Halo: Reach - Test/Review
Mit Halo: Reach wurde die Serie des weltberühmten Xbox-Shooters vervollständigt.
Von Hannes Obermeier am 20.09.2010 - 02:30 Uhr

Fakten

Plattform

Xbox 360

Publisher

Microsoft

Entwickler

Bungie

Release

14.09 2010

Genre

Shooter

Typ

Vollversion

Pegi

16+

Webseite

Media (65)

Schicke Koop-Action

Fahrzeuge steuern, wie denn nun?
Schon bei der Präsentation vor ein paar Monaten konnten wir uns im Multiplayermodus mit den Fahrzeugen und dem Gameplay auseinandersetzen. Schon damals kam ich damit nicht wirklich gut zurecht, und das hat sich auch jetzt bei der finalen Version nicht geändert. Erst nach der halben Spielzeit konnte ich mich an die eigenwillige, jedoch nicht uninteressante, Steuerung gewöhnen. Warum eigenwillig? Weil der rechte Stick des Kontrollers nicht nur für den Blickwinkel zuständig ist, sondern auch für die Fahrtrichtung. Hier gleich ein kleiner Tipp: Sobald ihr mit eurem Gefährt unterwegs seid, dabei spielt die Art des Untersatzes keine Rolle, versucht euch nur auf das Fadenkreuz zu konzentrieren, und nicht auf das Fahrzeug. Denn euer Fortbewegungsmittel richtet seine Fahrtrichtung immer genau auf die Position des Fadenkreuzes aus, was bedeutet, dass man nicht direkt lenken kann. Der Blickwinkel nach oben oder unten ändert an der Richtung nichts. Der Rest ist gewohnte Kost.
Traumhafte Kulissen Optisch weiß Halo: Reach ebenfalls zu überzeugen. Eine fantastische Weitsicht gepaart mit einer traumhaften Kulisse, bieten ein stimmiges Bild, das jeden Science-Fiction-Fan überzeugen wird. Auch wenn diverse Fassaden oder Innenbereiche etwas steril wirken, so gehört das eben in eine moderne Welt die 500 Jahre in der Zukunft spielt, wo Fresken oder Goldzierrat eigentlich nichts mehr zu suchen haben. Einzig schnelle Kameraschwenks hinterlassen gelegentlich ein verschwommenes Bild. Die Zwischenvideos sind feinste Sahne und tragen nicht unwesentlich zur Atmosphäre bei. Jede Menge Effekte verpuffen leider bei Gefechten, da man auf Grund der vielen Gegner alle Hände voll zu tun hat, sich derer zu erwehren, und dabei keine Zeit bleibt das Feuerwerk an Explosionen zu betrachten, dass wir nicht zu selten hinterlassen.
Profisprecher am Werk
Zu Beginn wirken die deutschen Sprecher etwas steif, doch das ändert sich im Verlauf des Spieles zunehmend ins Positive, bis sie eine überzeugende Stimmung vermitteln. Die bekannte Halo-Musik heizt uns ständig ein und treibt den Adrenalinpegel nach oben, was fast schon einen hektischen Eindruck hinterlässt. Bombastische Effekte, wenn man z.B. überdimensionale Abwehrgeschütze zum detonieren bringt, oder Granaten in eine Horde Gegner wirft, um nur ein paar der akustischen Leckerbissen zu nennen, überzeugen.
Multiplayer
Jawohl, Koop-Modus inklusive, und gleich mit bis zu vier Spielern. Das macht Laune und verleitet zu mehrmaligen Durchspielen des Games. Auch weiter Modi sind natürlich verfügbar wie die Arena und Wettbewerbsspiele, die man schon von den Vorgängern kennt. Darüber hinaus kann man sein eigenes Profil gestalten und seine Eigenschaften beschreiben, was anderen und uns selbst bei der Suche nach passenden Spielercharakteren hilft.

Kommentar schreiben

Artikel auf einer Seite anzeigen