„Maxwell goes mid-range“. Nachdem NVIDIA die neue Maxwell-Architektur für Enthusiasten interessant gemacht hat (GeForce GTX 980/970), folgt nun eine günstigere Lösung für Spieler: die GeForce GTX 960.
Auf dem ersten Blick könnte die neue Gigabyte GeForce GTX 960 Gaming G1 auch als GTX 980 oder 970 durchgehen, da alle drei Karten eine Gesamtlänge von 29 Zentimetern aufweisen. Der Grund dafür ist, dass Gigabyte einfach das hauseigene Kühlsystem (WindForce 3x) 1:1 übernommen hat. Mit dem "WindForce"-Design, einem mächtigen Kühlkörper aus Aluminium und drei automatisch gesteuerten Lüftern (80 mm) bleibt die Karte nicht nur deutlich kühler, sondern zugleich auch unter Last wesentlich leiser als Referenz-Ausführungen. Das üppige Kühlsystem leistet gute Arbeit, denn trotz der hohen Übertaktung steigt die GPU-Temperatur auch unter Last nicht höher als 62 Grad. Damit bietet die Karte zumindest temperaturseitig sogar noch Raum für höhere Taktraten. Allerdings müssen dann die Lüfter noch schneller drehen, wodurch der Lärmpegel steigt. Der liegt im Test bei recht leisen 0,25 Sone im Leerlauf unter Windows und kaum hörbaren 2.7 Sone in Spielen. Sofern die GPU-Temperatur unter 43 °C und der Stromverbrauch nicht über 32 Watt liegen, schalten die Lüfter komplett ab. Der Silent-Modus wird durch eine LED-Beleuchtung an der Kartenseite angezeigt.
Die Gigabyte GTX 960 Gaming G1 kommt bereits werkseitig mit einer höheren GPU-Taktrate daher (OC-Boost: 1.379 / Core-Boost: 1.304 MHz / Core: 1.241 MHz / Referenz: 1.113 MHz). Der Grafikspeicher bleibt nach wie vor bei 1.800 MHz getaktet. Ausreichend „Saft“ bezieht die Karte mittels zwei 6pin-Anschlüssen. Die Anschlussmöglichkeiten sind zeitgerecht: 2x DVI, 1x HDMI 2.0, 3x DisplayPort 1.2. Puncto Verarbeitungsqualität gibt es an unserem Testmuster nichts zu bemängeln.
Preis und Verfügbarkeit Die Gigabyte GeForce GTX 960 Gaming G1 wandert ab sofort für knapp 230 Euro (Stand: 22.01.2015) über den Ladentisch.
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