In den letzten Jahren dominierte Intel den Prozessormarkt fast zur Gänze. Doch seit ein paar Monaten wirbelt AMD mit den neuen Ryzen CPUs den Markt ordentlich durch.
Skylake-X unterscheidet sich vom Vorgänger Broadwell-E durch ein paar wesentliche Aspekte. Zum Beispiel unterstützt SLX die AVX-512-Instruktionen vollständig, punktet mit einer höheren Pro-Core-Performance und bietet einen offiziellen Quad-Channel-DDR4-2667-Support. Zudem kommen die Skylake-X-Modelle mit bis zu 44 PCIe-Lanes, statt bislang bis zu 40 PCIe-Lanes.
Die größten Unterschiede bestehen in der Cache-Architektur, denn hier hat Intel im Vergleich zu Broadwell-E die Zuordnung zu jedem Prozessorkern geändert und weiterhin auch die Größe des L3-Caches angepasst. Statt nur 256 kb L2-Cache pro Prozessorkern bei Broadwell-E besitzt der Skylake-X nun 1 MB pro Core. Dafür „schrumpft“ im Vergleich der L3-Cache, der bei Broadwell-E noch 2,5 MB pro Core groß war, bei Skylake-X nur noch 1,375 MB / Core.
Bei Skylake-X musste sich Intel auch, aufgrund der hohen Anzahl an Kernen, Gedanken über den Ring-Bus machen. Werden zu viele Daten von den Kernen ausgetauscht, entsteht hier ein Bottleneck. Insofern hat man statt eines Ring-Busses bei den Skylake-X-Prozessoren auf ein Mesh-Interface gesetzt.
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