NZXT H710i - Test/Review
NZXT verpasst seinem beliebten Midi-Tower H700i ein ordentliches Upgrade. Das neue H710i setzt auf ein schnörkelloses Design, einen optimierten Befestigungsmechanismus des Temperglas-Seitenteils und darüber hinaus ist Smart Device V2 am Start, worüber sich RGB-Fans freuen dürften.
Von Christoph Miklos am 31.08.2019 - 05:13 Uhr

Fakten

Hersteller

NZXT

Release

August 2019

Produkt

Gehäuse

Preis

179,90 Euro

Webseite

Media (14)

Innenraum & Kühlung

Innenraum
NZXT setzt beim H710i auf das mittlerweile sehr beliebte Zweikammernsystem. Heißt im Klartext: Netzteil und Festplattenkäfig sind vom restlichen System (Mainboard-Bereich) per Abdeckung getrennt. Das ATX-Netzteil wird am Boden mit Entkopplung montiert. Direkt daneben hat der Hersteller den Festplattenkäfig platziert. Dieser erlaubt die Montage von bis zu drei 3,5-Zoll-Festplatten. Daneben kann eine weitere 3,5-Zoll-Festplatte auf dem Gehäuseboden verbaut werden. Hinter dem Mainboard-Tray finden zwei 2,5-Zoll-Datenspeicher senkrecht montiert Platz. Auf der Netzteilabdeckung können zwei weitere 2,5-Zoll-Laufwerke montiert werden und ein weiteres 2,5-Zoll-Laufwerk seitlich am Mainboard-Tray. Hinter dem Mainboard-Tray befinden sich dedizierte Schienen zur Kabelführung. Es stehen etwa 18 bis 22 Millimeter Platz zum unsichtbaren Verlegen der Kabel zur Verfügung. Das Gehäuse bietet ausreichend Platz im Innenraum für bis zu 18.5 Zentimeter hohe CPU-Kühler, sieben Erweiterungskarten (+zwei weitere vertikal) und Mainboards bis zum E-ATX-Format. Die maximale Grafikkartenlänge beträgt ausreichende 41.3 Zentimeter. Die Montage der Erweiterungskarten erfolgt mit den bewährten Rändelschrauben, die einen Schraubenzieher meist überflüssig machen. Der Mainboardtray besitzt eine große Aussparung auf Höhe der CPU, so dass eine Kühlerinstallation mit Backplate auch im eingebauten Zustand möglich wird. Öffnungen für die Schläuche einer externen Wasserkühlung sind nicht vorhanden.
Kühlung
Im Werkszustand bietet das neue NZXT Gehäuse vier vorinstallierte Lüfter (3x 120 mm Front und 1x 140 mm Heck), die für eine gute Kühlleistung sorgen.
Für mehr „Cooling-Power“ gibt es noch folgende Montagemöglichkeiten:
Lüfter insgesamt möglich:
3x 120 mm oder 2x 140 mm (Vorderseite) 1x 120 mm oder 1x 140 mm (Rückseite) 3x 120 oder 2x 140 mm (Deckel)
Die Platzmöglichkeiten für Radiatoren können sich auch sehen lassen:
1x 280 oder 1x 360 mm (Vorderseite) 1x 280 oder 1x 360 mm (Oberseite) 1x 120 mm (Rückseite)
RGB-Beleuchtung
Das Highlight unseres Testmusters ist definitiv der hauseigene Controller mit NZXT CAM-Unterstützung („Smart Device V2“). Damit steuert man nicht nur die vorinstallierten Lüfter an, sondern auch die im Lieferumfang enthaltenen NZXT HUE 2-RGB-LED-Strips. An den drei PWM-Anschlüssen können über Y-Kabel insgesamt neun Lüfter angeschlossen werden. Die RGB-Anschlüsse unterstützten zusammen vier HUE 2-Strips oder bis zu fünf NZXT AER RGB-Lüfter. Ein Akustiksensor hilft bei der Ermittlung der optimalen Balance zwischen Kühlung und Geräuschentwicklung. Und: Natürlich kann man in der übersichtlichen CAM-Software auch aus diversen Beleuchtungsmodi auswählen.
Preis und Verfügbarkeit
Das NZXT H710i ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt 180 Euro (Stand: 31.08.2019).

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