Arctic Liquid Freezer III Pro 360 A-RGB - Test/Review
Mit der „Liquid Freezer III“-Serie hat Arctic sehr gute AiO-Wasserkühler zu einem exzellenten Preis-/Leistungs-Verhältnis auf den Markt gebracht. Doch der Hersteller ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus und möchte mit den neuen „Pro“-Modellen erneut Maßstäbe setzen.
Von Christoph Miklos am 01.07.2025 - 04:31 Uhr

Fakten

Hersteller

Arctic

Release

April 2025

Produkt

Wasserkühlung

Preis

ab 96,89 Euro

Webseite

Media (16)

Verarbeitung & Lüfter


Übersicht und Verbesserungen


Arctic ergänzt die Liquid Freezer III-Serie um neue Pro-Modelle, die eine weiter gesteigerte Performance bieten sollen. Dafür werden sie mit neuen Pro-Lüftern (3x Arctic P12 Pro A-RGB in unserem Fall) bestückt, die für eine noch effektivere Wärmeabfuhr sorgen sollen. Das wird unter anderem durch eine enorm hohe Maximaldrehzahl (3.000 U/min.) erreicht. Zum Zeitpunkt des Tests gab es folgende „Liquid Freezer III Pro“-Modelle am Markt erhältlich:
• Arctic Liquid Freezer III Pro 360 A-RGB (Weiß und Schwarz) • Arctic Liquid Freezer III Pro 240 A-RGB (Weiß und Schwarz) • Arctic Liquid Freezer III Pro 360 (Weiß und Schwarz) • Arctic Liquid Freezer III Pro 240 (Weiß und Schwarz)

Verarbeitung


Unser Testmuster (Arctic Liquid Freezer III Pro 360 A-RGB) ist eine fertig befüllte Komplett-Wasserkühlung und bildet ein geschlossenes Kühlsystem. Der Radiator weist feine und stabile Kühlfinnen aus Aluminium auf und die Bodenplatte des Kühlkörpers besteht aus gut wärmeleitfähigem Kupfer. Die Kühlfinnen des Radiators wurden sauber entgratet und es wurden im Test keinerlei scharfen Kanten oder Ecken gefunden, an denen sich der Nutzer eventuell verletzen könnte. Die beiden ummantelten Schläuche messen ausreichend lange 450 Millimeter. Auf dem Radiator mit den Maßen von 398x120x38 mm (L x B x T) sind bereits die drei mitgelieferten Arctic P12 Pro A-RGB Lüfter vormontiert (verschraubt). Hinweis: Arctic setzt hier auf einen besonders dicken Wärmetauscher mit 38 Millimetern - üblich sind 27 Millimeter. Demnach sollte man vor dem Kauf des Wasserkühlers unbedingt das verwendete Gehäuse zwecks Platzes prüfen. Technisch baut die Arctic Liquid Freezer III Pro auf dem bekannten Grundgerüst der Non-Pro-Variante auf. Der Hersteller setzt erneut auf die gleiche Pumpeneinheit, die dank optimierter Coldplate und größerer Lamellenoberfläche eine verbesserte Wärmeableitung bieten soll. Die Pumpe selbst kann per PWM-Steuerung in einem Bereich zwischen 800 und 2.800 U/min. geregelt werden. Dazu gibt es noch einen kleinen 60-Millimeter-VRM-Lüfter, der mit bis zu 2.500 U/min. arbeiten darf und den Sockelbereich samt Spannungswandler kühlt. Die Kühler-Pumpeneinheit zeigt eine transparente, aufgefächerte Abdeckung, die von A-RGB-LEDs beleuchtet wird. An der Abdeckung hängt ein A-RGB-Kabel für die Beleuchtungssteuerung. Der Aufsatz mit dem VRM-Lüfter sitzt magnetisch an seinem Platz und kann mit einem Handgriff abgezogen werden. Ausgelegt ist die AiO für alle aktuellen Prozessoren von AMD und Intel. Die Garantiezeit beträgt sechs Jahre. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Sample nicht feststellen.

Lüfter und Beleuchtung


Das Highlight der neuen „Liquid Freezer III Pro“-Modelle sind die mitgelieferten und vormontierten Lüfter. Die Arctic P12 Pro A-RGB Fans können mit bis zu 3.000 U/min. drehen und erzeugen damit einen ordentlichen statischen Druck von 6.9 mmH2O sowie einen Luftstrom von 77 CFM. Zum Vergleich: Die normalen P12 der Liquid Freezer III kommen "nur" auf 2.2 mmH2O und 56.3 CFM. Einen Nachteil haben die P12 Pro jedoch, denn sie können nur bis 600 U/min. heruntergeregelt werden. Natürlich gibt es auch eine anpassbare A-RGB-Beleuchtung.

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