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Inhalt
Fakten
Hersteller
Razer
Release
Juli 2025
Produkt
Maus
Preis
ab 179 Euro
Webseite
Media (10)
Zum Testzeitpunkt gibt es die Razer DeathAdder V4 Pro wahlweise mit schwarzer (unser Testmuster) oder weißer Beschichtung. Unser Sample misst 68x44x128 mm und eignet sich daher ideal für Spieler mit (mittel)großen Händen (Palm/Claw-Grip). Das Gewicht der Maus liegt bei gerade einmal 56 Gramm (mit Akku und ohne Kabel). Die Verarbeitung ist tadellos und die Materialwahl lässt die Maus durchaus hochwertig erscheinen. Zur Eingabe stehen insgesamt vier Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den beiden Haupttasten wurden hauseigene Schalter verbaut. Die Razer Optical-Mouse-Switches der 4. Generation sind für 100 Millionen Klicks ausgelegt und lösen mit einer Aktivierung von nur 0.2 Millisekunden ohne unbeabsichtigte Doppelklicks aus. Die Schalter verfügen über einen leichten und direkten Druckpunkt, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden.
Ein echtes Novum ist das optische Mausrad. Die Vorteile des angenehm direkt und präzise einrastenden und zusätzlich mit einer Gummierung versehenen Mausrads liegen auf der Hand. Die Scroll-Präzision steigt, Ghost Scrolls und Reverse Inputs werden konsequent vermieden und die Lebensdauer verdreifacht sich.
Das mitgelieferte und sehr flexible USB-C-Kabel misst ausreichend lange 2 Meter. Drei PTFE-Gleiter an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Ebenfalls an der Unterseite findet man die kombinierte Power-/DPI-Taste. Auf eine (anpassbare) Beleuchtung hat der Hersteller verzichtet. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Die DeathAdder V4 Pro verrichtet ihre Arbeit wahlweise per Kabel (USB-C; im Lieferumfang enthalten) oder latenzfreier 2.4-GHz-Funktechnologie (HyperSpeed Gen 2). Im Kabelmodus steht eine Signalabtastung von bis zu 1.000 Hertz (125, 250, 500 und 1.000 Hertz einstellbar in der Software) zur Verfügung.
Mit dem mitgelieferten Hyperpolling Wireless Dongle ist sogar eine Polling Rate von 8.000 Hertz möglich. Dadurch reduziert sich die Verzögerung (Latenz) effektiv von 1 ms auf 0.125 ms. Leider unterstützen bislang nicht alle Spiele diese Technik. Bei Titeln, die bei 8.000 Hz Polling Rate weder ruckeln noch Probleme bereiten, spüren die Profis sicher den Unterschied zwischen 8.000 Hz und 1.000 Hz. Der Gelegenheits-Gamer nimmt die geänderte Polling-Rate dagegen wohl nur durch drastisch sinkenden Akkulaufzeiten wahr:
Übrigens: Neu ist der wie eine Halbkugel geformte, mit einer erhöhten Antenne versehene Wireless-Gen-2-Dongle. Der gefällt nicht nur optisch, sondern leistet sich im Test auch keinerlei Aussetzer. Er ist zusätzlich, und das ist sehr hilfreich, mit drei farbigen LEDs bestückt. Die zeigen je nach persönlichen Einstellungen in der Software den Akkustand, die Verbindungsqualität, die Abtastrate oder die gewählte DPI-Stufe an.
Die Lift-Off-Entfernung kann nun für das Abheben und Aufsetzen getrennt und in 26 statt 3 Stufen gewählt werden. Dank der Kalibrierungsmöglichkeiten kann man die Hubhöhe (Lift-off-Distanz) bis auf 0.9 mm minimieren. „Dynamische Empfindlichkeit“ passt die Abtastrate zudem abhängig von der Bewegungsgeschwindigkeit der Maus anhand einer festgelegten, einstellbaren Kurve an. Das soll das präzise Zielen in Shootern mit geringer Abtastrate, aber auch schnelle Drehbewegungen und Reaktionen ermöglichen. Die Funktion „Mouse Rotation“ erlaubt es einen, die physische Ausrichtung der Maus softwareseitig zu kompensieren, sodass auch horizontale Bewegungen bei einem schrägen Maus- oder Mauspad-Setup möglich sind.
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