MSI Z77 MPOWER - Test/Review
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf das MSI Z77 MPOWER.
Von Christoph Miklos am 18.04.2013 - 00:14 Uhr

Fakten

Hersteller

MSI

Release

Mitte 2012

Produkt

Mainboard

Preis

ab 159,48

Webseite

Media (15)

Testbericht

Verarbeitung und Layout
Das Mainboard kommt im klassischen ATX-Format daher. MSI hat dem Big Bang Z77 MPOWER sein sogenanntes Twin Frozer IV Design spendiert. Dementsprechend wurde die Platine in einem matten Schwarz gehalten und zudem gibt es einige gelbe Farbtupfer auf dem Board. Beim Z77 MPOWER setzt Hersteller MSI auf hochwertige Materialien sowie eine saubere Fertigung. Ein besonderes Augenmerk haben die Ingenieure auf die Kondensatoren gelegt, die durch eine strenge Qualitätsprüfung mussten. Generell ist das Layout des Boards durchdacht. Einmal mehr praktisch sind beispielsweise die gewinkelten SATA-Anschlüsse. MSI setzt auf dem Mainboard vier DIMM-Sockel. Mit aktuellen 8-GB-Speicherkits könnte man so trotzdem einen mehr als ausreichenden Speicherausbau auf 32GB schaffen (max. DDR3 - 3.000 (OC)). Um der Problematik einer möglichen Überhitzung entgehen zu können, verbaut MSI werksseitig vier Kühlkörper, welche auch beim Übertakten die Temperaturen der Chips niedrig halten. MSI hat das Z77 MPOWER mit einer 12+1+1-Phasen-Spannungsversorgung bestückt, wobei ein UPI uP1618A Chip sich um die Signalsteuerung kümmert. Zudem findet man bei dieser Spannungsversorgung einen DRMOS Chip pro Phase. Normalerweise findet man einen DRMOS Chip pro zwei Phasen. Oberhalb der DIMM-Slots findet man insgesamt zwölf LEDs, die die Aktivität und Auslastung der einzelnen Phasen anzeigt.
Das Zubehör ist sehr üppig ausgefallen:
1x I/O Shield 1x User Manual 1x Software and Application Guide 1x Quick Install guide 1x Extended SLI Bridge 1x Quick Case Connect Kit 1x WiFi Antenna 1x Driver CD 4x SATA 6 Gb/s cables with locking pin 4x V-Measure Cables 1x Certificate of Quality and Stability
Technik und Anschlüsse
Insgesamt bestückt MSI das Board mit sechs SATA-Anschlüssen. Dementsprechend erhält man zwei SATA 6Gbps Ports sowie vier SATA 3Gbps Anschlüsse. Weiters gibt es drei PCIe x16 Gen 3.0 Ports sowie einen PCIe x1 Gen 2.0 Slot. Alle Erweiterungsslots sind in schwarz gehalten und passen somit perfekt zur Platine. Von oben nach unten ist der erste PCIe x16 Slot mit 16 Lanes angebunden, der zwei mit 8 Lanes und der dritte wiederum mit 8 Lanes. Ebenfalls mit von der Partie: die Power- und Reset-Buttons. Zudem gibt es auch eine Debug-LED sowie einen BIOS-Reset-Button. MSI hat noch mehr Features auf dieses Board gepackt. So gibt es den OC-Genie-Button, Spannungsmesspunkte sowie einen Go-BIOS-Button und einen Schalter um dasjenige BIOS zu wählen von dem man booten möchte. Bei Overclocking-Boards vermehrt anzutreffen, sind die zusätzlichen Stromanschlüsse. Diese helfen bei Multi-GPU-Setups die Grafikkarten stabiler mit Spannung zu versorgen.
Folgende Anschlüsse findet man intern:
2x USB 3.0 (Z77) 6x USB 2.0 2x SATA 6Gb/s RAID 0/1/5/10 (Z77) 4x SATA II RAID 0/1/5/10 (Z77) 1x CPU-Lüfter PWM 4x Lüfter PWM
Auch die externen Anschlussmöglichkeiten können sich sehen lassen:
1x HDMI 1.4a 1x DisplayPort 1.1 6x USB 3.0 (Z77/uDP72020) 2x USB 2.0 1x Gb LAN (RTL8111E) 7.1 Audio (ALC898) 1x PS/2 Combo
Bios
Das UEFI BIOS ist eine wahre Wohltat. Neben der Tatsache, dass es sauber strukturiert ist und grafisch ansprechend aufgearbeitet wurde, bietet es auch alle Einstellungsmöglichkeiten, die man sich bei einem Board in diesem Segment wünschen könnte. Für MSI gehört ein durchdachtes BIOS zum Pflicht-Programm.
Preisvergleich
Mainboard - Preisvergleich (Stand: 17.04.2013)
günstigste Angebot laut www.geizhals.at
ASUS P8Z77-V Premium
326.53 Euro
ASUS Maximus V Formula/ThunderFX
303.69 Euro
Gigabyte G1.Sniper 3
284 Euro
ASUS P8Z77-V Pro/Thunderbolt
199 Euro
ASUS Sabertooth Z77
193.51 Euro
MSI Z77 MPOWER
159.48 Euro
ASUS Maximus V Gene
149 Euro

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