be quiet! Dark Rock Pro 4 TR4 - Test/Review
Zum Launch der AMD Ryzen Threadripper Prozessoren gab es ein großes Problem: Passende Kühler. Mittlerweile hat sich die Situation gebessert und neben der TR4-kompatiblen AiO-Wasserkühlung „LiqTech TR4“ von Enermax gibt es nun auch einen passenden Luftkühler aus dem Hause be quiet!. Wir haben uns den neuen Dark Rock Pro 4 TR4 genauer angesehen.
Von Christoph Miklos am 02.01.2019 - 21:03 Uhr

Fakten

Hersteller

be quiet!

Release

November 2018

Produkt

Kühler (Prozessor)

Preis

ab 70,06 Euro

Webseite

Media (7)

Verarbeitung & Lüfter

Verarbeitung
Der Dark Rock Pro 4 TR misst 136x163x146mm (B x H x T) und bringt knapp 1.2 Kilogramm (mit Lüfter) auf die Waage. Die Oberseite des Kühlkörpers ziert eine schwarze Blende aus gebürstetem Aluminium. Bei unserem Testmuster setzt Hersteller be quiet! auf ein Dual-Tower-Design. An Abführleistung mangelt es diesem Kühler nicht. Der vernickelte Kühlkörper ist dabei mit 90 Lamellen aus Aluminium bestückt (ebenfalls schwarz vernickelt) und erhält die Abwärme der zu kühlenden CPU von sieben 6 mm dicken Heatpipes. Durch „Detailverbesserungen“ an den Heatpipes und der schwarzen Beschichtung soll der Kühler bei gleicher Lautstärke minimal besser kühlen als sein Vorgänger. Die maximale Kühlleistung gibt be quiet! mit 250 Watt an. Somit sollte der Kühler auch in der Lage sein, die zweite Threadripper-Generation im Zaum zu halten. Natürlich ist auch eine vergrößerte Bodenfläche am Start. Hersteller be quiet! gibt drei Jahre Garantie auf den Kühler. Verarbeitungsmängel konnten wir nicht feststellen.
Lüfter
Für die Belüftung sorgen jeweils ein 135- und ein 120-mm-Lüfter („Silent Wings 3“) mit maximalen 1.200 U/min bzw. 1.500 U/min. Die Fans punkten mit luftstromoptimierten Rotorblättern und einem fortschrittlichen Öl-Gleit-Lager. Darüber hinaus bieten die Fans selbst bei höheren Drehzahlen eine geringe Geräuschentwicklung und lange Einsatzdauer (300.000 Stunden). Der 6-Pol-Lüftermotor sorgt dabei für weniger Vibrationen und einen insgesamt leiseren Betrieb. Das wird durch einen sanfteren Übergang zwischen den Magnetpolen ermöglicht. So wird auch dank einer geringeren Anlaufspannung zusätzlich der Stromverbrauch reduziert. Die PWM-Lüfter sind via Mainboard steuerbar und passen sich damit automatisch der jeweiligen Wärmeentwicklung an.

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