Razer Huntsman V2 Analog - Test/Review
Der Gaming-Gear-Hersteller Razer erweitert sein Tastaturen-Portfolio um die neue „Huntsman V2 Analog“, welche mit den eigens entwickelten opto-mechanischen analog Schaltern daherkommen.
Von Christoph Miklos am 08.03.2021 - 07:27 Uhr

Fakten

Hersteller

Razer

Release

Februar 2021

Produkt

Tastatur

Preis

ab 253,30 Euro

Webseite

Media (13)

Verarbeitung & Schalter

Verarbeitung
Die komplett schwarz beschichtete Tastatur kommt in einem sehr stabilen und farblich bedruckten Karton in unserer Redaktion an. Unser Testmuster misst 446x45x141 mm (ohne Handballenauflage; mit: 446x45x231 mm) und bringt knapp 1.240 Gramm ohne Handballenauflage auf die Waage. Bei der Oberseite des Eingabegerätes setzt der Hersteller erneut auf Aluminium. Die Verwindungssteifheit der Tastatur gibt keinerlei Anlass zur Kritik, hier knarzt oder wackelt nichts. Sehr erfreulich: So wurde die Huntsman V2 Analog auf vielfachen Wunsch aus der Community um Doubleshot-PBT-Tastenkappen ergänzt. Razer bietet außerdem eine zusätzliche Personalisierung mit den separat erhältlichen PBT-Keycap-Upgrade-Sets in Classic Black, Quartz Pink, Mercury White sowie Razer Green. Die freistehenden Tasten erleichtern die Reinigung der Tastatur. Auch lässt sich der Neigungswinkel des Eingabegerätes verstellen. Antirutschstreifen an den Klappfüßen und an der Unterseite des Keyboards sorgen für einen guten Halt. Das textilummantelte Datenkabel kommt mit einer ausreichenden Länge von zwei Metern daher. Zum Anschluss werden zwei freie USB 3.0 Ports benötigt (alternativ gehen auch 1x USB-C 3.0 und 1x USB 3.0), da das Eingabegerät über einen vollwertigen USB-Hub (1x USB-A 3.0) an der rechten Seite verfügt. Für einen besseren Schreibkomfort liegt im Lieferumfang eine abnehmbare sowie sehr angenehm gepolsterte Handballenauflage bei, die mittels Magneten fixiert wird. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Razer Analog Optical Schalter
Das Highlight der neuen Huntsman Tastaturen sind die neu entwickelten mechanischen Schalter namens Razer Analog Optical. Dabei handelt es sich um einen Hybriden mit Lichtschranke im Inneren des Tasters, die bei Betätigung geöffnet wird: Ein Sensor registriert bei erfolgtem Tastendruck einen Infrarotstrahl und löst aus. Es wird aber noch interessanter: Jeder Tastenanschlag lässt sich bis auf den Millimeter genau einstellen. Mit Hilfe des Analogeingangs wird eine Joystick-Eingabe emuliert, die für eine sanftere Steuerung sorgen und eine echte 360-Grad-Bewegung ermöglichen soll. Besonders Spieler von Shootern und Rennspielen sollen von dieser Technik profitieren. Die Spieler können zudem den Betätigungspunkt jeder Taste individuell einstellen. Die Möglichkeiten reichen dabei von 1,5 mm für schnelles Spielen bis hin zu einer vollen Betätigung von 3,6 mm für tiefe und bewusste Tastenanschläge. Die Dual-Step-Actuation ermöglicht das Programmieren von zwei Funktionen durch einen Tastendruck bei zwei verschiedenen Betätigungspunkten. Dadurch kann zum Beispiel im Spiel eine Granate ausgewählt und anschließend direkt geworfen werden. Dies spart kostbare Zeit und verschafft den Spielern so einen Vorteil.
Im Gegensatz zu herkömmlichen mechanischen Schaltern kommen bei den Razer-Switches weniger bewegliche Teile zum Einsatz, was für eine längere Lebensdauer sorgt. Der Hersteller spricht hier von bis zu 100 Millionen Anschlägen.

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