Hersteller be quiet! erweitert sein AiO-Kühler-Sortiment um die neuen „Silent Loop 3“ High-End-Modelle. Wir durften die 360er-Radiator-Variante auf den Prüfstand schicken.
Unser Testmuster ist eine fertig befüllte Komplett-Wasserkühlung. Eine Besonderheit der Serie ist, dass der Kühlkreislauf nicht völlig geschlossen ist. Durch einen Nachfüllstutzen am Radiator kann der Nutzer selbst bei Bedarf Kühlflüssigkeit nachfüllen. Eine Flasche mit geeigneter Kühlflüssigkeit gehört direkt zum Lieferumfang. Der Radiator weist feine und stabile Kühlfinnen aus Aluminium auf und die Bodenplatte des Kühlkörpers besteht aus gut wärmeleitfähigem Kupfer mit einer Nickelbeschichtung. Die Kühlfinnen des Radiators wurden sauber entgratet und es wurden im Test keinerlei scharfen Kanten oder Ecken gefunden, an denen sich der Nutzer eventuell verletzen könnte. Die beiden textilummantelten Schläuche (400 mm) der Wasserkühlung sind sicher mit Kühlkörper und Radiator verbunden. Auf dem Radiator mit den Maßen von 397 x 120 x 27 mm (LxBxT) können drei 120-mm-Lüfter verbaut werden.
Die Kühler-Pumpeneinheit misst 93.5 x 80 x 56 mm (LxBxH). Der Alu-Look der Vorgängergeneration weicht einem beleuchteten Kunststoffdeckel mit Rippenstruktur und be quiet! Logo. An der Einheit hängen ein PWM-Kabel für die Pumpe und ein A-RGB-Kabel für die Beleuchtung. Wie bereits erwähnt: Der Kühler stellt den Kontakt zum Prozessor über eine Kupferbodenplatte her. Die entkoppelte PWM-Pumpe ist regelbar (1.700 bis 3.500 U/min.) und nutzt ein Dreikammerdesign für eine bessere Performance.
Die Verarbeitung der Kompaktwasserkühlung ist sehr gut. Verarbeitungsmängel konnten wir an unserem Testmuster nicht feststellen. Hersteller be quiet! gibt drei Jahre Garantie auf die Silent Loop 3 Serie.
Lüfter und Beleuchtung
Im Lieferumfang sind drei hauseigene Silent Wings 4 120mm PWM Lüfter (2500rpm, 130.33m³/h, 76.7 CFM, 19.8-38.8dB(A), 3.96mmH₂O, 3.6W) mit FDB-Lager und ohne Beleuchtung enthalten.
Für optische Akzente sorgt der beleuchtete Pumpendeckel (Streifen). Zur Anpassung der Beleuchtung via Mainboard-Software wird ein freier A-RGB-Anschluss benötigt.
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