NVIDIA Shield TV (2019) - Test/Review
NVIDIAs Shield TV geht in die dritte Runde. Der Hersteller spendiert ein neues Gehäuse für die Non-Pro-Version, einen stärkeren Tegra X1+, Dolby Vision und KI-Upscaling. Stellt sich jetzt bloß noch die Frage: Lohnt sich ein Kauf?
Von Christoph Miklos am 01.04.2020 - 18:55 Uhr

Fakten

Hersteller

NVIDIA

Release

Ende 2019

Produkt

Zubehör

Preis

ab 152,33 Euro

Webseite

Media (7)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Von der neuen 2019er Shield TV gibt es zwei Modelle im Handel erhältlich: Eine kompakte Röhre, die hinter dem Fernseher verschwindet, und die bekannte Konsole mit zwei USB-Anschlüssen und mehr Speicher. Das neue Röhrengehäuse bringt knapp 140 Gramm auf die Waage, misst 165x40x40 mm (BxHxT) und passt demnach perfekt hinter jedes Fernsehgerät. Trotz der kompakten Maße ist das Netzteil bereits integriert. Mit von der Partie ist auch ein flüsterleiser Mini-Lüfter, der für die nötige Kühlung sorgt. Bei den Anschlüssen gibt es gewohnte Kost: Auf der Seite des Stromsteckers findet man zusätzlich einen Gigabit-Ethernet-Port. Auf der anderen Seite wurde der HDMI-2.0b-Ausgang und ein Steckfach für eine microSD-Karte untergebracht. Über dieses Fach lässt sich der mit 8 GB statt 16 GB diesmal kleiner ausfallende interne Speicher erweitern. Im Lieferumfang enthalten sind neben der Shield TV eine handliche Fernbedienung und ein Stromkabel. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Technik
Herzstück der neuen Shield TV Röhre ist die hauseigene Tegra X1+ Einheit, welche auch in der Nintendo Switch Lite Konsole verbaut wird. Der Hersteller verspricht 25 Prozent mehr Leistung im Vergleich zum X1 in der alten Shield. Das ermöglicht zahlreiche Standards, die nun auch lokal berechnet werden können, darunter HDR10, Dolby Digital+, Dolby Vision und Dolby Atmos - diese sind auf der Shield nun auch für Amazon Video und Netflix in 4K verfügbar.
Ein neues Kernfeature der Shield TV (2019) ist das KI-gestützte 4K-Upscaling: Nicht-4K-Inhalte skaliert die Shield per Knopfdruck auf 4K und nutzt KI, um Inhalte merklich aufzuhübschen und nachzuschärfen.
Im Video- und Audio-Bereich darf man sich nun über Dolby Vision, Dolby Atmos und Dolby Digital Plus freuen. Dolby TrueHD, DTS, DTS-X und DTS-HD können weiterhin nicht decodiert werden und werden mittels Pass-Through durchgereicht.

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