EpicGear MeduZa Hybrid Dual Sensor Gaming Mouse - Test/Review
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die EpicGear MeduZa Hybrid Dual Sensor Gaming Mouse.
Von Christoph Miklos am 07.01.2014 - 23:20 Uhr

Fakten

Hersteller

EpicGear

Release

Herbst 2013

Produkt

Maus

Preis

ab 61,20 Euro

Webseite

Media (9)

Einleitung und Datenblatt

Einleitung
In unserem heutigen Artikel werfen wir einen kritischen Blick auf die EpicGear MeduZa Hybrid Dual Sensor Gaming Mouse. Die Meduza ist gleich mit zwei Sensoren ausgestattet. Sowohl LED- als auch Lasersensor finden sich im Bauch der Maus, was für sehr hohe Präzision sorgen soll.
Über EpicGear
Unter dem Markennamen EpicGear entwickelt der renommierte Speicherhersteller Golden Emperor International Limited – GeIL – seit 2011 Gaming-Peripherie und weiteres Zubehör für Computerspieler aller Leistungsniveaus. Mit der MeduZa Gaming-Maus wurde zeitgleich zur Markeneinführung die eigens entwickelte Sensortechnologie HDST - Hybrid Dual Sensor Technology – erstmalig eingesetzt. Seither haben die EpicGear-Designer in enger Zusammenarbeit mit professionellen Spielern viele weitere Gaming-Produkte wie Mäuse, Tastaturen, Headsets, Mauspads und Mouse Bungees für höchste Ansprüche entwickelt. Die hohen Anforderungen bezüglich Ergonomie, Technik und Software haben für EpicGear immer die höchste Priorität, egal ob Einsteiger- oder High-End-Produkt. Spieler erhalten mit EpicGear ausgerüstet extreme Spielvorteile zur Dominanz auf virtuellen Schlachtfeldern.
Datenblatt
• 7-Tasten Laser-Maus mit Scrollrad • wahlweise optische oder Laserabtastung • Auflösung 6000dpi einstellbar in 4 frei definierbaren dpi-Stufen • Teflon-Mausfüße • 128KB Onboard-Speicher • CPU: ARM Cortex M3 • Kabellänge 2.0m
Testplattform
• Mainboard: ASUS ROG Rampage IV Black Edition • Prozessor: Intel Core i7-4960X Extreme Edition @ 4.4 GHz • Arbeitsspeicher: Kingston HyperX Beast DIMM XMP Kit 32GB 2133 MHz • Grafikkarte: 2x ASUS GeForce GTX 780 Ti SLI • Prozessorkühler: EKL Alpenföhn K2 • Netzteil: Seasonic Platinum Series 1000W • Soundkarte: Creative Sound Blaster Z • Festplatten: 2x Samsung SSD 840 Evo Series 250GB (Raid0) • Gehäuse: Xilence Interceptor • Laufwerke: Samsung Blu-ray DVD-/RW • Betriebssystem: Windows 8.1 64-Bit • Peripherie: QPAD MK-85 Red Tastatur und QPAD QH-1339 Headset • Monitor: LG Electronics Flatron 29EA93-P • Zimmertemperatur: ca. 21°C
• Sonstiges: diverse Computerspiele (Genre: Taktik, MMO und Shooter)

Testbericht

Verarbeitung
Die schwarz-rote EpicGear MeduZa wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 161 x 69 x 37 mm (Länge/Breite/Höhe). Die Maus bringt 95 Gramm (mit Kabel) auf die Waage. Zur Eingabe stehen insgesamt sieben Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den Maustasten befinden sich hochwertige sowie langlebige Switches, die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das leichtgängige Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Zwei längliche Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das 2.0 Meter lange Mauskabel ist sehr flexibel. Die Verarbeitung der Maus selbst geht durchweg in Ordnung, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind gut.
Technik und Software
Die größte Eigenheit der MeduZa findet sich an der Unterseite: Die beiden Sensoren der Maus. Der Nager verfügt jeweils über einen LED- und Laser-Sensor. Die Sensoren sind dabei nicht zwingend unabhängig, sie können auch in den von EpicGear HDST genannten Dualmodus geschalten werden, was eine erhöhte Präzision verspricht. Tatsächlich lässt sich in diesem Modus auch eine Verbesserung gegenüber dem reinen LED-Betrieb feststellen, die Maus bleibt bei schnellen Bewegungen wesentlich stabiler. Der beste Betriebsmodus ist allerdings der Laser allein. Hier kann die MeduZa dann mit 6.000 DPI aufwarten, anstatt maximal 4.800 im HDST- und LED-Modus. Dazu kommen noch diverse Funktionen, wie etwa die extreme geringe Lift-Off Distanz, an die der LED-Sensor nicht herankommt.
Die Software der EpicGear MeduZa beeindruckt bereits beim ersten Start, allerdings nicht wegen der Umsetzung sondern schlicht deshalb, weil die Software stets im Vollbild-Modus gestartet wird und über ein Intro verfügt. In der recht übersichtlichen Software, die auf Flash basiert, lassen sich nicht nur kinderleicht Makros und Profile erstellen, sondern auch die Polling-Rate (125/250/500/1000 Hz) verändern. Auch lässt sich „Angle Snapping“ und die „Lift-Off-Distanz“ anpassen. Alle Einstellungen/Profile lassen sich auf dem integrierten Onboard-Speicher (128 kb) ablegen. Der EpicGear Nager wurde automatisch unter Windows 7,8 und 8.1 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die mitgelieferte Software installiert werden.
Alltagstest
In unserem Alltagstest bestätigt die Maus den guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2 und Call of Duty: Ghosts steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie und Handling
Die neue EpicGear Maus richtet sich baubedingt nur an Rechtshänder. Die leicht angeraute Oberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein.
Preis und Verfügbarkeit
Die EpicGear MeduZa Hybrid Dual Sensor Gaming Mouse ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt faire 62 Euro (Stand: 07.01.2014).

Fazit und Wertung

Christoph meint: Technisch fortschrittliche und einzigartige Gaming Mouse!

Nicht nur die Idee hinter der EpicGear MeduZa Hybrid Dual Sensor Gaming Mouse weiß zu gefallen - auch die technische Umsetzung passt. Neben der sauberen Verarbeitungsqualität und dem guten Handling wissen in erster Linie Präzision und Gleitfähigkeit zu gefallen. Die beiden Sensoren arbeiten sowohl einzeln als auch zusammen äußerst präzise und komplikationslos. Speziell die innovative HDST-Technik funktioniert überraschend gut. Weniger gut hat uns hingegen der auf Flash basierte Treiber gefallen, der stets im Vollbildmodus läuft und mit einem nervigen Intro aufwartet. Angesichts des fairen Preises kann man aber über diesen „Patzer“ hinwegsehen.

90%
Verarbeitung
9
Technik
9
Handling
9
Treiber
8
Preis
8
Richtig gut
  • saubere Verarbeitung
  • hochwertige Switches
  • hohe Gleitfähigkeit
  • liegt gut in der Hand
  • ausreichend langes und flexibles Datenkabel
  • präziser Sensoren
  • Dual-Sensor-Technik
  • Makros, Profile
  • Onboard-Speicher
  • anpassbare LOD
  • umfangreiche und übersichtliche Software
  • fairer Preis
Verbesserungswürdig
  • Gewicht lässt sich nicht anpassen
  • nicht geeignet für Linkshänder
  • Software nur im Vollbild (+nerviges Intro)
  • nur 2-Wege-Mausrad
Christoph Miklos ist nicht nur der „Papa“ von Game-/Hardwarezoom, sondern seit 1998 Technik- und Spiele-Journalist. In seiner Freizeit liest er DC-Comics (BATMAN!), spielt leidenschaftlich gerne World of Warcraft und schaut gerne Star Trek Serien.

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