Der hierzulande noch recht unbekannte Monitor-Hersteller Shenzhen KTC Technology, welcher 1995 gegründet wurde, möchte nun auch verstärkt im deutschsprachigen Raum in Erscheinung treten.
KTC setzt beim Monitor auf ein VA-Panel, das mit einer leichten Krümmung (1500R/1.5m) daherkommt. Das QHD-Display (2560x1440, 16:9, 93ppi) erreicht dabei dank leistungsstarker LED-Backlights einen Helligkeitswert von 300 cd/m2. Der statische Kontrastwert von 3.500:1 kann sich ebenfalls sehen lassen. Wie es für VA-Geräte typisch ist, kann der H32S17 mit einem sehr kontrastreichen Bild aufwarten. Weniger gut gefallen hingegen die Blickwinkel. Die sind zwar deutlich größer, als man es üblicherweise von TN-Geräten kennt, könnten aber gerne noch etwas größer ausfallen. Die Homogenität der Ausleuchtung gehört nicht zur Stärke des Monitors. Es liegen 52 cd/m² zwischen dem hellsten und dunkelsten Sektor - das kann auch mit bloßem Auge so erkannt werden. Kurz gesagt: Für den spielenden Anwender reicht die Bildqualität mehr als aus - alle anderen (Multimedia-)Anwender greifen lieber zu einem Produkt mit IPS-Panel.
Adaptive Sync, AMD FreeSync Premium und NVIDIA G-Sync Compatible
Unser Testmuster kommt mit der Adaptive Sync Technologie (AMD FreeSync Premium und NVIDIA G-Sync Compatible) daher (48-165 Hertz via via HDMI und DisplayPort). Zur Erklärung: Ist AS aktiv, kontrolliert die Grafikkarte den Monitor-Refreshzyklus. Das bedeutet, jedes Mal, wenn ein Bild fertig berechnet ist, sendet es die Grafikkarte zusammen mit einem Refresh-Kommando an ein entsprechend ausgerüstetes Display. Tearing wird durch die Synchronisation vermieden und es vergeht keine weitere Zeit zwischen fertigem Bild und dem nächsten Bildrefresh, was ansonsten theoretisch ebenfalls bis zu 15 ms dauern kann.
HDR10
HDR10 ist beim KTC H32S17 am Start. High Dynamic Range (HDR) beschreibt einen erweiterten Dynamikumfang von Bildschirmen. Gegenüber der Standard Dynamic Range (SDR) werden höhere Kontraste erreicht, um helle Bildausschnitte realistischer darzustellen. Dafür braucht es angepasste Hardware, für die es verschiedene Methoden der Zertifizierung gibt.
HDR10 ist aktuell die am häufigsten eingesetzte Technologie. Das steht für HDR mit 10 Bit Farbtiefe. Metadaten zur Farbdarstellung werden bei diesem Verfahren jeweils für den ganzen Film oder die ganze Folge an den Fernseher übertragen. Die Technik ist offen nutzbar und wird von fast allen Herstellern sowie Content-Anbietern und Medien (Netflix, Amazon Prime Video, Blu-ray und so weiter) unterstützt.
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