Verarbeitung und Technik Die eigentliche SSD besteht aus einem M.2-Modul mit 80 mm Länge. Einen optionalen Kühlkörper, wie zum Beispiel bei der Plextor M8Pe, gibt es nicht. Die Garantie für die neue SSD-Serie beträgt drei Jahre. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen.
Als Controller kommt das Mittelklasse-Modell „88SS1074“ von Marvell zum Einsatz, der auf zwei ARMv5-Kernen (bis zu 400 MHz Taktrate) basiert. Marvell lässt den Controller in einem 28-nm-Verfahren beim Auftragsfertiger TSMC produzieren. Der 88SS1074 beherrscht DevSleep für eine niedrige Leistungsaufnahme im Leerlauf und eine Verschlüsselung per TCG/Opal 2.0. Hinzu kommt eine Power-Loss-Funktion (Data at Rest) in Form von Kondensatoren, bei der aber nur Mapping-Tabelle, nicht aber der DRAM-Inhalt gesichert werden.
Der neue 3D-Speicher kommt vom Mutterkonzern Micron und wird in einem nicht näher benannten Verfahren gefertigt. Konkrete Details wollte Crucial auch auf unsere Nachfrage nicht nennen.
Die elektrische Leistungsaufnahme beziffert Crucial auf moderate 0,67 Watt in Ruhe und 2,51 Watt bei Zugriffen. Crucial verspricht sorgfältigere Validierungen von etwaigen Firmware-Updates und beziffert eine konkrete Anzahl von Terabytes Written (TBW), also der maximalen Datenmenge, die eine SSD im Rahmen ihrer Lebensdauer verkraftet. Der Hersteller gibt einen Wert von recht ordentlichen 160 TB an. Im Lieferumfang ist ein Code für die Klon-Software „Acronis True Image HD“ enthalten.
1 Kommentar
Holger vor 2592 Tagen
Euch ist hoffentlich klar, dass ihr hier eine SSD mit internem SATA Anschluss mit lauter NVMe SSDs vergleicht und dass das herzlich wenig Sinn macht!
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