Die schwarz-rote EpicGear MeduZa wurde komplett aus Kunststoff gearbeitet und misst 161 x 69 x 37 mm (Länge/Breite/Höhe). Die Maus bringt 95 Gramm (mit Kabel) auf die Waage. Zur Eingabe stehen insgesamt sieben Tasten zur Verfügung, die allesamt frei programmierbar sind. Das Zwei-Wege-Mausrad selbst ist natürlich auch als Taste nutzbar. Unter den Maustasten befinden sich hochwertige sowie langlebige Switches, die über einen leichten und direkten Druckpunkt verfügen, was wir während unserer Testphase als überaus positiv empfanden. Auch das leichtgängige Mausrad mit mittelstarker Rasterung konnte uns überzeugen. Zwei längliche Teflonfüßchen sorgen für eine hohe Gleitfähigkeit. Das 2.0 Meter lange Mauskabel ist sehr flexibel. Die Verarbeitung der Maus selbst geht durchweg in Ordnung, hier gibt es nichts zu meckern. Alles passt, nichts knarzt vor sich hin und auch die Spaltmaße sind gut.
Technik und Software
Die größte Eigenheit der MeduZa findet sich an der Unterseite: Die beiden Sensoren der Maus. Der Nager verfügt jeweils über einen LED- und Laser-Sensor. Die Sensoren sind dabei nicht zwingend unabhängig, sie können auch in den von EpicGear HDST genannten Dualmodus geschalten werden, was eine erhöhte Präzision verspricht. Tatsächlich lässt sich in diesem Modus auch eine Verbesserung gegenüber dem reinen LED-Betrieb feststellen, die Maus bleibt bei schnellen Bewegungen wesentlich stabiler. Der beste Betriebsmodus ist allerdings der Laser allein. Hier kann die MeduZa dann mit 6.000 DPI aufwarten, anstatt maximal 4.800 im HDST- und LED-Modus. Dazu kommen noch diverse Funktionen, wie etwa die extreme geringe Lift-Off Distanz, an die der LED-Sensor nicht herankommt.
Die Software der EpicGear MeduZa beeindruckt bereits beim ersten Start, allerdings nicht wegen der Umsetzung sondern schlicht deshalb, weil die Software stets im Vollbild-Modus gestartet wird und über ein Intro verfügt. In der recht übersichtlichen Software, die auf Flash basiert, lassen sich nicht nur kinderleicht Makros und Profile erstellen, sondern auch die Polling-Rate (125/250/500/1000 Hz) verändern. Auch lässt sich „Angle Snapping“ und die „Lift-Off-Distanz“ anpassen. Alle Einstellungen/Profile lassen sich auf dem integrierten Onboard-Speicher (128 kb) ablegen. Der EpicGear Nager wurde automatisch unter Windows 7,8 und 8.1 erkannt. Für den vollen Funktionsumfang muss die mitgelieferte Software installiert werden.
Alltagstest In unserem Alltagstest bestätigt die Maus den guten Gesamteindruck. In Battlefield 4, Counter-Strike: Source, Team Fortress 2 und Call of Duty: Ghosts steuert sie sich sehr präzise und lässt sich dank der schnellen und komfortablen DPI-Einstellung ohne große Umstände an die eigenen Vorlieben und Fähigkeiten anpassen.
Ergonomie und Handling Die neue EpicGear Maus richtet sich baubedingt nur an Rechtshänder. Die leicht angeraute Oberfläche sorgt für einen guten Grip beim Zocken. Alle Tasten, deren Druckpunkte leichtgängig ausfallen, lassen sich auch von Spielern mit kleinen oder mittelgroßen Händen sehr gut erreichen. Die Rasterung des Mausrads ist sehr direkt - der Druckpunkt könnte etwas weicher sein.
Preis und Verfügbarkeit Die EpicGear MeduZa Hybrid Dual Sensor Gaming Mouse ist ab sofort im Handel erhältlich. Der Preis beträgt faire 62 Euro (Stand: 07.01.2014).
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