 2021

Produkt

Tastatur

Preis

ab 187,99 Euro

Webseite

Media (12)

Verarbeitung & Schalter

Verarbeitung
Die komplett schwarz beschichtete Tastatur kommt in einem sehr stabilen und farblich bedruckten Karton in unserer Redaktion an. Unser Testmuster (Full-size-Layout) misst 444.3x38x140 mm (ohne Handballenauflage) bzw. 444.3x38x231.5 mm (mit Handballenauflage) und bringt knapp 1.200 Gramm (mit Handballenauflage) auf die Waage. Bei der Oberseite des Eingabegerätes setzt der Hersteller erneut auf Aluminium. Die Verwindungssteifheit der Tastatur gibt keinerlei Anlass zur Kritik, hier knarzt oder wackelt nichts. Sehr erfreulich: Bei unserem Testmuster kommen hochwertige PBT-Tastenkappen zum Einsatz. Die freistehenden Tasten erleichtern die Reinigung der Tastatur. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Antirutschstreifen an den Klappfüßen und an der Unterseite des Keyboards sorgen für einen guten Halt. Das sehr flexible, nicht abnehmbare und textilummantelte USB-Datenkabel kommt mit einer ausreichenden Länge von zwei Metern daher. Auf einen Underglow-Beleuchtungseffekt hat man bei der neuen Razer Huntsman V2 verzichtet und dafür mehr Wert auf technische Anpassungen gelegt. Somit beschränkt sich die Beleuchtung auf die Tasten selbst und die vier zusätzlichen Mediatasten über dem Nummernblock, die zur Steuerung der Musik dienen. Für einen besseren Schreibkomfort liegt im Lieferumfang eine abnehmbare und sehr angenehm gepolsterte Handballenauflage bei, die mittels Magneten fixiert wird. In der Verpackung selbst befinden sich neben der eigentlichen Tastatur noch die mitgelieferte Handballenauflage und ein paar Unterlagen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Razer Opto-Mechanical PURPLE Schalter
Das Highlight der neuen Razer Huntsman V2 sind die hauseigenen Schalter namens Razer Opto-Mechanical (zweite Generation). Dabei handelt es sich um einen Hybriden mit Lichtschranke im Inneren des Tasters, die bei Betätigung geöffnet wird: Ein Sensor registriert bei erfolgtem Tastendruck einen Infrarotstrahl und löst aus. Bei unserem Testmuster hat man die Wahl zwischen dem klickenden optischen Switch (Purple) und dem linearen optischen Switch (Red). Die Red-Switches lösen bereits bei einem Millimeter und die Purple-Schalter bei 1.5 Millimeter aus. Der Hubweg beträgt bei beiden Schaltertypen 3.5 Millimeter. Der dabei aufzuwendende Tastendruck ist sehr gering und liegt mit 40 (Red) bzw. 45 Gramm (Purple) deutlich unter dem, der bei Folientastaturen (80 Gramm) oder anderen mechanischen Tastaturen (60 bis 80 Gramm) aufgeboten werden muss. Im Gegensatz zu herkömmlichen mechanischen Schaltern kommen bei den Razer-Switches weniger bewegliche Teile zum Einsatz, was für eine längere Lebensdauer sorgt. Der Hersteller spricht hier von bis zu 100 Millionen Anschlägen.

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