LC-Power LC-M35-UWQHD-120-C - Test/Review
In unserem aktuellen Testbericht werfen wir einen kritischen Blick auf den LC-Power LC-M35-UWQHD-120-C Monitor mit VA-Panel und 120 Hertz.
Von Christoph Miklos am 14.01.2022 - 05:45 Uhr

Fakten

Hersteller

LC-Power

Release

Q4 2021

Produkt

Monitor

Preis

ab 444,19 Euro

Webseite

Media (10)

Einleitung & Datenblatt

Einleitung


In unserem aktuellen Testbericht werfen wir einen kritischen Blick auf den LC-Power LC-M35-UWQHD-120-C Monitor mit VA-Panel und 120 Hertz.

Über LC-Power


LC-Power ist eine Marke der Silent Power Electronics GmbH, die 2003 in Grevenbroich gegründet wurde. Die Firma ist in Europa ein Hersteller für PC-Netzteile, -Gehäuse und -Zubehör. Mittlerweile sind auch einige Monitor im Produktsortiment vorhanden.

Datenblatt


• Diagonale: 35"/88.9cm • Auflösung: 3440x1440, 21:9, 107ppi • Helligkeit: 300cd/m² (typisch) • Kontrast: 3.000:1 (statisch), keine Angabe (dynamisch) • Reaktionszeit: 4ms (GtG), keine Angabe (MPRT) • Blickwinkel: 178°/178° • Panel: VA • Form: gebogen (curved), 1500R/1.5m • Beschichtung: matt (non-glare) • Hintergrundbeleuchtung: White-LED, flicker-free, Blaulichtfilter • HDR: N/A • Farbtiefe: 8bit (16.7 Mio. Farben) • FRC: unbekannt • Farbraum: 90% (sRGB), 85% (Adobe RGB), 85% (DCI-P3), keine Angabe (REC 709) • Bildwiederholfrequenz: 120Hz • Variable Synchronisierung: Adaptive Sync, AMD FreeSync Premium • Signalfrequenz: keine Angabe (horizontal), keine Angabe (vertikal) • Anschlüsse: 2x HDMI 2.0, 2x DisplayPort 1.4 • Weitere Anschlüsse: N/A • USB-Hub Out: N/A • USB-Hub In: N/A • Audio: 1x Line-Out • Ergonomie: N/A (Höhe), N/A (Pivot), N/A (Drehung), +15°/-5° (Neigung) • Farbes: chwarz (Displayrahmen), schwarz (untere Blende), schwarz (Standfuß), schwarz (Rückseite) • VESA: 75x75 (belegt) • Leistungsaufnahme: keine Angabe (maximal), keine Angabe (typisch), keine Angabe (Energielabel alt A+++ bis G), 0.5W (Standby) • Energieeffizienzklasse SDR (A bis G): G • Energieverbrauch SDR: 41kWh/1000h • Stromversorgung: DC-In (externes Netzteil) • Screen-to-Body-Ratio: 88.9% (berechnet) • Abmessungen (BxHxT): 838x540x246mm (mit Standfuß), 838x378x126mm (ohne Standfuß) • Gewicht: 8.10kg (mit Standfuß), keine Angabe (ohne Standfuß) • Besonderheiten: mechanische Tasten, Steuerkreuz, Picture-in-Picture • Herstellergarantiedrei Jahre
Preis: 445 Euro (Stand: 14.01.2022)

Testplattform


• Mainboard: ASUS ROG Crosshair VIII Hero [WI-FI] • Prozessor: AMD Ryzen 9 3950X • Arbeitsspeicher: Ballistix Elite DIMM Kit 32GB, DDR4-3200 • Grafikkarte: AMD Radeon RX 5700 XT • Prozessorkühler: Alpenföhn Brocken 3 • Netzteil: Seasonic Snow Silent 1050W • Soundkarte: Creative Sound BlasterX AE-5 • Festplatten: Toshiba RC500 500GB • Gehäuse: be quiet! Dark Base Pro 900 • Betriebssystem: Windows 10 Home 64-Bit • Peripherie: Razer DeathAdder Chroma, Razer BlackWidow Ultimate Chroma und Astro Gaming A40 Headset • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele und Blu-ray Filme

Verarbeitung & Ausstattung

Verarbeitung


Unser Testmuster kommt in einem schlichten, aber stabilen Karton bei uns in der Redaktion an. Der 35-Zoll-Monitor misst mit Standfuß 838x540x246 mm (B x H x T) und bringt knapp über acht Kilogramm (inklusive Standfuß) auf die Waage. Der schwarze Monitor mit Beleuchtung (drei Streifen) an der Rückseite wurde sehr wertig gefertigt und hinterlässt optisch gesehen einen guten Eindruck. Positiver Nebeneffekt der Lackierung: Der Monitor ist wenig bis gar nicht anfällig für feine Kratzer und Fingertapser. Der Standfuß aus Metall garantiert einen stabilen Stand am Tisch. Unser Testmuster bietet VESA-Löcher (75 x 75 mm). Verarbeitungsmängel konnten wir nicht feststellen.

Ausstattung


Der Monitor mit Non-Glare-Display besitzt folgende Anschlüsse: 2x HDMI 2.0, 2x DisplayPort 1.4 und einen Kopfhörer-Ausgang. Die Energie-Effizienz geht in Ordnung: So verbraucht der LC-Power-TFT im ausgeschalteten Zustand sowie im Standby weniger als 1 Watt. Im Betrieb schluckt das Gerät durchschnittlich 43 Watt (maximal 80 Watt). Wie viele andere Modelle von LC-Power wird auch der LC-M35-UWQHD-120-C mit cleveren Software-Lösungen. Diese helfen durch Helligkeitsanpassungen und automatische Abschaltungen, den Stromverbrauch weiter zu verringern. Diverse „Gaming“-Bildmodi sind natürlich auch vorhanden.

Bildqualität & Technik

Bildqualität


LC-Power setzt beim Monitor auf ein VA-Panel, das mit einer Krümmung (1500R/1.5m) daherkommt. Das UWQHD-Display (3440x1440 Bildpunkte; 107 dpi; 21:9-Bildformat) erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von 300 cd/m2. Der statische Kontrastwert von 3.000:1 kann sich ebenfalls sehen lassen. Wie es für VA-Geräte typisch ist, kann der LC-M35-UWQHD-120-C mit einem sehr kontrastreichen Bild aufwarten. Weniger gut gefallen hingegen die Blickwinkel. Die sind zwar deutlich größer, als man es üblicherweise von TN-Geräten kennt, könnten aber gerne noch etwas größer ausfallen. Die Homogenität der Ausleuchtung gehört nicht zur Stärke des Monitors. Es liegen 57 cd/m² zwischen dem hellsten und dunkelsten Sektor - das kann auch mit bloßem Auge so erkannt werden. Kurz gesagt: Für den spielenden Anwender reicht die Bildqualität mehr als aus - alle anderen (Multimedia)Anwender greifen lieber zu einem Produkt mit IPS-Panel.

Adaptive Sync und AMD FreeSync


Unser Testmuster kommt mit der AMD FreeSync bzw. Adaptive Sync Technologie daher (48-120Hz via DisplayPort, 48-120Hz via HDMI). Zur Erklärung: Ist FreeSync aktiv, kontrolliert die Grafikkarte den Monitor-Refreshzyklus. Das bedeutet, jedes Mal, wenn ein Bild fertig berechnet ist, sendet es die Grafikkarte zusammen mit einem Refresh-Kommando an ein entsprechend ausgerüstetes Display. Tearing wird durch die Synchronisation vermieden und es vergeht keine weitere Zeit zwischen fertigem Bild und dem nächsten Bildrefresh, was ansonsten theoretisch ebenfalls bis zu 15 ms dauern kann.

Praxis & Bedienung

Spieletauglichkeit


Der Input-Lag ist ein wesentlicher Aspekt für alle Spieler. So gibt dieser die Zeitdifferenz zwischen der Zuspielung des Signals und der eigentlichen Bildausgabe an. Der Input-Lag des Monitors lag, dank Overdrive-Technik, bei maximal 4 (GtG) bzw. 22.2 Millisekunden (TRT). Demnach sind rasante Actiontitel kein Problem für unser Testmuster.

Bedienung


Die übersichtliche Bedienung erfolgt mittels Tasten an der Unterseite (linke Seite) des Gerätes. Das OSD bietet zahlreiche Einstellungsmöglichkeiten und ist selbsterklärend.

Preis und Verfügbarkeit


Der LC-Power LC-M35-UWQHD-120-C ist ab sofort für knapp 445 Euro (Stand: 14.01.2022) im Handel erhältlich. LC-Power gewährt eine Garantie von drei Jahren auf den Monitor.
Der Lieferumfang sieht wie folgt aus:
1x Monitor mit Standfuß 1x Netzkabel 1x Netzteil 1x DisplayPort-Kabel 1x HDMI-Kabel 1x Kurzanleitung 1x Garantiekarte

Fazit & Wertung

Christoph meint: Guter und preiswerter 35-Zöllner!

Mit dem LC-Power LC-M35-UWQHD-120-C werden vor allem preisbewusste Anwender/Spieler glücklich werden. Für faire 445 Euro bekommt man viel Bildfläche, eine saubere Verarbeitungsqualität und eine ordentliche Bildqualität. Ebenfalls erfreulich: Das gekrümmte VA-Panel bietet 120 Hertz, Adaptive Sync ist mit von der Partie, der Schwarzwert kann sich sehen lassen und die Reaktionszeit geht auch in Ordnung. Jedoch: HDR und Komfortfunktionen sucht man vergebens.

88%
Verarbeitung
9
Bildqualität
8
Reaktionszeit
8
Ausstattung
8
Bedienung
9
Preis
9
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • keine Staubeinschlüsse oder Pixelfehler
  • stabiler Standfuß
  • gute Bildqualität (Kontrast, klare Farben)
  • 120 Hz inkl. FreeSync
  • 21:9-Bildformat
  • ausreichend Anschlussmöglichkeiten
  • VESA-Bohrungen
  • einfache Bedienung (OSD)
  • Preis
Verbesserungswürdig
  • Blickwinkel und Ausleuchtung könnten besser sein
  • kein HDMI 2.1
  • kein HDR
  • keine Komfortfunktionen
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

1 Kommentar

Francis vor 949 Tagen

Bei dem "Test zum "LC-M35-UWQHD-120-C" vermisse ich den Versuch die Kompatibilität mit einer Nvidia GeForce RTX (G-Sync), das wäre interessant gewesen. Monitore mit HDMI 2.1 werden zur Zeit fast nur für IPS-Panels angeboten.

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