So wie auch schon beim Colossus wird auch hier auf stabiles Material gesetzt (SECC, ABS). Der Survivor sieht nicht nur bullig und massiv aus, er ist es auch. Um das schwarze Stahlblech-Gehäuse öffnen zu können müssen zwei Rahmenelemente (hinten) entfernt werden, was dank der exakten Passformen ein Kinderspiel ist. Das Innere ist frei von scharfen Kanten und bietet auch jede Menge Stauraum. Der Festplattenkäfig ist zweigeteilt, wobei die obere Hälfte entfernt werden kann. Sollte man eine überlange Grafikkarte zum Einsatz bringen, kann man von diesem Feature Gebrauch machen und somit jedes Platzproblem beseitigen. Allerdings muss man dann auch auf 3x 3,5“ Festplattenplätze verzichten. Kabeldurchführungen sind allesamt abgerundet, um ein Aufscheuern zu verhindern. Auch wurde an eine Revisionsöffnung für den nachträglichen CPU-Kühlerumbau gedacht, die sehr großzügig ausgelegt ist und somit noch zusätzlich etwas Gewicht spart. Ein gut durchdachtes Feature ist der versenkbar Tragegriff an der Oberseite des Midi Gehäuses. Leider wurde der Ausnehmung für den massiven Griff zu wenig Spielraum gelassen. Beim Herausklappen muss man die Vorderseite des Griffstückes nach unten drücken um ihn zu entriegeln. Automatisch möchte man den Oberteil nach oben ziehen, wobei die Hinterseite stark am Chassis kratzt. Doch bereits beim zweiten Versuch hat man den Dreh raus und zieht ihn etwas nach vorne und dann nach oben. Im Vergleich zu manch anderen transportablen Gehäusen überzeugt die Sicherheit dieses Griffes, dessen Kernstück aus einem Formmetall gefertigt wurde, auf Anhieb. Darüber hinaus lässt er sich auch mit einem weiteren Handgriff in seiner herausgeklappten Position verriegeln. Verarbeitungsmängel sucht man vergeblich, ein ausgezeichnetes Stück Arbeit.
Gewicht Neun Kilogramm sind für diesen, sehr schwer wirkenden, Midi nicht zu viel Gewicht und somit ist er auch für den LAN-Einsatz tauglich geschrieben.
Platzangebot 230 x 502 x 510 mm (BxHxT) sind starke Maße für einen Midi Tower. Daher hat er auch so einiges an Stauraum zu bieten: Insgesamt 7x 3,5“ oder 9x 2,5“ Schächte (1x extern), 4x 5,25“ (1x intern) sowie 7 Steckkartenplätze. Reichlich Platz ist auch zwischen Mainboardmontageplatte und rechtem Seitendeckel für das
Kabelmanagement vorhanden. Auch für Lüfter hat man noch ein paar Reserven zugelassen, obwohl die bereits verbauten Riesenlüfter (2x 200mm) schon für einen ordentlichen Luftstrom sorgen, kann man noch einen weiteren 120/140mm (hinten) oder statt einem 200mm Modell 2x 120mm in der Front einbauen. Das Netzteil wird am Boden montiert, wobei die Ansaugrichtung (von oben oder unten) frei gewählt werden kann. Mainboards mit folgenden Normen können eingesetzt werden: Mini-ITX, Micro-ATX und ATX.
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