Die Kunst des Mordens - Geheimakte FBI (PC) - Review
In den Schuhen einer FBI Agentin auf Serienkiller-Suche. Hört sich zwar etwas abgedroschen an, könnte aber auch sehr spannend werden. Mal sehen wie stark unsere Nerven
Von Hannes Obermeier am 09.02.2008 - 02:37 Uhr

Fakten

Plattform

PC

Publisher

City Interactive

Entwickler

Studio Detalion

Release

Mitte Januar 2008

Genre

Adventure

Typ

Vollversion

Pegi

12

Webseite

Media (20)

Einleitung

In den Schuhen einer FBI Agentin auf Serienkiller-Suche. Hört sich zwar etwas abgedroschen an, könnte aber auch sehr spannend werden. Mal sehen wie stark unsere Nerven bei diesem neuen Adventure-Titel wirklich strapaziert werden.
In Scullys Fußstapfen
Die Junge FBI Agentin Nicole Bonnet verliert bei ihrem letzten Einsatz in einer heruntergekommenen Gegend ihren Partner. Betrübt über den Tod ihres Kollegen, versucht sie gegen den Willen ihres Chefs, weiter an den laufenden Ermittlungen zu arbeiten. Doch hat ihr Boss andere Pläne. Er teilt sie einfach einem Kollegen namens Nick zu, der für seine eigenwillige Art und seine umstrittenen Ermittlungsmethoden bekannt ist. Zusammen mit Nick sollen wir (Nicole Bonnet) den Mord an unserem Kollegen aufklären. Nick bekommen wir außer am Ende nicht zu Gesicht. Das Einzige was wir von ihm sehen, sind kurze Notizen, SMS und kurze Hilfestellungen per Telefon. Den Rest müssen wir alleine packen. Grundsätzlich nichts Neues an der Story, doch bei dieser Präsentation bekommt man Durst nach mehr.
Motiviert machen wir uns auf, den Tatort zu untersuchen, sowie einen Besuch in einem nahe liegenden Museum. Die angebliche Mordwaffe ähnelt in der Form, dem eines Messers einer südamerikanischen alten Kultur. Das Museum stellt zur selben Zeit unterschiedliche Dinge dieser Kultur für Besucher aus. Dort kommt dann auch schon ordentlich Leben in die Story, sowie die ersten Verdächtigen unter Beschuß. Nichts ist so wie es scheint, nach diesem Motto stolpert man von einem Event in das nächste nur um am Ende dem wahren Täter auf die Spur zu kommen, und natürlich jemand den man am wenigsten erwartet hätte. Mehr aber wollen wir an dieser Stelle nicht verraten.
Vorhang auf
Die unterschiedlichen Locations beschränken sich auf eine Stadt in Amerika sowie ein Dorf in Südamerika, genauer gesagt in Peru. In beiden Ländern stehen mehrere Schauplätze zur Verfügung. Wir spielen eine hübsche und junge FBI Agentin, die erst vor kurzem ihren Partner bei Ermittlungen zu einem Serien-Mordfall, verloren hat. Das der Mord des Agenten auch mit den Serienmorden zu tun hat, liegt auf der Hand. Nun hängt es an uns, beide Ermittlungen erfolgreich abzuschließen. Die einzige Hilfestellung im Game (kleine Lupe am rechten unteren Bildschirmrand) hat mir viele Stunden mühsames Suchen erspart. Denn einmal angeklickt, tauchen bei allen relevanten bzw. interaktiven Stellen im Bild weitere Lupen auf. Dies verkürzt allerdings nur das blinde Durchforsten einer Location nach interaktiven Bereichen. Kombinationen, müssen schon selbst in Erfahrung gebracht werden. Man darf sich auf fast rein logische Rätselelemente freuen. Wie z.B. kann man mit einem dünnen Metallrohr keinen Felsspalt verbreitern, jedoch damit eine Kiste öffnen, in der ein Wagenheber verstaut ist, der besser für die Spaltverbreiterung geeignet wäre. Also wer logisch denkt und nicht immer zuerst an die hinterhältigsten Möglichkeiten, kommt wahrscheinlich schneller ans Ziel. Das nicht alle Lösungen aus dem richtigen Leben gegriffen sind, dürfte den meisten Spielern klar sein, denn dann hätte kaum ein Game Überlebenschancen. Es sei euch versichert, dass ihr eine durchdachte und brisante Story spendiert bekommt, der es auch an entsprechender Spannung nicht fehlt.

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