Gamezoom on Tour: Wir bringen euch die gamescom 2015 nachhause!
Auch in diesem Jahr ist die Gamezoom Redaktion auf der gamescom in Köln unterwegs.
Von Christoph Miklos am 04.08.2015 - 15:35 Uhr - Quelle: Eigene

Ubisoft


Tatsächlich ist alles, was ihr jetzt lest, bloß eine etwas detailliertere Version dessen, was ihr auch in unseren Videos seht. Für die TL'DR Fraktion da draußen, stehen am Ende jeden Tages also auch die entsprechenden Videos. So einfach geht das. Tag 1 ging allerdings recht spannend los. In Assassins Creed: Syndicate durften wir dafür den weiblichen Protagonisten spielen und durch den Tower von London schleichen. Neben der Mainquest gibt es dabei Sidequests zu erfüllen, die uns zusätzliche Helfer oder andere Spielerleichterungen einbringen. Die Stimmung war gut, die Animationen haben gepasst und alles in allem wirkt vor allem das Kampfsystem im neuen Teil deutlich flüssiger als in den Vorgängern, vielleicht haben wir also Glück und erleben ein angemessenes Maß an Innovation. Überraschend gut war Rainbow Six: Siege. Gespielt wird 5v5, die verschiedenen Klassen haben unterschiedliche Features, angefangen mit Sprengstoff um Wände aufzusprengen, über Kletterhaken, bis hin zum Tactical Shield, mit dem wir unsere Freunde vor Gefahren schützen. Jede Runde beginnt dabei mit einer Vorbereitungsphase. Der Antiterrortrupp fährt dabei mit Drohnen ins Zielgebiet und sucht nach den Feinden oder den Geiseln, während die Terroristen ihre Anlage befestigen, Türen und Fenster vernageln und mit Stacheldraht verhindern, dass sich jemand einen Weg hindurch bahnen kann. Die Runden gehen schnell und sind dank der unterschiedlichen Features der Fraktionen zumeist recht interessant. Zumindest anhand dessen, was wir nun sehen konnten. Das absolute Highlight des ersten Tages war aber For Honor. Die neue IP von Ubisoft schlägt ein, wie eine Bombe und spielt sich, trotz unglaublich simpler Mechaniken, einfach wirklich gut. Vergleichbar ist es dabei mit einem Chivalry oder einem War of the Roses. Wobei ihr hier keine Fernkämpfer oder Reiter spielt, sondern eben bloß die Nahkampfvariante eurer Art. Samurai, Wikinger und Ritter stehen euch dabei zur Auswahl. Im Grunde ist das Spiel allerdings denkbar einfach. Ihr blockt in drei verschiedene Richtungen und der Gegner schlägt in eben diese. Es gibt blockbrechende Stöße, genauso wie leichte und schwere Angriffe, ihr könnt Leute von erhöhten Positionen schubsen und Schläge sowohl parieren, als auch ausweichen. Das ist es, mehr gibt es gar nicht und doch ist gerade diese einfache Art, kombiniert mit der blutigen Inszenierung einfach großartig. Es ist einfach ein Erfolgserlebnis, wenn ihr euch alleine gegen drei Feinde verteidigt, schnell links, rechts, links, oben, rechts blockt und schließlich Verstärkung von hinten kommt und sich plötzlich ein Schwert durch den Kopf eures Gegners drängt. Vier gegen vier spielt ihr übrigens und im besten Fall natürlich mit drei Freunden gegen vier Fremde. Kommunikation ist alles, denn alleine werdet ihr ein Spiel hier kaum gewinnen, egal wie gut ihr seid.

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