Yakuza 4 - Test/Review
Yakuza geht in die vierte Runde.
Von Hannes Obermeier am 29.03.2011 - 13:56 Uhr

Fakten

Plattform

PlayStation 3

Publisher

SEGA

Entwickler

SEGA

Release

18.03 2011

Genre

Action-RPG

Typ

Vollversion

Pegi

18+

Webseite

Media (37)

Gewohnte J-Kost

Bisschen Spass muss sein
Es gibt jede Menge zu entdecken in Yakuza 4: Zockt im "Club Sega" am Arcade-Automaten den Sidescroll-Shooter Boxcelius 2, fordert den Besitzer eines Bowling-Clubs zum Duell heraus oder macht einen Abstecher in den Nachtclub, um bei einem erotischen Lapdance zu entspannen. Ihr könnt zudem überall in Kamurocho Schlüssel zu Schließfächern finden, in denen Extrakohle oder nette Objakte, etwa Heil- und Heat-Tränke, schlummern. Zudem dürft ihr Fotos von bestimmten Situationen knipsen. So beobachtet ihr zum Beispiel, wie ein dickleibiger Japaner in Frauenwäsche im Spider-Man-Stil von Haus zu Haus springt, schließlich den Halt verliert, sich gerade noch mit einem BH festhält, anschließend aber natürlich dennoch auf den Boden kracht, nachdem der Büstenhalter nachgibt.
Bequeme Steuerung
Die Steuerung ist recht leichtgängig ausgefallen. Dank der frei positionierbaren Kamera ist eine freie Umsicht gewährleistet. Das Kampfsystem ist relativ simpel ausgefallen und lehnt sich ebenfalls stark an den Vorgänger an. Man kann Gegner mit Fußattacken und Schlägen eindecken, sie aushebeln und zu Boden werfen, sie umrennen oder mit Gegenständen bearbeiten und bewerfen. Schusswaffen erklären von selbst.
Nach wie vor hübsch
Optisch unterscheidet sich der vierte Teil nicht von seinem Vorgänger, da auch dieselbe Engine zum Einsatz kam. Die Bewegungen der Protagonisten wirken überzeugend echt, was auch für die Mimik der Gesichter gilt. Man kann jeder Hauptfigur deutlich dessen Gemütszustand ansehen. Die Choreographie beim Kampf hingegen wirkt wie bei einem Tekken, relativ steif und kaum wahrnehmbare Übergänge von einem Kick zu einem Dreh-Kick. Die Stadt wirkt bunt und selbst in der Nacht noch sehr belebt. Rempelt man Passanten im Vorbeilaufen an, reagieren diese erbost was sie auch akustisch zu verstehen geben.
Typisch japanisch
Die Akustik passt gut zum Genre, hebt sich aber, von den Zwischensequenzen und den Dialogen einmal abgesehen, nicht wirklich hervor. Interessanterweise werden manchmal automatisch ablaufende Dialoge unterbrochen, wobei der Spieler dann durch Drücken der X-Taste den Dialog weiterführen muss.

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