MadCatz R.A.T. 4+ - Test/Review
Weniger als ein Jahr nach der Insolvenz kehrt MadCatz unter neuen Eigentümern zurück und bringt seine alten Mäuse mit neuer Sensortechnologie auf den Markt. Wir durften die neue R.A.T. 4+ auf den Prüfstand schicken!
Von Christoph Miklos am 24.01.2019 - 02:57 Uhr

Fakten

Hersteller

Mad Catz

Release

Ende 2018

Produkt

Maus

Preis

ab 55,19 Euro

Webseite

Media (6)

Verarbeitung & Technik

Verarbeitung
Das Chassis der fast komplett schwarzen Maus wurde aus robustem Kunststoff gefertigt. Der MadCatz Nager misst 11,5 x 7,5 x 15,5 cm und bringt 90 Gramm ohne Kabel auf die Waage. Eine Gewichtsanpassung gibt es bei der R.A.T. 4+ nicht. Das Design ist gewohnt ungewöhnlich, welches aus einzelnen Segmenten besteht und somit sogar einen Blick ins Innere des Nagers erlaubt. Zur Eingabe stehen acht Tasten inklusive Zwei-Wege-Mausrad zur Verfügung, die allesamt programmierbar sind. Unter den beiden Haupt-Maustasten befinden sich hochwertige sowie langlebige Switches (20 Millionen Klicks laut Hersteller), die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Insgesamt fünf Teflon-Füßchen an der Unterseite sorgen für eine gute Gleitfähigkeit. Das flexible und textilummantelte USB-Datenkabel ist mit einer Länge von knapp 1,8 Metern recht ordentlich ausgefallen. Für optische Akzente sorgt die rote Beleuchtung (Logo, DPI-Taste und Seite). Die Verarbeitung der Maus selbst überzeugt, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind gut.
Technik und Software
Der verbaute PixArt 3330 Sensor schafft eine maximale Auflösung von 7.200 DPI (vier Stufen wählbar; 100 - 7.200 DPI) und eine hohe Beschleunigung von 30 G. Dabei soll der Nager mit den unterschiedlichsten Untergründen zurechtkommen. Fast schon Standard ist die Anpassung der Lift-off-Distanz zwischen Maus und Untergrund, bis Bewegungen nicht mehr wahrgenommen werden. Bei der Abfragerate kann man zwischen 125, 250, 500 und 1.000 Hertz auswählen. Zusätzlich lassen sich drei Profile erstellen, mit denen alle vorhandenen Tasten dreifach belegt werden können. Zwischen diesen Profilen kann im Anschluss mit einem Tastenklick gewechselt werden. Mittels Software können weiterhin die Makros programmiert werden - ein Onboard-Speicher ist auch mit von der Partie. Praktisch: Mit der Sniper-Taste (unter den Daumentasten) kann man blitzschnell die Auflösung des Sensors ändern. Der Nager wurde automatisch unter Windows 7, 8.1 und 10 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die Software installiert werden.

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