AMD Ryzen Threadripper 1950X - Test/Review
Bereits vor ein paar Wochen hat AMD mit den „kleinen“ Ryzen-Prozessoren für ordentlich Wirbel innerhalb des Prozessormarkts gesorgt und Intel in Bedrängnis gebracht (vor allem beim Thema Preis/Leistung).
Von Christoph Miklos am 17.08.2017 - 01:54 Uhr

Der X399-Chipsatz

Threadripper nutzt den neuen, großen TR4-Sockel, der ein Ableger des Server-Sockels SP3 für AMDs neue Epyc-CPU-Serie ist. Ebenfalls neu: der X399-Chipsatz. Hierbei handelt es sich um einen minimal angepassten X370-Chip für Sockel AM4. Die Anzahl der Anschlüsse, die über diesen bereitgestellt werden, sind folglich nahezu identisch, die Weiterentwicklung ist in zwei Punkten zu sehen: Die Anzahl der nativen SSD-Anschlüsse wird von 4 auf 8 verdoppelt und zwei native PCIe-3.0-Lanes lassen sich zur Anbindung weiterer SATA-Ports nutzen. Großer Heatspreader - fehlende Kühler
Der große Threadripper ist zwar optisch ein Schmankerl', sorgt aber auch für Probleme: derzeit gibt es kaum bis gar keine passenden Luftkühler für das AMD-CPU-Flaggschiff. Zum Marktstart muss man daher zu einer AiO-Wasserkühlung von Asetek inkl. Montagesockel (im Lieferumfang des Prozessors enthalten) greifen.
Am Horizont sind aber schon die ersten, passenden Luftkühler mit großer Kühlplatte in Sicht. Der österreichische Hersteller Noctua und Arctic werden Ende August Kühler auf den Markt bringen.

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