Metal Gear Solid 4: Guns of the Patriots (PS 3) - Review
Die Metal Gear-Reihe fand 1998 auf der PlayStation seinen Beginn, also vor 10 Jahren begann Solid Snake die heimischen Konsolen unsicher zu machen. Schon damals hat der 1. Teil der bekannten Action-Reihe eine Menge an positiver Kritik abbekommen und auch die beiden Nachfolger wurden in den höchsten Tönen gelobt.
Von Gamezoom-Team am 28.06.2008 - 00:36 Uhr

Fakten

Plattform

PlayStation 3

Publisher

Konami

Entwickler

Kojima Productions

Release

12. Juni 2008

Genre

Action

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Media (10)

Liquid Snake

Wenige Änderungen im Gameplay
Im Vergleich zum Vorgänger wurde in Sachen Gameplay wenig verändert. Ein Aspekt, der den Spielspass aber kaum trübt. Schon damals konnte das tolle Gameplay auf der PlayStation 2 überzeugen. Einzige Erneuerung, welche wirklich erwähnenswert wäre, ist die hohe Anzahl an Actioneinlagen. Ihr werdet nach wenigen Spielminuten sofort merken, dass die Jungs von Konami diesmal weniger Wert auf Taktik gelegt haben. Koordiniertes Anschleichen, um eure Gegner zu überwältigen gibt es nur noch selten.
Teils Fehler in der K.I.
Die künstliche Intelligenz des Spiels weißt des Öfteren auch einige Fehler auf. Es passiert immer, dass euch gegnerische Wachen nicht entdecken (wollen), obwohl ihr nur wenige Zentimeter von ihnen entfernt steht. Anders wiederum erkennen euch eure Kontrahenten dann schon aus mehreren Metern Entfernung.
Neues Munitionsfeature
Das neue Munitionsfeature von Metal Gear Solid 4 wurde auch prima in das Spiel integriert. Im Laufe des Spiels trefft ihr auf den Waffenverkäufer Drebin, welcher euch im Tausch gegen Drebin Points die neuesten Waffen zur Verfügung stellt. Zu diesen neuen Waffen zählen zum Beispiel der OctoCamo-Anzug oder auch der Mk. II. Der OctoCamo-Anzug dient als tolles Täuschungsmanöver, da dieser automatisch die Farbe der Umgebung annimmt und ihr euch so an euren Gegnern unerkannt vorbeischleichen könnt. Der Mk II ist ein Miniroboter, welcher separat von euch gesteuert werden kann. Mit diesem kleinen Hilfsmittel,könnt ihr eure Gegner ausspionieren oder auch betäuben. Auch als Transportmittel kann der Mk II eingesetzt werden. Interessant ist auch das Solid Eye. Eine Art Spezialauge, welches euch die Standorte eurer Gegner anzeigt. Außerdem dient das Solid Eye auch als Schwachpunktanzeige eurer Kontrahenten. Somit wisst ihr automatisch bescheid, wo und welche Schwächen die Fieslinge in Metal Gear Solid 4 aufweisen.
Atemberaubende Zwischensequenzen
Auch Guns of the Patriots bietet lange Zwischensequenzen, welche wie typische japanische Animes sind. Die animierten Sequenzen sehen atemberaubend aus und bieten das gewisse reale Flair, welches eine gelungen Atmosphäre ausmacht. Gratulation an die Entwickler von Konami. Die gelungenen Ingame-Sequenzen bieten aber nicht nur Positives, denn es kann euch schon passieren, dass ihr 1,5 Stunden warten müsst, bis ihr den Controller wieder in die Hand nehmen könnt, um zu zocken. Meistens ist auch die Kameraposition vorgegeben, welche ihr nur selten per Hand verändern könnt. Freunde und Fans der Metal Gear Solid-Reihe werden die vielen Sequenzen in dem Spiel schon gewohnt sein und die wird das lange Warten auch nicht stören. Fans von Actionspielen, welche sich durch pausenloses Ballern auszeichnen werden mit diesem Spiel aber keine Freude haben.

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