Kingston HyperX T1 (KHX1866C9D3T1K3/6GX) Speicherkit - Test/Review
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen Blick auf das High-End Speicherkit KHX1866C9D3T1K3/6GX aus dem Hause Kingston.
Von Christoph Miklos am 07.11.2010 - 01:14 Uhr

Einleitung

Vorwort
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen Blick auf das High-End Speicherkit KHX1866C9D3T1K3/6GX aus dem Hause Kingston.
Über Kingston Technology
Kingston Technology Company, Inc. ist der weltweit größte unabhängige Hersteller von Speicherprodukten. Unser Unternehmen – 1987 mit einem einzigen Produkt gestartet – bietet inzwischen über 2.000 Speicherprodukte für alle erdenklichen Geräte an, die Speicher benötigen: Computer, Server, Drucker, MP3-Player, Digitalkameras und Mobiltelefone. Im Jahr 2007 lag der Umsatz von Kingston Technology bei gut 4,5 Mrd. US-Dollar.
Der Hauptsitz von Kingston Technology befindet sich im kalifornischen Fountain Valley. Weltweit arbeiten über 2.400 Mitarbeiter für das Unternehmen. Die Grundsätze von Kingston Technology lauten Respekt, Loyalität, Flexibilität und Integrität – gegenüber Mitarbeitern, Kunden und Lieferanten. Unsere vorbildliche Unternehmenskultur hat uns einen Platz in der von der US-amerikanischen Zeitschrift „Fortune“ veröffentlichten Liste der besten amerikanischen Arbeitgeber beschert. Wir investieren mit großer Überzeugung in unser Personal, denn jeder unserer Mitarbeiter trägt entscheidend zum Erfolg unseres Unternehmens bei.
Unsere Geschäftsbeziehungen zu Distributoren, OEM-Kunden und Fachhändlern erstrecken sich über alle sechs Kontinente und umfassen auch die Auftragsfertigung und Logistikservices für Halbleiter- und Systemhersteller.

Datenblatt

• 3x 2GB Module • 1866 MHz • CL9-9-9-27 • 1.65V • unterstützt Intel Extreme Memory Profile (XMP)

Testsystem

• Mainboard: ASUS Rampage III Extreme (Intel X58) / Bios: 0504 • Prozessor: Intel Core i7 965, 4 x 3,2GHz@4,0 GHz • Wärmeleitpaste: Arctic Cooling MX-3 • Grafikkarte: 2x GeForce GTX 480 SLI • Monitor: LG Flatron W2600H • CPU-Cooling: EKL Alpenföhn Matterhorn • Netzteil: Cougar CM 1200W (1.200 Watt) • Sound: Creative SB X-Fi Titanium Fatal1ty Professional Series + Teufel Concept E 400 • Festplatten: 2x Patriot Inferno 100GB SSD (Raid0) • Gehäuse: Antec P193 • Laufwerke: Plextor DVD-Dual Layer Writer • Betriebssystem: Windows 7 Ultimate 64-Bit • Eingabegeräte: Logitech UltraX Media Keyboard und Roccat Kova • Zimmertemperatur: ca. 21°C

Benchmarks (Referenztakt)

Kingston HyperX T1 - Everest Lesedurchsatz & Schreibdurchsatz
mehr ist besser
Corsair CMG6GX3M3A1866C7 (1.866 MHz, CL7)
18092 MB/s
Kingston KHX1866C9D3T1K3/6GX (1.866 MHz, CL9)
17889 MB/s
OCZ 3P1866C9LV6GK (1.866 MHz, CL9)
17798 MB/s

Kingston HyperX T1 - Speicherverzögerung
weniger ist besser
OCZ 3P1866C9LV6GK (1.866 MHz, CL9)
9 ns
Kingston KHX1866C9D3T1K3/6GX (1.866 MHz, CL9)
9 ns
Corsair CMG6GX3M3A1866C7 (1.866 MHz, CL7)
8 ns

Kingston HyperX T1 - Games Benchmark
Crysis Warhead (Maximale Details, 1920x1200 1AA/1AF) - mehr ist besser
Corsair CMG6GX3M3A1866C7 (1.866 MHz, CL7)
65 FPS
OCZ 3P1866C9LV6GK (1.866 MHz, CL9)
65 FPS
Kingston KHX1866C9D3T1K3/6GX (1.866 MHz, CL9)
65 FPS

Unser Testmuster legt eine ordentliche Leistung an den Tag - auch ohne Übertaktung.

Benchmarks (Overclocking)

Kingston HyperX T1 - Everest Lesedurchsatz & Schreibdurchsatz (Overclocking)
mehr ist besser
Corsair CMG6GX3M3A1866C7 (1.866 MHz, CL7 @ 2.000 MHZ, CL7)
19101 MB/s
Kingston KHX1866C9D3T1K3/6GX (1.866 MHz, CL9 @ 2.000 MHZ, CL9)
18909 MB/s
OCZ 3P1866C9LV6GK (1.866 MHz, CL9 @ 2.000 MHz, CL9)
18885 MB/s

Kingston HyperX T1 - Speicherverzögerung (Overclocking)
weniger ist besser
OCZ 3P1866C9LV6GK (1.866 MHz, CL9 @ 2.000 MHz, CL9)
8 ns
Kingston KHX1866C9D3T1K3/6GX (1.866 MHz, CL9 @ 2.000 MHZ, CL9)
8 ns
Corsair CMG6GX3M3A1866C7 (1.866 MHz, CL7 @ 2.000 MHZ, CL7)
7.5 ns

Kingston HyperX T1 - Games Benchmark (Overclocking)
Crysis Warhead (Maximale Details, 1920x1200 1AA/1AF) - mehr ist besser
Corsair CMG6GX3M3A1866C7 (1.866 MHz, CL7 @ 2.000 MHZ, CL7)
67 FPS
Kingston KHX1866C9D3T1K3/6GX (1.866 MHz, CL9 @ 2.000 MHZ, CL9)
67 FPS
OCZ 3P1866C9LV6GK (1.866 MHz, CL9 @ 2.000 MHz, CL9)
66 FPS

Dank Extreme Memory Profiles lässt sich unser Speicherkit problemlos auf 2.000 MHz übertakten. Die Spannung muss hierfür nicht weiter angehoben werden. Diese bleibt standardmäßig auf 1.65 Volt eingestellt. Auch die Timings bleiben unangetastet bei 9-9-9-27.
Erklärung zu XMP: Diese Zertifizierung soll die Ausnutzung der Speichergeschwindigkeit erleichtern und dabei einen stabilen Betrieb garantieren.

Temperaturen

Kingston HyperX T1 - Temperaturen
Wärmeentwicklung am Heatspreader - weniger ist besser
OCZ 3P1866C9LV6GK (1.866 MHz, CL9 @ 2.000 MHz, CL9)
52 °C
Kingston KHX1866C9D3T1K3/6GX (1.866 MHz, CL9 @ 2.000 MHZ, CL9)
49 °C
Corsair CMG6GX3M3A1866C7 (1.866 MHz, CL7 @ 2.000 MHZ, CL7) - ohne Lüfter
48 °C

In puncto Wärmeentwicklung schlagen sich alle von uns getesteten Speichermodule sehr gut. Positiv hervorgehoben haben sich das Kingston und Corsair Speicherkit, welche mit sehr üppigen Heatspreadern daherkommen.

Verarbeitung, Preis

Verarbeitung
Das blau lackierte Kingston HyperX T1 Speicherkit wurde vorbildlich verarbeitet. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Lediglich die billige Verpackung trübt den Gesamteindruck etwas.
Preisvergleich
Kingston HyperX T1 - Preisvergleich
günstigste Angebot laut www.geizhals.at - Stand: 07.11.2010
Corsair CMG6GX3M3A1866C7
295.12 Euro
Kingston KHX1866C9D3T1K3/6GX
129.76 Euro
OCZ 3P1866C9LV6GK
120.23 Euro

Angesichts der gebotenen Leistung und Qualität geht der Preis von dem Kingston Speicherkit in Ordnung.

Fazit und Wertung

Christoph meint: Verdammt schnelles Kit!

Mit dem KHX1866C9D3T1K3/6GX liefert Kingston ein ausgezeichnetes Speicherkit für High-End User ab. Aber auch Übertakter werden dank des hohen Overclocking-Potenzials ihre Freude an diesen Speicherriegeln haben. Positiv erwähnenswert sind auch die üppigen Heatspreader, die stets für "coole" Speicherbausteine sorgen.

90%
Leistung
10
Overclocking
9
Temperatur
9
Verarbeitung
10
Preis
7
Richtig gut
  • extrem schnell
  • Speicherkit lässt sich problemlos auf 2.000 MHz übertakten
  • hochwertige Verarbeitung
  • geringe Wärmeentwicklung dank neuer Heatspreader
Verbesserungswürdig
  • billige Verpackung
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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