Fractal Design Define 7 Compact - Test/Review
Hersteller Fractal Design erweitert seine beliebte „Define 7“-Gehäuseserie um das kompaktere und günstigere „Compact“-Modell. Wir haben das Case auf den Prüfstand geschickt!
Von Christoph Miklos am 03.11.2020 - 04:45 Uhr

Fakten

Hersteller

Fractal Design

Release

Juni 2020

Produkt

Gehäuse

Preis

ab 103 Euro

Webseite

Media (12)

Verarbeitung & Design

Äußere Erscheinungsbild
Unser Testmuster gibt es wahlweise mit oder ohne Glasseitenteil in den Farben Schwarz und Weiß. Das Define 7 Compact misst 210 x 474 x 427 mm (B x H x T) und bringt 9.2 Kilogramm auf die Waage. Der kompakte Tower kommt im typischen „Define-Look“ daher. Heißt im Klartext: Eine nüchterne Front und viele glatte Flächen. Das Grundgerüst wurde aus Stahl gefertigt. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Elemente aus Kunststoff. Die geschlossene und schallgedämmte Front kombiniert eine Unterkonstruktion aus Kunststoff und eine Abdeckung aus gebürstetem Aluminium. Anders als bei den größeren Modellen gibt es keine Fronttür und auch keinen 5,25-Zoll-Laufwerksplatz mehr. Der vormontierte 140-mm-Frontlüfter (Dynamic X2 GP-14) saugt Frischluft über die beiden seitlichen Schlitze in das System. Die Frontstaubfilter stecken beim Define 7 Compact hinter den Seiten der Front. Sie können erst entnommen werden, wenn die ganze Front vom Korpus abgezogen wurde. Die erwärmte Luft wird über den 120-mm-Hecklüfter (Dynamic X2 GP-12) aus dem Rechner entfernt. Der Deckel kommt mit dem „ModuVent“ daher. ModuVent ist eine Abdeckung, die sich fast über den gesamten Deckel erstreckt und mit einem Handgriff entfernt werden kann. Die Abdeckung dient zum einen als Schalldämmung, allerdings lässt sich die Stahlabdeckung abnehmen und übrig bleibt ein Abdeckgitter mit integriertem Staubfilter, falls der Einbau von Lüftern oder Radiatoren im Deckel geplant ist. Praktisch: Nach dem Lösen von zwei Schrauben können auch die Lüfterblenden herausgenommen werden. Damit ist die Mainboardkammer von zwei Seiten aus zugänglich.
Die Daumenablagen zum Aufdrücken der Seitenteile sind fest mit den Seitenteilen verbunden. An den Stahlseitenteilen wurden Schalldämmmatten verklebt. Die Seitenteile werden ähnlich wie der Deckel einfach angeclipst und sind so sehr komfortabel zu handeln. Beim I/O-Panel bekommt man das „volle Paket“ spendiert: USB 3.1 Gen 2 Typ-C, zweimal USB 3.0, zweimal USB 2.0 und 3,5-mm-Klinkenbuchsen für ein Headset sind vorhanden. Dazwischen hat Fractal Design den großen Power- und den kleinen Resettaster platziert.
Vier Standfüße sorgen für eine gute Vibrationsentkopplung und hohe Rutschfestigkeit. Ein nach vorne herausziehbarer Nylonfilter schützt, das am Boden montierte, Netzteil vor Staub.
Der Lieferumfang sieht wie folgt aus:
1x Box mit Zubehör (Schrauben, Abstandshalter, Kabelbinder) 1x Bedienungsanleitung 1x Alternativer Gehäusedeckel 2x HDD/SSD-Träger
Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.

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