Mad Catz M.O.J.O. M1 - Test/Review
Der Gaming-Gear-Spezialist Mad Catz präsentiert mit der M.O.J.O. M1 eine neue Maus, welche besonders leicht ist und zudem auf die neuen DAKOTA-Switches zurückgreifen kann.
Von Christoph Miklos am 14.02.2021 - 19:05 Uhr

Fakten

Hersteller

Mad Catz

Release

Anfang 2021

Produkt

Maus

Preis

ab 49,99 Euro

Webseite

Media (7)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung
Der Gaming-Gear-Spezialist Mad Catz präsentiert mit der M.O.J.O. M1 eine neue Maus, welche besonders leicht ist und zudem auf die neuen DAKOTA-Switches zurückgreifen kann. Wir haben den Nager auf den Prüfstand geschickt!
UPDATE - 08.02.2022
Ab sofort gibt es für die M1 eine Software.
Über Mad Catz
Mad Catz Global Limited ist ein globaler Anbieter von innovativen, interaktiven Gaming- und Unterhaltungsprodukten. Die Produkte von Mad Catz sind so konzipiert, dass sie alle Gamer über verschiedene Plattformen hinweg ansprechen: Hierzu zählen unter anderem stationäre sowie tragbare Konsolen, Windows®-PCs, Smartphones, Tablets und andere mobile Endgeräte. Mad Catz vertreibt seine Produkte über regionale Distributoren an führende Einzelhändler auf der ganzen Welt. Mad Catz Global Limited hat seinen Hauptsitz in Kowloon, Hongkong.
Datenblatt
• Bedienung: Rechtshänder • Tasten: 6 (gesamt), 2 (haupt), 1 (oben), 2 (links), 1 (Scrollrad) • Scrollrad: 2-Wege • Abtastung: LED-rot/IR • Auflösung: 12000dpi, reduzierbar auf 100dpi • Sensor: PixArt PMW 3360 • Taster: Dakota (60M) • Abfragerate: 1000Hz, einstellbar auf 500/250/125Hz • Beleuchtung: Multi-Color (RGB) • Verbindung: kabelgebunden (1.8m), USB • Stromversorgung: USB • Abmessungen (BxHxT): 79x39x120mm • Angenähertes Volumen: 97cm³ (angenäherte Form) • Gewicht: 70g • Farbe: einfarbig, schwarz, Logo • Besonderheiten: Textilkabel, Daumenauflage, Oberfläche mit Wabenstruktur (Pyramidenstruktur), Onboard-Speicher
Preis: 50 Euro (Stand: 14.02.2021)
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VIII Hero [WI-FI] • Prozessor: AMD Ryzen 9 3950X • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3200 • Grafikkarte: KFA2 GeForce RTX 2080 Ti EX [1-Click OC] • Prozessorkühler: Alpenföhn Brocken 3 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 PLUS • Festplatten: Toshiba RC500 500GB • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Monitor: LG Electronics 34UC79G-B • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Mousepads: diverse Produkte von Razer, SteelSeries, ROCCAT, Logitech, EpicGear und Corsair • Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Die -fast- komplett schwarz beschichtete M.O.J.O. M1 wurde aus Kunststoff gefertigt und bringt knapp 70 Gramm (ohne Kabel) auf die Waage. Das geringe Gewicht wird durch das löchrige Gehäuse realisiert. Die Maus besitzt im Inneren eine umfangreiche RGB-Beleuchtung, welche ohne Treiber direkt an der Maus mittels Knopfdrucks angepasst werden kann. Unser Testmuster misst 79x39x120 mm und eignet sich demnach bestens für Personen mit mittelgroßen und großen Händen. Zur Eingabe stehen insgesamt fünf Tasten zur Verfügung, die, aufgrund der fehlenden Software, nicht programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad ist natürlich auch als Taste nutzbar. Als Taster der beiden Haupttasten verbaut Mad Catz die selbst entwickelten mechanischen DAKOTA-Switches, welche eine reduzierte Reaktionszeit von bis zu 0,2 Millisekunden im Vergleich zu anderen Switches besitzen. Die Lebensdauer wird mit 60 Millionen Klicks beziffert. Auch das gummierte Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Das stoffummantelte und flexible USB-Datenkabel misst ausreichend lange 1.8 Meter. Fünf kleine PTFE-Gleiter an der Unterseite sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Die Verarbeitung der Maus selbst überzeugt, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind sehr gut.
Technik
Das „technische Herzstück“ ist der präzise PixArt PAW 3360 Sensor. Er löst mit bis zu 12.000 DPI auf, unterstützt Mausgeschwindigkeiten von bis zu 250 IPS und Beschleunigungen von bis zu 50 G sowie eine Abhebedistanz von zwei Millimetern. Der Hersteller hat insgesamt sieben festgelegte DPI-Einstellungen (12.000/8.000/6.400/3.200/1.600/800/400) in den Nager einprogrammiert. Darüber hinaus kann man die USB-Übertragungsrate anpassen (250, 500 oder 1.000 Hertz). Eine Software für Makros oder Profile gibt es, wie bereits erwähnt, nicht. Der Nager wurde automatisch unter Windows 10 erkannt.

Praxis & Handling

Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Gaming Mouse den sehr guten Gesamteindruck. In Battlefield 5, Valorant, Overwatch, Quake Champions und Rainbow Six: Siege steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Ihre volle Stärke spielt die Maus vor allem in flotten Shootern aus, da dort der Sensor so richtig gefordert wird. Handling
Baubedingt eignet sich die Maus nur für Rechtshänder. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig und präzise ausfallen, lassen sich von Spielern mit mittelgroßen und großen Händen sehr gut erreichen. Die leicht aufgeraute Oberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken. Preis und Verfügbarkeit
Die Mad Catz M.O.J.O. M1 ist ab sofort für 50 Euro (Stand: 14.02.2021) im Handel erhältlich.

Fazit & Wertung

Christoph meint: Überzeugendes Leichtgewicht zum überschaubaren Preis!

Mit der neuen M.O.J.O. M1 liefert Hersteller Mad Catz eine gute Lightweight-Maus zum Vernunftpreis ab. Für faire 50 Euro bekommt man nämlich, neben dem geringen Gewicht von gerade einmal 70 Gramm, eine präzise Sensortechnik und angenehme Rechtshänder-Ergonomie geboten. Auch die hohe Gleitfähigkeit, das spezielle Design und die anpassbare RGB-Beleuchtung sprechen für den Nager. Lediglich die nicht vorhandene Software trübt den positiven Gesamteindruck etwas.

80%
Verarbeitung
8
Technik
9
Ausstattung
8
Handling
9
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • spezielles Pyramiden-Design
  • präziser Sensor
  • sehr gute Mausschalter
  • hohe Gleitfähigkeit
  • ausreichend langes und flexibles Datenkabel
  • liegt gut in der Hand (Rechtshänder)
  • geringes Gewicht
  • RGB-Beleuchtung
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • keine Software
  • nicht geeignet für Linkshänder
  • Innenraum anfällig für Staub
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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