ROCCAT Kone[+] Gaming Maus - Test/Review
Der bekannte Hersteller ROCCAT versteht es, seinen Top-Nager dezent weiterzuentwickeln.
Von Christoph Miklos am 09.11.2010 - 00:43 Uhr

Verarbeitung, Technik, Ergonomie, Preis

Verarbeitung
Der ROCCAT Kone[+] Nager misst 135 x 78 mm (LxB). Die Maus wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Form, Verarbeitung und Oberflächengestaltung sind hochwertig. Zur Eingabe stehen acht Tasten (inkl. Mausrad) zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Dank des EasyShift[+] Button können alle Tasten und auch das Scrollrad doppelt mit Makros oder anderen Funktionen belegt werden. Somit stehen jetzt 22 statt der üblichen 12 Funktionen gleichzeitig zur Verfügung. Laut Hersteller haben die Tasten eine Lebensdauer von 8 Millionen Klicks. Die neue Kone bringt knapp 126 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage. Zusätzliche 4x 5-Gramm-Gewichte können schnell hinzugefügt oder entfernt werden. Wenn man die Gewichte nicht verwendet, können diese sicher in der mitgelieferten Box aufbewahrt werden. Drei Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das Datenkabel ist mit einer Länge von zwei Meter recht ordentlich ausgefallen. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Maximal bietet der verbesserte Lasersensor eine Empfindlichkeit von 6.000 DPI. Dabei werden unglaubliche 11.750 Bilder und 10,5 Megapixel pro Sekunde verarbeitet, womit eine Wegstrecke von über fünf Metern in der Sekunde noch sauber abgetastet wird. Nicht umsonst hat auch die neuste Kone einen eigenen Prozessor verbaut, um diese Datenflut zu bewältigen. Die Weitergabe erfolgt via USB und einer Übertragungsrate von 1.000 Hz.
Praktisch: Auf fünf Profilen kann man seine Tastenbelegungen inklusive Makros, DPI-Einstellungen, Empfindlichkeit des Sensors und auch Beleuchtung konfigurieren und auf den internen 576 kB Onboard Memory speichern. Mithilfe des Makro Managers sind die Erstellung und die Bearbeitung von eigenen Befehlsfolgen kinderleicht. Vorgefertigte Macro Presets für die Top-20 der PC-Spiele sowie einige Office-Anwendungen erleichtern noch einmal die Anpassung der Maus und die neue Loop-Funktion ermöglicht ab sofort die Wiederholung der Makros bis ins Unendliche.
Nach wie vor ist das Lichtsystem der Kone ein wahrer Eyecatcher auf jeder LAN-Party. Vier Multicolor-LEDs lassen in Zusammenspiel mit den verbesserten Lightpipes und auswählbaren Effekten mehr als vier verschiedene Farben gleichzeitig erstrahlen, wechseln und aufleuchten. Last but not least wäre da noch das neue „Sound Feedback“-Feature. Die original ROCCAT Voice kündigt ab sofort den Wechsel von DPI, Profilen, Lautstärke und Sensitivity an.
Ergonomie
Baubedingt eignet sich die Kone Maus nur für Rechtshänder, die werden aber mit einer sehr guten Ergonomie und hohen Rutschfestigkeit verwöhnt.
Preis und Verfügbarkeit
Die ROCCAT Kone[+] Gaming Maus ist ab sofort im Handel erhältlich (zum Beispiel bei Caseking.de) und kostet knapp 62 Euro (Stand: 09.11.2010)

1 Kommentar

Stephan vor 4460 Tagen

Die Kone+ ist keine schlechte Gamer-Maus, aber es gibt eine die noch besser ist und weniger Geld kostet. Es ist die "ZOWIE EC1", sie kostet laut Hersteller 59,90 Euro, ist aber schon für 49,00 Euro zu haben. Diese Maus ist mittlerweile in vielen Gamer-Zeitschriften die absolute Referenz in Sachen Gamer-Mäuse.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen