Einleitung
Mortal Kombat, ein Name, der nicht nur den Fans des Beat’ em up Genre geläufig sein wird. Seit Anfang der 90er Jahre dürfen Fans dieses Prügelspiel auf den diversen Konsolen genießen. Angefangen hat alles mit dem NES und dem Master System II, bis später über den Mega Drive, Super Nintendo und auch für die Playstation wurde dieses Spiel in verschiedenen Abständen. entwickelt Leider wurden in der Vergangenheit das eine oder andere Spiel der Serie nicht veröffentlich. Grund: zu brutal!!! Mittlerweile erscheint das Spiel ohne Jugendfreigabe, wie auch der neue Teil, Mortal Kombat: Shaolin Monks.
Namen wie Kung Lao, Liu Kang, Sub-Zero, Scorpion und auch Kitana sind Mortal Kombat Fans ein Begriff, nur was ist bei Shaolin Monks anders, als zum Beispiel bei Deadly Alliance.
Das normale Spielprinzip war immer im 2D-Modus in den diversen Arenen gegeneinander anzutreten, um am Ende gegen die diversen Endgegner zu spielen.
Es beginnt in einer Art Szenario zwischen dem ersten und zweiten Teil von Mortal Kombat. Lui Kang, der tapfere Kämpfer des Erdreiches hat das MK-Turnier gewonnen und somit das Erdreich von der Schreckensherrschaft durch Shao Kahn bewahrt. Shang Tsung der Miesepeter lässt daraufhin den heiligen Tempel einstürzen und verzupft sich ins Outworld. Liu Kang und Kung Lao sind somit in den weiten Tiefen diverser Gewölbe und schwören nur eines, die totale Rache. Nur das Spielprinzip ist diesmal anders, ihr müsst nicht in den diversen Arenen gegeneinander antreten, sondern wie in einem Action-Adventure ala Resindent Evil eure Charaktere durch diverse Gelände und Gewölbe führen. Dabei könnt ihr gegen bis acht Gegner auf einmal antreten. Ob die Publisher von Midway mit diesem neuen Feature punkten konnten, werdet ihr im darauf folgenden Review erfahren.
Grafik&Steuerung
Optische Feinheiten
Die Figuren und auch die Umgebung im Spiel sind schick animiert, dabei konnte ich nichts Schlechtes erkennen. Natürlich wurde auch Effekten nicht gespart. Spiegelungen des Bodens, Wasser, welches dahin plätschert, Nebel etc. sehen einfach toll aus. Leider sind bei dem Spiel die Ladezeiten länger ausgefallen, liegt sicher auch an der tollen Grafik. Ruckeln ist mir das eine, oder andere Mal auch aufgefallen. Ob euch die Kameraperspektive zusagt, dass ist natürlich auch wieder Geschmackssache. Ich selber tat mir bei dieser ziemlich schwer. Hat einige Probleme mit dem schwenken der Kamera nach links, oder rechts. Ansichten gibt es im Spiel drei verschiede, dabei sind auch eine Nah und eine Fernsicht. Auch die Zwischensequenzen im Spiel haben mir sehr gut gefallen und es gibt grafisch wenig zu bemangeln.
Die Steuerung im Spiel
Rein steuertechnisch hat sich wenig getan. Wie sich Action Adventures steuern wisst ihr ohnehin, dazu gibt es wenig zu schreiben. Auch die Beat’ em Up Einflüsse in der Steuerung sind wieder klassisch umgesetzt. Eure Fertigkeiten im Spiel könnt ihr auch aufbauen und dazu zählen nicht nur die Fatalities. Dabei könnt ihr später an Wände klettern, weite Sprünge ausüben, von Pfählen zu Pfählen schwingen, oder richtig schnell zu laufen. Das schnelle Rennen wird euch später noch bezüglich speichern helfen. Nur an den leuchtenden Altären dürft ihr den Spielstand sichern. Ein Manko, das extrem nervig ist.
Sound&Multiplayer
Koop-Modus
Ganz neu in Shaolin Monks ist der Koop-Modus. In diesem Bereich dürft ihr zu zweit gegen die diversen Gegner angreifen. Dabei gibt es diverse Spezialmanöver, die beide Charaktere verfügen, aber diese könnt ihr auch kombiniere. Die diversen Rätseln könnt ihr zu zweit natürlich am einfachsten lösen. Natürllich könnt ihr auch gegeneinander antreten, statt miteinander kämpfen. Nur es wird nicht im klassischen Mortal Kombat-Stiel aberlaufen, sondern ihr rennt auch in diesem Modus durch diverse Arenen und Gänge. In einem Areal ist es aber begrenzt. Die einen, oder anderen Charaktere werdet ihr in diesem Modus auch treffen. Kämpfer aus den alten Teilen, wie Raiden, Reptile, Baraka usw. Manchmal als Freund und teilweise als Feind, kommt immer darauf an.
Sound in Shaolin Monks
Kampfgeschrei und wilde Rufe, überall im Spiel wo man hinhört. Meiner Meinung nach, haben dass die Publisher realistisch gut hinbekommen. Leider gibt es während der Zwischensequenzen sehr viel englische oder deutsche Sprache ohne Untertitel zum mitlesen.
Das war es eigentlich bezüglich Sound. Mehr gibt es in diesem Spektrum nicht zu schreiben.
Mehrspielerbereich
Zu zweit macht der neue Titel von Midway überhaupt am meisten Spass. Es gibt einfach nichts lustigeres, als mit Freunden gemeinsam durch die Welten von Mortal Kombat zu reisen und die Gegner im Team fertigzumachen. Mehrspielertechnisch gesehen macht das Spiel sicher ein wenig mehr Spass, als alleine. Daher unbedingt zu zweit spielen, es zahlt sich aus.
Auszeichnung/en
Wertung
Zu zweit ist Mortal Kombat: Shaolin Monks sicher eines der besten PS 2 Spiele. Im Team die Gegner des Outworlds zu vernichten macht total viel Spass. Das neue Spielprinzip wurde von Konami toll umgesetzt, nur leider gibt es einige Mankos bezüglich Speicherfunktion und auch in der Grafik. Die langen Ladezeiten und das speichern nur an bestimmten Stellen kann extrem nerven. Beim Sound fällt mir wenig Negatives ein und auch mit der Steuerung bin ich Großen und Ganzen zufrieden. Fans der Mortal Kombatreihe! Es ist zwar nicht das beste MK-Spiel bisher, aber werft unbedingt einen Blick auf das neue Spiel von Midway.
Richtig gut
- zig Charaktere
- schicke Grafik
- toller Sound
- neuer Koop-Modus
- Mehrspielerbereich
- authentische Steuerung
Verbesserungswürdig
- lange Ladezeiten
- speichern ist nervig
- Grafikfehler
Anforderungen
Getestet für
Playstation 2
Sony Analog Dual Shock Controller
8 MB Memory-Card
Gamezoom-Team Gamezoom Team
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