Diablo 2: Resurrected - Test/Review
Nach knapp über 20 Jahren dürfen nun auch Konsolenzocker (und PC-Anwender) den Hack and Slay Klassiker Diablo 2 spielen. Ob sich das Remaster lohnt, könnt ihr in unserem Artikel nachlesen!
Von Christoph Miklos am 13.10.2021 - 21:26 Uhr

Fakten

Plattformen

Xbox Series S

Xbox Series X

PlayStation 5

Switch Lite

PlayStation 4 Pro

Xbox One X

Switch

PlayStation 4

Xbox One

PC

Publisher

Activision Blizzard

Entwickler

Vicarious Visions

Release

23.09 2021

Genre

Action-RPG

Typ

Vollversion

Pegi

16

Webseite

Preis

ab 39,99 Euro

Media (25)

Ein Meisterwerk?

Nach knapp über 20 Jahren dürfen nun auch Konsolenzocker (und PC-Anwender) den Hack and Slay Klassiker Diablo 2 spielen. Ob sich das Remaster lohnt, könnt ihr in unserem Artikel nachlesen!
Aufgemotzt
Seit Ende November gibt es nun Diablo 2: Resurrected für PlayStation, Xbox, Switch und den PC. Die wohl offensichtlichste Änderung ist die komplett überarbeitete Grafik. Statt 2D Pixelbrei (640x480; später dann 800x600) gibt es nun knackige Texturen, sehr schicke (Zauber-)Effekte und einen wuchtigen Soundtrack. Der Clou: Per Tastendruck kann man jederzeit zwischen alter und neuer Grafik umschalten. Dabei fallen auch die vielen kleinen Details auf, die Entwickler Vicarious Visions eingebaut hat: Statt ständig gleich aussehender Wände erwarten einen zum Beispiel Bücherregale, Nischen, Altäre und andere Deko, die wunderbar das dunkle Gothic-Thema unterstreichen. Zusätzlich wurden Charaktermodelle verbessert, die Musik neu abgemischt, Zwischensequenzen komplett neu produziert und ein paar Quality of Life-Funktionen eingebaut:
• eine größere Beutetruhe • geteilte Bankfächer zwischen euren Charakteren • automatisches Einsammeln von Gold • Inventar mit einem Tastendruck sortieren • Gürtel auf Befehl mit Tränken aus dem Inventar befüllen • vorher exklusive Ladder-Items und Runenwörter nun in jedem Spiel-Modus verfügbar Ansonsten bleibt alles beim Alten. Das Gameplay bleibt zur Freude (oder zum Hass?) der Fans unangetastet. Heißt aber auch im Klartext: Bekannte Bugs bzw. Glitches aus dem Original sind auch wieder am Start. Genauso die Tatsache, dass man nur ein einziges Mal pro Schwierigkeitsgrad die Werte seines Charakters zurücksetzen lassen kann. Abseits dieser Kritikpunkte macht Diablo 2: Resurrected genauso viel Spaß wie das Original aus dem Jahr 2000. Die Kämpfe sind launig - die Suchtspirale nach stärkeren Items funktioniert tadellos.
Multiplayer
Das Herzstück von D2R ist und bleibt der Multiplayer für bis 8 Spieler*innen (4 Spieler*innen auf der Switch). Abhängig von der Spieleranzahl werden Gegner stärker und der Loot besser. Das Zusammenspiel wird stets belohnt: Auren des Paladins wirken auf alle Gruppenmitglieder, Flüche des Nekromanten erleichtern Bosse und die Schreie des Barbaren halten Gegner in Schach. Couch-Koop gibt es leider nicht. Auch Crossplay wird aktuell nicht unterstützt, dafür jedoch Cross Save. Wer mag, kann seinen Spielstand beispielsweise von der Nintendo Switch auf PlayStation, Xbox oder den PC übertragen.

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